Neueste Kritiken: Fack ju Göhte 2 - Seite 4

der Film ist einfach nur geil das ist kaum aus zu trücken

Klasse Fortsetzung :) na klar die Story ist bissel abgefahren aber an sich stimmig.

Wirklich empfehlenswert.

Lag es an zu hohen Erwartungen? Ich war jedenfalls damals sehr angenehm überrascht von FJG und vielleicht auch daher ziemlich enttäuscht von dieser "Fortsetzung". Es mag zwar auch am recht leeren Kinosaal gelegen haben, aber bis auf ein-zwei kleine Lacher war alles still.

Zur Charakterentwicklung (allen voran Zeki Müller): diese fand ich doch sehr unglaubwürdig. Der Charme im ersten Teil bestand aus meiner Sicht doch gerade darin, dass er sich vom Gauner zum - mehr oder weniger - anerkannten Lehrer mit großem positiven Einfluss auf seine SchülerInnen entwickelt hat. In diesem Teil ist er nun von Beginn an nur noch genervt (sieht man ja im Trailer) spoiler: und offenbart sogar später am Strand noch, alles zuvor sei nur gespielt gewesen
- schönen Dank auch... Hier fühlte ich mich nachträglich ver...na ihr wisst schon. spoiler: Auch der Wandel zurück am Ende war dann folglich ziemlich unglaubwürdig.
Zum "Musterlehrer" des Schillergymnasiums: spoiler: Auch diese Wandlung kam letztlich wenig überraschend, die Ausmaße davon waren dann aber doch recht amüsant ^^


Handlung: Haben hier schon einige geschrieben: das Skript wirkte doch sehr erzwungen und im Endeffekt nicht ausreichend durchdacht. Dass die gute Uschi Glas dafür erneut ausgeschaltet werden muss - diesmal sogar unfreiwillig - immerhin mal eine Parallele zu Teil 1. Das Ausschalten bleibt natürlich folgenlos, gut, Komödie eben. Ich hätte mir einen längeren Start in der Schule gewünscht, meinetwegen hätte Zeki dabei ja Zweifel bekommen können und sonst was. Aber zumindest etwas mehr Fokus auf die ja sonst herrlichen DarstellerInnen wie Riemann oder Herfurth. Kamen letztlich alle zu kurz aus meiner Sicht. Dafür dann das Dauer-Geblödel der Kids auf Teils doch - selbst für FJG - zu niedrigem Niveau spoiler: (Tennisball in Mumu war noch nichtmal der Tiefpunkt)
. Es war einfach zu viel des "Guten"(?).

Von den unzähligen Logik-Fehlern, die bei einer Komödie verzeihbar sein mögen, will ich gar nicht erst richtig anfangen spoiler: (Überall perfektes Netz und HD-Streams; sofortige Reaktionen der sonst teils gefühlskalten Eltern auf eine(!) SMS(!); Zerstörung eines geklauten Motorboots ohne Konsequenzen; den Begleitumständen von Herfurths Nicht-Mitreise nach Thailand; den ganzen geklauten Jetskis der Tsunami-Waisenkinder (gibt es eigentlich gar keine Polizei in Thailand?) und deren Mithilfe beim Diamanten-Fischen für McDoof-Gutscheine - seriously?; von der ganzen Diamantenteddy-Verteilungs-Geschichte just for the sake of the plot ganz zu schweigen, usw.....). McDive war mir zugegebenermaßen tatsächlich ein Schmunzler wert, Product-Placement sogar egal. Ich esse trotzdem lieber bei BK =)

Auch die Erzählweise fand ich etwas zu schnell: Cut - Cut - ... - Cut. Keine Übergänge vorhanden - ach hauen wir doch einfach die paar guten Musik-Themes aus Part 1 dazwischen, gerne auch mehrfach das gleiche.

Über all das könnte man ja noch hinwegsehen, wenn der wichtigste Teil einer Komödie - Humor - stimmen würde. Die an Peinlichkeit und Fremdschäm-Momenten aber nicht zu übertreffende Chantal bot mit den Gesichtsverrenkungen von Danger (etwas vielschichtiger hätten die schauspielerischen Darstellungen gerne sein dürfen) zusammen wirklich eine Mischung, die leider (zumindest in zweistündiger Dauerschleife) einfach nicht meinem Humor entsprachen. Und ich fand Teil 1 wie gesagt total gelungen, die Dosis stimmte dort einfach und die derben Sprüche waren perfekt platziert. Hier leider Fehlanzeige, da es letztlich lediglich eine Aneinanderreihung von diesmal noch niveauloseren Sprüchen war - sehr schade. Zum Ende hin (ja ich blieb mit meinem Kumpel bis zum Ende drin, auch wenn er noch mehr mit sich kämpfte als ich) wurde es aber zumindest etwas besser. Das Ende wirkte dann leider wieder sehr erzwungen und erneut gegen die Charakterentwicklungen...

Fazit: Der erste Film, bei dem ich im Nachhinein lieber eher gegangen wäre - ich hoffte vergeblich auf Besserung. Bei diesem Film wurde aus meiner Sicht seeeehr viel Potential verschenkt, wirklich schade drum...

Joa, war okay. Der erste war aber besser. Haben die Rezensenten schon recht - ist so ein Film der Marke "Wir-müssen-schnell-mit-'nem-zweiten-Teil-Kohle-machen!".

Tja, ich bin wohl zu alt für diesen Film. So sehr mir der erste Teil auch gefallen hat, so sehr hat mich diese Fortsetzung enttäuscht. Bereits nach dem ersten Film hatte ich (dafür gibt es Zeugen) gesagt: "Davon gibt es bestimmt einen zweiten Teil... und wenn den Filmemachern nichts einfällt, dann geht es auf Klassenfahrt."

