Mordechai Ciechanower überlebte im zweiten Weltkrieg das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, wo er im Dachdeckerkommando arbeitete. Seine Mutter und seine zwei Schwestern hingegen überlebten den Holocaust nicht. Ciechanower stammt aus einem kleinen polnischen Dorf in Polen und lebt heute mit seiner Familie in Israel. Für die Dokumentation reist er noch einmal zurück nach Deutschland und Polen, denn jenen die das Konzentrationslager nicht überlebten, gab er einst das Versprechen, seine Erinnerung an den Schrecken des Holocaust weiterzugeben. Dafür besucht er sämtliche Lager, in die er nach anderthalb Jahren Auschwitz verschleppt wurde, unter anderem auch den Ort an dem er seiner tot geglaubten Vater wieder traf. Bei seiner Reise wird deutlich, dass Hass dem einst Gehassten fremd ist und der heute 89-jährige sich, trotz allem, was er als Jugendlicher durchmachte, seinen Optimismus und Humor bewahrt hat.