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    Whiplash
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    papa
    papa

    167 Follower 319 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 13. Juni 2015
    Atmosphärisch fühlt sich Whiplash unfassbar rund an. Dafür sorgen die guten Hauptdarsteller. Stellenweise übertreibt "Whiplash" und driftet in die Unglaubwürdigkeit ab. Beispiel: spoiler: Nach einem heftigen Autounfall (inkl. Überschlag) hat Andrew (Miles Teller) nichts besseres zu tun, als verletzt auszusteigen und noch schnell zum Band-Wettbewerb zu sprinten.
    Trotz allem ein solider Film mit begnadeten Schauspielern. Ein dickes fettes Lob an Miles Teller und J.K.Simmons (Oscar 2015 als bester Nebendarsteller). Aber leider kein Film, der mir lange im Gedächtnis bleiben wird.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 3. Oktober 2015
    Irre!
    Toller film mit Miles Teller:
    •Packend
    •Spannend
    •Emotional
    Rüdiger Wolff
    Rüdiger Wolff

    13 Follower 62 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 28. Februar 2015
    Whiplash, der Peitschenhieb

    Ein Sadist, ein Psychopath, hinter dem Dirigentenpult – ein Dozent, ein Professor, der an einer amerikanischen Musikhochschule ein Jazzorchester leitet, welches mit Studenten besetzt ist, die er zum Hochschulabschluß führen soll. Dieser Mann, Mr. Fletcher, traktiert seine Schüler mit Mitteln der übelsten Art und Weise; aus seinem Mund kommt nur amerikanische Fäkalsprache der übelsten Sorte; er traktiert sie unberechtigt, demütigt und quält sie, um seiner Ansicht nach „nur das Beste aus ihnen, aus ihren Talenten herauszuholen“. Seine Aktivitäten haben jedoch bereits einen seiner Studenten in den Suizid getrieben, was er mit einer Lüge vertuschen will.
    In dessen Hände fällt nun ein junger und talentierter Schlagzeuger, der diese ganze Leidensgeschichte durchstehen muß.
    Man muß sich fragen, welche Botschaft dieser Film vermitteln will. Sie ist weder konstruktiv noch positiv. Auf jeden Fall ist dieser Film in seiner Aussage zu extrem, als dass er glaubwürdig erscheinen könnte. Glücklicherweise ist das Klima an Musikhochschulen, an Hochschulen des kreativen Bereiches ganz allgemein, weit entfernt von diesem bösartigen Klischee. Daher ist dieser Film nicht sehenswert, er verbreitet letztlich nur ein ärgerliches Flair in einem an sich schönen und kreativen Bereich des Lebens.
    Örnywood
    Örnywood

    19 Follower 80 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 14. Dezember 2016
    Der menschliche Wille ist etwas einzigartiges, und das er Berge versetzt ist seit je her eine Volksweisheit. Im Falle von "Whiplash" kann man sagen, das zu viel davon auch nach hinten los gehen kann. Miles Teller (Fantastic Four) spielt mit einem feurigen Eifer den jungen Jazz Schlagzeuger Andrew, der an einem Elite College Musik studiert und unbedingt in den Musikkurs des harten Lehrers Fletcher kommen möchte. Dieser wird sensationell gespielt von J.K Simmons (Spiderman). Er ist eine Legende für seine Schüler und spornt alle immer wieder zu Höchstleistungen an. Die Methoden sind allerdings mehr als Old School...

    Mit stehenden Ovationen nahm Simmons dieses Jahr den Oscar als bester Nebendarsteller entgegen, selten war ein Gewinn auch so verdient. Im Sekunden takt schmeichelt er seinen Schülern und überzieht sie mit Zuckerguss, nur um einen Moment später völlig durchzudrehen und auch mal mit Instrumenten um sich zu schmeißen. Andrew ist fasziniert und zugleich abgeneigt, macht das Spiel aber bis zum bitteren Ende mit. Zwischendurch muss gar die Beziehung zu seiner Freundin dran glauben und die Handflächen sind mehr als einmal Blutüberströmt. Der Hollywood Newcomer Teller gibt sich immer wieder als durchaus verletzbarer, aber auch ebenso exzentrisch wie sein Vorbild. Er lässt sich auf dessen Tiraden Tanz ein und übernimmt gen Ende gar das Zepter. Das Drehbuch liefert in kleinen und wenigen Kulissen eines dunklen College Raums oftmals geniale Wort und Psycho Duelle der beiden, und nimmt sich Zeit dessen Affinität für die Musik, oder besser gesagt die Besessenheit zu demonstrieren und verständlich zu machen. Dafür führen beide ein einsames Leben, nur der Kunst zugewandt. Der Regisseur holt mit wenig Budget viel aus den Szenen raus, allerdings sollte man schon ein wenig an Jazz und Schlagzeug interessiert sein, einem normalen Kinogänger könnte das Trommeln und Grooven alsbald auf die Nerven gehen. Bleibt man allerdings mutig dabei entschädigt das Ereignisreiche Finale für den einen oder anderen Leerlauf.

