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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 5. Februar 2015
Am Anfang dachte ich noch naja.... ganz interessante Story aber nicht so der burner... Ändert sich sehr schnell. Alles was ich zum Film schreiben könnte würde Spoilern. Daher sage ich nur wer auf eine schräge Geschichte steht und auch mal eine gute Story ohne viel Action verträgt, der sollte den Film schauen. Er wird sicher die Zuschauer spalten, die einen mögen ihn vielleicht nicht so, für mich gehört er zum besten was ich in letzter Zeit gesehen habe.
Ahh, ich bin echt ein Fan von Zeitreisefilmen. Und Ethan Hawke mag ich ja sowieso.
Der Film ist weitgehend plausibel, Sarah Snook und Ethan Hawke spielen ihre Rollen ziemlich gut, leider ist die Story weitgehend vorhersehbar (So auch der Titel, weiß nicht ob das Absicht war). Und von den Enden die man hätte wählen können, wurde ein ziemlich blödes Ende gewählt.
Aber mal wieder ein Film, wo mehr Wert auf Handlung gelegt wurde, als auf Effekte. Ich fand ihn recht unterhaltsam, wenn auch leider vorausschauend. 6/10
An und für sich ist diese Geschichte nicht schlecht. Auch die Handlung hat eine schöne Überraschung! Aber leider wurde das völlig verwurstelt und völlig chaotisch umgesetzt. Die Darsteller spielen solide und mühen sich ab bei dieser Geschichte. Aber am Ende bleibt man fragend und kopflos zurück. Kann das denn alles sein? Ich bin bei Zeitreisen Geschichten so ziemlich heikel. Wie gesagt, die Story klingt spannend aber die Durchführung?... Nee! Fazit: Solide Akteure in einem sinnlosen Zeitreisefilm, dass man schnell wieder vergessen muss. Punkte nur für die armen Schauspieler und für die fast winzige spannende Story!
Kleines Budget, aber trotzdem eine größere Wirkung: Ethan Hawke ist zwar ein Darsteller der sich durchaus mal in einem großen Hollywood Film tummelt, Hauptrollen spielt er aber fast nur noch in kleineren Film die meist Direct to DVD gehen. Und so auch hier, wobei dieser einmal mehr belegt: man braucht kein großes Budget. Der Film hat die altbekannte Story eines Agenten der urch die Zeit reist um etwas furchtbares zu verhindern, allerdings geht er ganz anders vor: die erste Hälfte ist erstmal ein ganz langer Dialog zwischen zwei Protagonisten, danach beginnt erst die Action. Diese fällt nicht wirklich episch aus, der Film ist mehr ein langes Verwirrspiel das auch ein krasses Finish hinausläuft und ist eine fette Kopfnuß bei der man leicht den Faden verlieren kann. Handwerklich solide im kleinen Rahmen, gut inszeniert und spannend rübergebracht – einer der Gründe warum es sich mitunter lohnt auf dem Direct to DVD Markt zu stöbern.
Fazit: Üppige Kopfnuß und spannender Zeitreisethriller
Ich habe den Film gestern auf Englisch gesehen und muss gestehen, ich habe nicht jedes Wort verstanden. Dieser amerikanische Slang ist schon was Besonderes. Dennoch habe ich "Predestination" in dem 2/3 durchschaut. spoiler: Mir war klar, dass es sich um ein und die selbe Person handelt und da lag es nahe, der Bombenleger is the same man.
Ich unterstelle der Regie zu wissen was sie tat, heißt, das große Finale sollte vorab schon entschlüsselt werden um dem Zuschauer einen Denkanstoß zu geben. Die alles umfassende Frage ist natürlich: "Henne oder Ei" oder auch "Zukunft oder Vergangenheit"!
Während noch die finale Szene vor mir flimmerte hatte ich zwei Theorien. Die Erste ist etwas skurril, aber dennoch ein interessanter Ansatz. Da der Agent ein Paradoxon darstellt, hat er vielleicht die Möglichkeit wahrlich in das Zeitgeschehen einzugreifen und die vermeintliche Predestination zu durchbrechen.
