Eva Vater ist eine rüstige Jüdin, die in ihrem Leben so einiges hat durchmachen müssen. Sie gehörte zu den mutigen Juden, die den Nazis im zweiten Weltkrieg entgegentrat und sie als Mitglied der Roten Armee aktiv bekämpfte. Nach dem Kriegsende waren ihre Tätigkeiten vielfältig: Zum einen trat sie als Veteranin öffentlich auf und erinnerte an die Taten ihrer Glaubensgenossen, vor allem ihres Bruders, der im Kampf fiel. Sie war als Ärztin tätig und half den Menschen, wenngleich sie es als Jüdin in Lettland nicht leicht hatte und den alltäglichen Antisemitismus zu spüren bekam. Weiterhin musste sie sich der Gefahr, die von der Sowjetunion und ihrem Diktator Stalin jederzeit ausgingen, sehr bewusst sein. 1997 kehrte sie Lettland den Rücken und siedelte nach Israel über. Dort wird sie 2011 von den Dokumentarfilmern interviewt. Dieses Interview bildet die Grundlage für den Dokumentarfilm.