    Überhaupt ist das Hochschaukeln von Teller und Simmons zum Ende auf einem kaum mehr messbaren Adrenalin Rausch, bei dem selbst Unfälle und Verrat ohne mit der Wimper zu zucken von beiden in Kauf genommen werden um den anderen zu übertreffen. Das wertet den Film noch einmal deutlich auf und die letzten 20 Minuten sind meiner Meinung nach auch die besten.

    Den ganz großen Hype um "Whiplash" kann ich zwar nicht verstehen, doch für Jazz und auch Kino Fans gibt es durchaus viel zu Entdecken. Eine kleine feine Perle die mit wenig Mitteln großen Stil hat, mich aber wegen der zu dominierenden Musik und dem sehr müsigen Tempo gerade im Mittelteil ein wenig gelangweilt hat.

    Fazit: Fiebriger Musikfilm mit einem genialen Darsteller Duo und einem in Adrenalin getränkten Finale, ein bisschen Leerlauf und hier und da zu wenig Tempo. Insgesamt aber ein solides Drama, über die Kraft des Willens!
    niman7
    niman7

    870 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 21. Januar 2016
    Mit dem Musik-Drama "Whiplash" erzählt Regisseur Damien Chazelle die Geschichte des junges Musik-Studenten Andrew Neyman (Miles Teller). Andrew träumt ein berühmter Schlagzeuger zu werden. Er nahezu nichts anderes im Kopf. Als er von dem legendären Musiklehrer Terence Fletcher (J.K. Simmons) in seiner Band eingeladen wird, sieht er seinen großen Traum einen Schritt Näher kommen. Doch es kommt anders als gedacht...Flechter hat sadistische Methoden um das beste aus seinen Spielern herauszukitzeln! Nach einer niederschmetternden ersten Probe, will Andrew jedoch nicht aufgeben und trainiert, als würde es um sein Leben gehen!
    "Whiplash" geht 107 Minuten lang und diese 107 Minuten vergehen mit in einem rasanten Tempo.
    Das musikalische Drama beginnt praktisch sofort mit der eigentlichen Handlung. Wir sehen Andrew in einem dunklen Raum, sitzend auf seinen Schlagzeug spielen und Fletcher betritt die Bühne. Wenn J.K. Simmons hier mit seinen angsteinflößenden Gesicht aus der pechschwarzen Ecke hervortritt, weiß der Zuschauer sofort, was einen- oder besser gesagt Andrew erwarten wird. Eine perfekt inszenierte Szene, welche mich sofort ins Boot holte! Jazz ist eine wunderbare Musik, aber als Film konnte ich mir das nicht recht vorstellen. Daher zögerte ich recht lange mir diesen Film anzuschauen. Letztendlich entschied ich mich dennoch dafür und bin sehr froh darüber. Chazelle´s Film ist ein Film über den Willen seine Träume und Ziele zu verwirklichen. Ein Film, der uns zeigt, dass man weitermachen muss, selbst wenn einen riesige Brocken Steine in den Weg gelegt werden. Fletcher ist ein bestialisches Arschloch! Vor der ersten Probe unterhält er sich in einem gemütlichen Smalltalk mit Andrew und macht Witze über die Entdeckung eines Musikers. Andrew wirkt entspannt und der Zuschauer gleich mit. Schuhe, Hose, Hemd- alles in reinsten schwarz! Fletcher scheint ja doch nicht so böse zu sein? Gut gelaunt und voller Enthusiasmus beginnt Andrew vor der Band und vor Fletcher zu spielen. Er fühlt sich cool und unbezwingbar. Jawoll ich habe es geschafft! Wenige Sekunden später fliegt Andrew ein Stuhl entgegen...Warum? Das Tempo! Fletcher war das Tempo zu hoch und er ist jetzt wütend! "Du ruinierst mir nicht mein´ Stück!"- so Fletcher!
    Diese Szene holte mich vollkommen aus der Komfortzone heraus! Völlig baff und perplex verschreckte ich die Hand vor meinen Augen weil ich nicht recht glauben konnte was da eben passiert war! Vor wenigen Minuten war doch noch alles in Ordnung? Danach fährt Chazelle´s Geschichte in dieser Art und Weiße fort. Eine Geschichte über Erniedrigung und den unbedingten Willen es jemanden zu beweisen! Ob es richtig ist zu trainieren bis die Finger bluten? Ist es richtig seine neue Flamme aufzugeben um seine völlige Konzentration auf SEINEN Traum zu legen? Dies beantwortet der Regisseur nicht. Der Zuschauer selbst muss entschieden, wie er in diese Situation reagieren würde. Einerseits macht der Film einen Mut. Es weckt in einen diesen unbedingten Willen seine Ziele weiterzuverfolgen. Aber andererseits ist Andrew´s Zukunft stehts ungewiss. Egal wie gut und wie schnell er spielt, man weiß nicht ob es gut genug ist. Als Laie ist man stehts begeistert- doch der Profi Fletcher hat immer wieder etwas zu meckern. Dass dieses intensive Drama so gut funktioniert und einen bannt, liegt natürlich auch an den jungen Miles Teller und erst recht an den alles überragenden J.K. Simmons. Teller schafft es wunderbar diesen Willen in einem zu wecken. Selbst ein Autounfall hält ihn nicht davon ab pünktlich zum Konzert zu kommen! Des Weiteren nimmt er einen Wandel auf sich. Als Star Wars Fan würde man jetzt sagen "er wechselt auf die dunkle Seite der Macht!" Anfangs noch zögerlich und ängstlich, setzt er sich gegen Ende mit Ellenbogen und Beleidigungen gegen seine Konkurrenz! Für den Zuschauer ist es ein Wandel von sympathisch und zu Nervensäge! Mit Terence Fletcher hat J.K. Simmons neben seinen grandios komischen J. Jonah Jamerson aus der Spider Man Reihe eine weitere Kultrolle geschaffen. Sein Fletcher ist das personifizierte Böse in Person! Alleine schon die Anfangsszene in der er aus dem Schatten hervortritt, reicht vollkommen aus, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen! Und natürlich auch das Interesse an seiner Person zu wecken! Simmons spielt die Rolle so perfekt, dass man als Zuschauer nicht weiß, ob man ihn für cool halten soll oder einfach nur Hass empfinden soll.
    Was gibt es negatives zu sagen? Chazelle´s Film ist alles in einem ein grandioses- fast schon Meisterwerk. Aber! Die übertriebene Darstellung der Übungen von Andrew war mir doch ein Tick zu viel und schlicht ergreifend übertrieben. Mit Schweiß und Blut für den Erfolg bezahlen hat der Regisseur zu wörtlich genommen. So verstand ich auch nie wirklich, wieso Fletcher ausgerechnet Andrew in seine Gruppe geholt hat. Was hat er in ihn gesehene, was ihm gefallen hat? Musik im Hintergrund gibt es nicht. Die Musik wird live gespielt. Sie wird in einem verdammt hohen Tempo gespielt- so hoch, dass einen das Blut fast schon kocht. Man möchte selbst mitspielen. Es weckt in einem das Interesse für diese wunderbare Art von Musik.
    FAZIT: "Whiplash" ist nicht nur einer der besten Filme des vergangenen Jahres, nein, auch einer der besten allgemein. Chazelle´s perfekt inszenierten Drama über den unbedingten Willen zur Erfüllung des Traumes, ist ein wunderbarer Ort, der auch in einen diesen Willen weckt. Das Geschehen konzentriert sich vollkommen auf die beiden überragenden Teller und Fletcher und dazwischen ist nur die Musik. Mit dem Proben hat er es jedoch ein wenig übertrieben.
    Jimmy v
    Jimmy v

