The Suspect: Kritiken

Ein hervorragend schlecht inszenierter Film. Selbst Gespräche zwischen zwei oder mehr Personen in Innenräumen sind mit "unmöglichen" Einstellungen und/oder zu vielen gefilmt und das ganze Material (teilweise wie B-Roll) dann mit einem extrem übelartigen Schnitt im Film gelandet. Hat noch nichts mit Ruckelkamera oder Schnittfrequenz zu tun - eher mit Unsinn, Planlosigkeit und schlechtem Geschmack. So durcheinander fahrig unfokusiert wie die Machart öfters rüberkommt lädt alles wenig überraschend sogar zum Wegdriften, Reinschlagen bzw. Abschalten ein. Da Handlung und Story zudem bald immer weniger von Interesse sein können, ist das darum auch nicht schade. Alles in allem ist der Film -sogar für Actionfilmfans- bestens zum Verschwenden von Zeit geeignet. Mir tat das Fiasko nach 60 Minuten einfach zu weh, war spürbar zu un(v)erträglich wie kaum mal Filme. Die zweite Hälfte (!) wollt ich mir nicht mehr antun, die ging im Schnellvorlauf dem Ende entgegen - mir sowas von egal, ob doch noch eine Sekunde etwas richtig Gutes in diesem Müll zu finden gewesen wäre. 0/5