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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 25. Januar 2015
Nachdem ich den Trailer gesehen hatte, hatte ich sehr viel Slapstick befürchtet. Aber der Film ist eine gelungene Mischung aus ernsten und witzigen Szenen, sehr guten Dialogen und sehr gut agierenden Schauspielern. Ich hatte das Glück, den Film in einer Preview im Frankfurter Fillmmuseum in Anwesenheit von Sönke Wortmann sehen zu können, im Publikum saßen viele Lehrer, die durchweg begeistert waren, und meinten er müsste zum Pflichtprogramm auf Koferenzen und Elternabenden gehören. Endlich mal wieder eine richtig guter deutscher Film!
Passende Kritik auf humorvolle Art gut rüber gebracht, mit gut aufgelegten Schauspielern, witzig, frechen und cleveren Dialogen und einer gelungenen Pointe am Schluss ;-).
Dieser Film erinnert eher an eine GZSZ-Story als an einen richtigen Kinofilm. Leider wird viel zu viel geredet, zudem fehlt es an Action, auch die dünn gesäten Humoreinlagen mögen über das nicht hinwegtäuschen. Leider sind auch die Leistungen der Schauspieler eher Mittelmass. Wer deutsche Soaps mag, mag diesen Film bestimmt, wer aber einen Film wie "Keinohrhasen" erwartet wird definitiv enttäuscht .
Liebe Leserinnen, liebe Leser, der Film "Frau Müller muss weg" ist unterhaltsam; auch die Besetzung ist gut. Das Thema finde ich sehr wichtig, denn es geht um Leistungsdruck in Grundschulen und vor Allem um den viel zu hohen Stellenwert, den eine Schulausbildung in Deutschland genießt. Der Leistungsdruck entsteht eben dadurch, dass man ohne Abitur später tatsächlich geringere Chancen (Verdienstmöglichkeiten usw.) hat. Der Film zeigt dies in Form von fünf äußerst nervösen Eltern mit (bis auf eine Ausnahme) leistungsschwachen Kindern, die ihre Kinder auf Biegen und Brechen auf dem Gymnasium sehen wollen. Die Schwächen ihrer Kinder werden dabei ausgeblendet und auf die Lehrerin Frau Müller projiziert. Insgesamt eine sehenswerte Umsetzung eines Theaterstücks. Der Film hat vollständig den Charakter eines Theaterstückes behalten, was ich als negativ empfunden habe.