    487 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 20. November 2016
    Ich bin Jazz-Fan. Und ich fand "Whiplash" großartig. Aber nicht unbedingt wegen des Jazz darin. Manche amerikanischer Kritiker haben moniert, in "Whiplash" ginge es nicht wirklich um Jazz. Und das kann man schon ein Stück weit nachvollziehen. Vielleicht ist es aber gerade der Clou des Films in seiner recht nüchternen Art das Duell zwischen Schüler Andrew und Lehrer Fletcher relativ nüchtern zu dokumentieren und dabei, obwohl aus Andrews Perspektive erzählend, recht schnell den Gedanken aufkommen zu lassen: Was? Das ist doch kein Spaß an der Musik! Denn tatsächlich ist Andrew, der Schüler, ein totaler Einzelgänger, mit dem man zwar sympathisiert und der technisch sehr gut ist, aber der eben nur Ehrgeiz, keine Freude zeigt. Er ist nicht in der Band, er redet nicht wirklich mit seinen Kollegen, und alle leiden unter dem Drill Fletchers, dessen rabiate Art ja zu ziemlichen Schäden führt. Bei beiden fragt man sich: Wo ist euer Spaß bei der Musik?! Wozu macht ihr das? Ihr seid BEIDE keine Größen!
    Genau diese Gedanken lässt der Film aber zu. Er deutet es immer wieder an, z.B. wenn Fletcher und Andrew nach 2/3 der Laufzeit resümieren. Man muss aber mit Jazz wenig am Hut haben um das Duell der Beiden zu mögen (etwas sollte man es schon; zumindest sollte man die Faszination für das Spielen mitbringen, denn das ist unglaublich gut dargeboten, insbesondere mit der Kamera!). Hier baut der Film das Ganze nach und nach zum Duell mit Showdown auf, sodass man mit Recht sagen kann: "Whiplash" ist ein Musik-Western!
    Und trotzdem: So faszinierend das alles ist, fragt man sich, was diese Beiden an der Musik wirklich lieben, und ob sie nicht, nachdem der Film vorbei ist, in ihrer Welt wirklich etwas erreicht haben oder erreichen werden und nicht irgendwann später auf die Fresse fallen. Diese Ambivalenz ist genial. Getragen von wunderbaren Darstellern, Musik, guter Kamera sowie entsprechend gutem Schnitt, der sich am Musiktempo anpasst - wunderbar! Wundervoll! Ich bin begeistert! Nur ab und an etwas mehr Einblick in die anderen Figuren um Andrew und Fletcher hätte man sich gewünscht, um so mehr mitzukommen, wie sich eine derartige Ausbildung halten kann.
    Fazit: Ein großartiger! Ein Musik-Western, in dem mit Schlagzeug und Bläsern geschossen wird!
    Kinobengel
    Kinobengel

