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BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 28. Juli 2018
Wieder mal ein Freitag, in wieder einmal haut Netflix da den Film der Woche raus. Ich sleber schwanke nun zwischen den Polen einerseits die Umstände, andererseits den Film für sich zu betrachten. An sich habe ich an dem Film garnichts zu beklagen – es ist eigentlich wieder einmal die Zusammenfügung bekannter Versatzstücke, aber in einer ganz neuen und vertretbaren Form, mit passablen Darstellern, überschaubarem Aufwand und einer angenehmen Lauflänge. Solide Sci-Fic Kost die im letzten Drittel mit einem sehr guten Twist überrascht. Auf der anderen Seite ist dies keine frische Filmkost mehr, sondern Massenspeisung, ein Titel der hermuß weil jede Woche einer hermuß und eben genau daß ist das Material wegen dem Leute nicht mehr groß ins Kino rennen und sich damit begnügen. Bedeutet: Erwartungen an Kinoqualität sollte man nicht stellen, auf dem Sektor des Streamings funktioniert hier aber eigentlich alles absolut zufriedenstellend.
Fazit: Solider SciFi Film mit gutem Twist und angemessenen Ausmaßen – gehobene Streaming Qualität!
Der Film ist totaler Mist. Der Anfang ist noch ganz spannend, aber der "Twist" ist totaler Quatsch, macht keinerlei Sinn und weist gigantische Logiklöcher auf: spoiler: Hauptpunkt: In den letzten 50 Jahren ist es offensichtlich niemandem aufgefallen, dass vor allem die kleinen Kinder, aber natürlich auch die Erwachsenen, überhaupt nicht älter geworden sind. Total lächerlich!!! Die Menschen haben, während sie auf dem Mars ohne größere Rohstoffvorkommen abhingen, es offensichtlich geschafft eine deutliche höhere Technologie zu entwickeln (Raumschiffe, Waffen, Kampfdrohnen) während die künstlichen Menschen sich mehr oder weniger gar nichts haben einfallen lassen und obwohl sie damit rechnen, dass die Menschen zurückkommen könnten, verteidigen sie sich nur mit billigen Sturmgewehren, Schrotflinten und Pistolen. Wo liegt denn überhaupt der Sinn bei allen oder den meisten künstlichen Menschen die Erinnerungen zu löschen, wodurch sie einem möglichen Angriff völlig unvorbereitet gegenüber stehen?! Insgesamt wirkt der Twist viel zu gequält und unlogisch nur um einen möglichst großen, spektakulären Twist hinzubekommen, wodurch man als kleinen Nebeneffekt den kompletten Film killt!
Nachdem ich in der ersten Hälfte mehr als einmal WTF!?! gedacht und mich schon beim Schreiben einer 2 Sterne Kritik gesehen habe, haben der Twist und die Aufklärung mich vollends versöhnen können.
Ich möchte den Inhalt nicht verraten, aber mit dem späteren Wissen, macht fast jedes Detail im Film Sinn. Und die, welche weniger sinnvoll sind, verbuche ich als die üblichen Logiklöcher, welche fast jeder Film vorweist. Auch gibt es dann kein schwarz/weiss oder gut/böse Schema mehr, weil alle Beteiligten berechtigte Interessen haben, welche sie vertreten.
Natürlich ist Extinction kein Meisterwerk, aber definitiv überdurchschnittliche Unterhaltung auf hohem Niveau, mit interessanter Story weit über das übliche Aliens greifen an Szenario hinaus. Für einen Netflix Abend genau das richtige, wenn man den Atem besitzt und die erste Hälfte durchsteht.
Positiv: +Die Idee hat mich angesprochen und ist auch echt nicht schlecht +Für kurze Filmabende geeignet aufgrund der kurzen Dauer
Negativ: - Die Umsetzung - Zu wenig wird aufgeklärt - Übertriebene Zeitziehung und unnötige Passagen - Richtig nervige Kinder, stehen die ganze Zeit nur Blöd rum und versauen einfach alles, kein Kind der Welt ist so übertrieben Hohl - Wie in Punkt zwei erwähnt, hat man tausende Fragen nach dem Film und ist richtig wütend für diese Zeitverschwendung
Puh, schwierig. Im Nachhinein betrachtet gibt es einige Logiklöcher, aber das finde ich hier vertretbar. Die Auflösung hatte ich nie und nimmer erwartet und hat mich in dem Moment auch kurz sprachlos (positiv) gemacht. Die Animationen usw. fand ich jedoch einfach visuell zu billig. spoiler: Was mir am Ende noch sehr gefallen hätte: Am Ende hätten tatsächlich Außerirdische anfliegen sollen, sodass sowohl Menschen als auch Roboter in den Himmel schauen und sich darüber Gedanken machen sollten, ob sie sich doch nicht verbünden sollten, um einen gemeinsamen Feind zu besiegen. Gute Unterhaltung für einen Fernsehabend mit Freunden.
Spoileralarm: Ausgrenzendes Denken führt im harmlosen Fall dazu, dass ein als fremd definierter eine freie Wohnung nicht bekommt. Im Extremfall führt es zu Krieg und Genozid, wie im Film gezeigt. Dem Menschen Miles wurde durch ausgrenzende Propaganda eingeimpft, dass die künstlichen Lebewesen allesamt grausame Monster sind, die restlos getötet werden müssen. Als er erkennt, dass es sich bei den vier künstlichen Lebewesen um eine Familie handelt, die Emotionen erlebt und sich gegenseitig beschützt, insbesondere die Kinder, verabschiedet er sich von der ausgrenzenden Doktrin. Stattdessen verhält er sich solidarisch und rettet der Frau das Leben.
So lange es Menschen gibt, wird es menschenfeindliche, ausgrenzende Bewegungen geben. Die Zukunft der Menschheit liegt aber nur in Solidarität! Toller Film! Ich hoffe, es gibt einen zweiten Teil.spoiler:
Super Film. Fühlte mich perfekt unterhalten. Muss sich vor Kino Science Fiction Produktion nicht verstecken. Hier Logiklöcher zu bemängeln finde ich unpassend. Jeder Film mit solch einem Thema hat Logiklücken. Absolute Empfehlung. spoiler: Wenn man auf der Playstation Detroit gespielt hat wird man den Film lieben.