Laut eines alten Sprichwortes merkt man erst nach sieben Jahren im Ausland, was man tatsächlich ist: ein Immigrant. Der Italiener Alessandro Cassigoli lebt seit sieben Jahren in Berlin und wirft mit der aus Florenz stammenden Tania Masi und dem Brasilianer William Chicarelli Filho einen Blick auf die italienische Gemeinde in Berlin – sie bildet die drittgrößte Migrantengruppe der Stadt. Die italienischstämmigen Immigranten müssen sich mit grauen, kalten Wintern, schlechtem Kaffee und fahrradfahrenden Deutschen herumschlagen, leben jedoch trotz allem Heimweh lieber in Berlin statt in Italien. Die Dokumentation versucht zu entschlüsseln, wie sich das Zusammenleben von Deutschen und Italienern gestaltet. Sie macht dabei vor keinem Klischee und Vorurteil halt.