Nachdem er aber sein zukünftiges Ich erschossen hat, stirbt auch eben diese Möglichkeit mit ihm. Dadurch lässt das Ende dieses verwirrenden Streifens nur eine logische Erklärung zu und diese ist ebenso Titel dieses Werks. Zeit kann nicht manipuliert werden und ist vorherbestimmt. (Schicksal)
Ich verstehe nicht, wie der Film von Filmstarts eine so gute Kritik bekommen konnte. Absolut vorhersehbar spätestens nach dem Ende des ersten Dialogs. Der Film regt höchstens insofern zum Nachdenken an, als dass man sich fragen muss, wieso man sich für diesen Titel entschieden hat, da spoiler: der Filmtitel ein Spoiler ist. Das hätte sich jeder denken können, aber für diejenigen, die so weit eben nicht denken, habe ich hier mal die Spoilermarke gesetzt. Dass John sich am Ende selbst tötet war ebenfalls frühzeitig offensichtlich, die einzige Frage die offen war, ist ob er sein zukünftiges ich, sein gegenwärtiges ich oder sein vergangenes ich tötet. Von diesen 3 Möglichkeiten wurde die langweiligste gewählt.
Der Film ist so vorhersehbar, dass ich lange vor Filmende nicht nur den Ablauf der Finalszene wusste, sondern 1:1 den Text, den einer der Protagonisten dieser Szene sprechen würde. Ethan Hawke war toll wie eigentlich immer, aber ich muss mich schon fragen wieso er sich für so ein laues Lüftchen an Film hergegeben hat. Das ist dann auch mein Fazit: Lau. Nicht katastrophal, aber lau und flau. Vor diesem Urteil wurde der Film durch Hawke und eine extrem gelungene optische Inszenierung/Bühnenbild/Requisite bewahrt.
Zuerst hatte ich den Film schlechter bewertet, bis ich ihn noch einmal angeschaut habe. Die Logikfehler, die ich bemängelte, sind - so sehe ich es zumindest jetzt - gewollt, um das Problem der Zeitreise bewusst zu zeigen.
spoiler: So verstand ich nicht, wie sich Jane selbst zeugen konnte - ohne dieses "biologische" Phänomen hätte der Film keinen Sinn. Und genau das ist es: Mehrmals wird im Film das Henne-Ei-Problem angesprochen, was sich auch darin zeigt. Die Zeitreise ist demnach nicht mit biologischen Systemen (wie zB Menschen) vereinbar - und genau das zeigt der Film mit der Selbstzeugung von Jane, indem sie sich selbst zeugt, was einem Henne-Ei-Paradox entspricht und nicht möglich ist.
Ich muss zugeben, zwischen durch war ich etwas skeptisch was diesen Film anging. Doch schlussendlich ging er mir sehr nahe. Endlich wieder mal ein NICHT 0-8-15 Film :-)
Sehr interessanter Zeitreise-Thriller der die gewohnten Fragen und Paradoxe rund um das Thema spannend behandelt. Insgesamt eine sehr stimmige Machart und auch die Aufarbeitung der Story mit diversen Rückblenden und Vorgriffen passt wunderbar. Starker Film!
Das Erfrischende am Zeitreise-Drama der Gebrüder Spierig aus dem Jahr 2015, ist der Umstand, dass überhaupt nicht versucht wird, die Zeitreiseproblematik, logisch zu verankern. Das Paradoxon selbst wird zum erzählerischen Mittelpunkt. Auch wenn einige Twists durchaus zu erahnen sind, bietet "Predestination" genügend Mindfuck-Überraschungen, die den Zuschauer bei der Stange halten. Liebevoll und akribisch ausgestattete Sets der verschiedenen Zeitebenen, überzeugen ebenso, wie das gute Acting von Ethan Hawke und insbesondere von Sarah Snook. Nicht so fesselnd wie "Looper", nicht so lustig wie "Butterfly Effect" und nicht so tiefsinnig wie "Inception", bietet der Film genügend Schauwerte, um gut zu unterhalten sowie ausreichend Substanz, um nach dem Abspann noch etwas zu grübeln.