Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 3. Juni 2018
Ein toller Film. Es gibt viel zu wenige Filme, die sich mit Gott beschäftigen. Da wird gejubelt, wenn der Fußballverein gewinnt oder wenn ein beliebter Schlagerstar ein Konzert gibt. Wie viel mehr sollte man jubeln, wenn durch so einen Film auch nur ein Mensch zum Glauben an Gott kommt.
Ein gelungener Film über den starken Glauben eines Studenten. Die Situation ist ein wenig überspitzt und unrealistisch, jedoch kann genau diese Situation einen zum Nachdenken verleiten. Es werden sinnvolle und gut recherchierte Argumente für Gott gebracht, die man nicht alltäglich hört. Also: Anschauen! Meckern kannst du dann nachher ;)
Es ist mutig, heutzutage einen religionsbejahenden Film zu machen. Sage ich als Atheist, und "mutig" ist noch das beste, was man über diesen Film sagen kann. Abgesehen von entsetzlichen Klischees (spoiler: Böse, böse kalte, gefühllose, egoistische Atheisten; die Muslima, die sich das neue Testament auf ihrem Handy anhört, gläubig wird und vom ihrem Vater aus dem Haus geworfen wird ), dem Fakt dass alle Ungläubigen zum Schluss entweder tot sind oder gläubig sind (spoiler: Appropos tot: zum Schluss stehen zwei Priester vor dem Toten atheistischen Professor, der im letzten Atemzug Christ wird, und finden das ganz toll und einen Grund zum Feiern ( Der Mann wurde gerade von einem Auto überfahren)[/spolier]), sowie der entsetzlichen Schleichwerbung und Propaganda ([spoiler]Am Ende des Films senden bitte alle Zuschauer eine SMS an alle Kontakte, dass Gott nicht tot ist ), kommt der Film nicht einmal seiner Prämisse nach, zu erklären, warum Gott nicht tot ist. Die Argumente im Film haben mit Philosophie oder Theologie nichts zu tun. Es kommt zu keiner Diskussion, die auch nur im Ansatz die Frage des Films angeht, sondern der atheistische Philosphieprofessor ist ein ganz, ganz böser Mann, der eigentlich Gott hasst. Wenn er böse ist, sind seine Argumente schlecht. Soviel zur Diskussion. Von den unterirdischen Schauspielern will ich gar nicht anfangen.
Resumé: Die Glaubenspropaganda ist so subtil, als würde man die Zuschauer Waterboarding mit Weihwasser aussetzen.
Der Film ist nicht gerade das Gelbe vom Ei, was die Qualität der Produktion anbelangt, ganz zu schweigen von den katastrophal schlechten Schauspielern. Ich selbst bin "aktiver" Christ, glaube an Jesus und stimme somit zwar den Argumenten, die in dem Film vorkommen, zwar vorbehaltlos zu; dennoch bin ich der Meinung, man hätte statt den extrem plakativen Wortphrasen im Film viel mehr Finesse und Zurückhaltung (nicht Verwässerung!) gewünscht.
Alles in Allem wirkt der Film auf mich wie eine schnell abgedrehte Folge irgend einer billigen Soap-Serie. Das hat das kraftvolle Evangelium, welches die Welt der vergangenen 2000 Jahre maßgeblich beeinflusst hat, nicht verdient.
Um nun zum Schluss dem Werk doch noch etwas Positives abzugewinnen, sei erwähnt, dass allein das Thema so mutig anzuschneiden, immerhin ein Extra-Lob verdient. Man muss sich bewusst gewesen sein, dass man damit in ein Wespennest sticht und die Filmkritiker natürlicherweise die Messer wetzen werden, was ja auch hinreichend geschehen ist. Andererseits bietet man ja eine Steilvorlage dafür, wenn das Ergebnis so dermaßen ungewollt lachhaft ist.
Da ich mich sehr für solche Themen interessiere, war ich auf diesen Film gespannt. Ergebnis: ärgerlich, einfach nur ärgerlich. Da kämpfen also zwei Menschen gegeneinander rund um die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht. Mal davon abgesehen, dass die Bejahung von Gottes Existenz nicht viel ändert an den Gründen der meisten Menschen, die keiner Religion zu folgen bereit sind, da es dann ja um die Frage nach Gottes Natur gehen müsste und wir schließlich zunächst klären müssten, was wir uns unter dem Begriff Gott überhaupt vorstellen, hat bei mir der gesamte Aufbau dieser Auseinandersetzung um Gottes Existenz wiederholt ein grinsendes Kopfschütteln verursacht angesichts der Flachheit der vorgebrachten Argumente, dieses amüsierte Zuhören und Zusehen wich aber immer mehr einem Gefühl der Verärgerung. Warum? Ich spürte bei jedem Wort das Bemühen von Regisseur, Drehbuchautoren und -innen und den anderen Verantwortlichen, die Zuschauer zu manipulieren. Irgendwann habe ich mich gefragt, welche Geldgeber hinter diesem oberflächlichen und plumpen manipulationsversuch stehen könnten, begnügte mich aber damit, nur noch diesen Kommentar zu schreiben und fertig, Mehr hat dieser Film nicht verdient. Schade um das interessante Thema. Viel Theater, große Worte, Resultat: hohl...
Ganz übel!! Wer nicht an Gott glaubt ist ausnahmslos ein Arsch. Selbst Leute die nicht an die Bibel glauben sondern an andere Gottheiten sind Ärsche und somit ist dieser Film sogar rassistisch! Glaubst du auch nicht an Gott? Dann bist auch du ein Arsch. Das heisst: diese kinographische Katastrophe lässt dir keine Wahl, ganz wie der böse Professor!
Ich habe selten so einen hanebüchen Mist gesehen. Der Philosophieprofessor war völlig unglaubwürdig. Lauter Klischees wurden bedient zum beispiel der lügende Autoverkäufer. Vor allem das Ende war kaum mit anzusehen. Der Philosophieprofessor muss dran glauben.Total unglaubwürdig. Reine Zeitverschwendung. Herr schick Hirn.
Ein sehenswerter, gelungener Film! Gerade in Zeiten wie diesen ist es wertvoll Filme wie diesen zu zeigen. Denn Gott ist nicht tot. Und als Nicht-Christ kann man nach diesem Film vlt. noch einiges bewegendes mitnehmen! Was will man mehr von einem Film?