Und so ist es dann gekommen... und leider ist denen auch nichts eingefallen, außer ein paar kindischen Albernheiten mit unrealistischer Slapstik. Hinzu kommen eine Menge handwerklicher Fehler in Sachen Geschichtenaufbau und Erzählweise. Ansonsten krankt der Film an einer Menge Stellen.

Aus der überspitzen Satire auf Schule ist bloß eine alberner Kinderfilm geworden. Der Humor ist zumeist unterste Schublade und nur ganz selten blitzt mal die Klasse des ersten Teils hervor. Dann nämlich, wenn der Film in der Schule spielt mit den altbekannten Figuren - vor allem Frau Schnabelstädt und der Direktorin. Es ist wirklich eine Schande, diese Charaktere und Darstellerinnen dann für 90% des Films einfach bei Seite zu schieben.

Chantal und Co waren als Sidekicks wirklich witzig. Hier sind sie die Hauptfiguren bloß noch nervig. Es ist einfach zu viel des Guten. Fand man die klischeehaften Asikinder im ersten Teil noch erfrischend abgedreht, kann man sie hier mit der Zeit nicht mehr ertragen. Zu flach, zu doof und einfach zu wiederholend werden immer wieder die gleichen Sprüche abgespult. Kreativität geht anders!

Die Story selbst ist eigentlich keine - lediglich eine Aneinanderreihung von Witzen. Viel zu oft fühlt man sich als Zuschauer dann auch aus dem Konzept gerissen. Man scheint dem Drehbuch nicht die Zeit zum Reifen gegeben zu haben. Das Tempo wird erst angezogen und dann merkwürdig gestoppt (Beispiel: die Handy-Routier-Methode).

Gegen Ende macht der Film dann den größten Fehler: Er greift ein ernstes Thema auf - die Waisenkinder des Tsunamis. Doch wie bringt man Verelendung, Kinderprostitution und Bildungsnotstand in einer solch seichen Komödie unter? Die Antwort lautet: Gar nicht. Statt dessen verklärt man diese brisante Thematik zu einem elternfreien Abenteuerurlaub. Mit Jetskis durch die Kulisse von "James Bond - Der Mann mit dem goldenen Colt" jagen und den lieben langen Tag nach Lust und Laune leben. Super! Da will man doch selbst Waisenkind sein. Vor allem mit einem McDonalds am Strand! (Echt übles Product-Placement!!!

Am Ende des Film mussten meine Freunde und ich eben feststellen, dass wir keine 14jährigen Teenager mehr sind. Elyas M'Bareks Nackszene zum Schluss fanden wir dann auch recht überflüssig. Aber vermutlich wollte man die kreischenden Mädels mit feuchten Träumen erfreuen.
Wir sind dann jedenfalls zum "Burger King" gefahren.

Es ist wirkliche eine gute Fortsetzung geworden aber es ist nicht so gut wie man es sich erhofft. Kommt nicht an den grandiosen ersten Teil ran.

Trotz einiger lustiger Momente ist aus einem doch sehr lustigen ersten Teil ein leider enttäuschender zweiter Teil geworden. Bis auf die Personen hat der Film nicht mehr viel des besonderen "Schulflairs" übrig, der ihn im ersten Teil ausgemacht hat. Es gingen ja Gerüchte um, wonach im Bora Dagtekin im Vorfeld mit dem Gedanken spielte, dem Sequel einen anderen Titel zu geben als "Fuck ju Goethe 2". Hätte er es mal lieber getan, denn er hätte genauso gut "Türkisch für Anfänger 2" heißen können. Die Lacherquote der ersten halben Stunde bei Teil 2 war nur ein geringer Bruchteil dessen, was im Teil 1 nach 30 Minuten gelacht wurde. Das ging nicht nur mir so, sondern dem gesamten Publikum. Manche Charaktere wurden völlig überzogen dargstellt - waren die Bemerkungen Chantals im Teil 1 noch lustig (und man empfand Sympathie) nerven diese im Verlaufe des 2. Teils nur noch. Zum Schluss fällt sie mit ihrem Blog nicht nur den erwachsenen Zusehern auf die Nerven und nimmt die Assi - Opferrolle ein, aus der sie eigentlich im vorhergehenden Teil immer raus kam. Der gut gemeinte, aber völlig verunglückte Aufruf zum Schluss wirkt nur noch peinlich und es gibt "Fremdschämmomente". Fazit: Kann man sehen - muss man aber nicht. Wenn man ihn sieht, dann nur einmal (im Vergleich zum Vorgänger).

Leichte Kost mit viel zum Lachen. Teilweise natürlich unter der Gürtellinie.

Aber wer in diesen Film will, möchte ja unkompliziert unterhalten werden.

Meine Kurz-Kritik zu "Fack Ju Göhte 2": Selten bin ich von einer Fortsetzung begeisterter als vom Original, aber FJG2 schafft es, alles Positive aus dem ersten Teil hinüber zu retten, ohne es mit den Assi-Gags allzu sehr zu übertreiben. Obendrein versucht der Film auch nicht mehr, irgendwie auch Liebesfilm und Sozialkritik zu sein - Elemente, die mich bei Teil 1 gestört haben -, auch wenn er es am Ende nicht lassen kann, doch nochmal den moralischen Zeigefinger zu heben (haben Deutsche ein Problem damit, einfach mal nur lustig zu sein?!). Dennoch wirkt er noch stimmiger und selbstbewusster als sein Vorgänger, traut seinen Figuren auch etwas Charakter zu und ist zwischendrin immer wieder richtig derbe witzig. Für den ersten Teil gabs noch ne 2, hier ist locker ne 1- drin.

sehr witzig aber die Storyline des ersten Films war besser