    466 Follower 552 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 2. März 2015
    Damien Chazelle hat wieder einen Film gemacht, der in der Musiker-Szene spielt. Das Drehbuch für „Whiplash“ kommt aus seiner Feder.

    Terence Fletcher (J. K. Simmons) ist Dirigent an einer angesehenen Musikschule. Er tyrannisiert seine Schüler, möchte sie an und über ihre Grenzen treiben. So auch Andrew Neiman (Miles Teller), der sehr strebsam ist und ein berühmter Jazz-Schlagzeuger werden will. Anscheinend um den Preis der Liebe zu Nicole (Melissa Benoist), anscheinend um jeden Preis.

    Ehrgeiz. Ein Talent übt bis zum Umfallen. Offensichtlich ist das obligatorisch und notwendig. Der Lehrer fordert ihn, quält ihn. Bruch, Fall und ein tosendes Finale. Was ist das? Richtig, ein Sportler- oder Musiker-Drama. Für „Whiplash“ hat sich niemand etwas Neues einfallen lassen, oder?! Leider nicht. Aber der Kinogänger bekommt ein meisterlich geschnittenes Spiel zwischen Gesichtern, Trommeln, Licht und Schatten präsentiert. Blut auf dem Snare, Schweiß auf dem Becken, fliegende Drumsticks. Stets dominant ist die Visage des schreienden, schimpfenden, beleidigenden Fletcher alias J. K. Simmons, den Oscar schon zwischen den Zähnen. Der markante Simmons ist mit seiner Erfahrung aus vielen Filmen und TV-Serien die Idealbesetzung. Miles Teller, schon weit in den 20ern, spielt den 19-jährigen Andrew, der noch mit Papa ins Kino geht, aber nicht wie ein Bubi aussehen soll. Und das macht Teller verdammt gut. Der Aufbau des Films sorgt dafür, dass man seine Gedanken dem Gesichtsausdruck mit den warmen Augen entnehmen kann. Brennender Eifer wird hauptsächlich visualisiert. Und der Zuschauer darf realisieren, dass richtig musizieren nicht den Spaß, sondern Fanatismus zur Grundlage hat. Vielleicht ist in einigen Szenen hierfür übertrieben worden, vielleicht auch nicht. Der Schlussakt, vermutlich hat Andrew heimlich geübt. Was man nicht alles macht für ein Lächeln des Lehrers.

    Whiplash ist ein typisches Musiker-Drama, das vor allem durch die starken Schauspielerleistungen und die bildgewaltige Inszenierung überzeugt.
    Zach Braff
    Zach Braff

    320 Follower 358 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 11. Februar 2015
    Wow! Und noch so ein grandioser Film gleich zu Beginn des Kinojahres. 2014 war ja schon ein starkes Jahr, aber was das frühe 2015 schon alles bietet lässt auf noch viel mehr hoffen. "Whiplash" ist auf einer Höhe mit "Birdman", noch packender als "Foxcatcher" und fast so gut wie "Boyhood. Nur um mal den Vergleich zu seinen Mitstreitern der diesjährigen Oscar-Verleihung zu ziehen. Für mich DER Musik-Film überhaupt. Selten wurde diese Verbissenheit, dieser Ehrgeiz und dieser unglaublich Druck der beste sein zu wollen so gut auf die Leinwand gebracht wie von Miles Teller. Dazu die unglaubliche (schon mehrfach preisgekrönte) Darstellung von J.K. Simmons. Ein grandioses Zusammenspiel der beiden. Spektakulär, dramatisch und höchst emotional. Besser geht es nicht.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    115 Follower 537 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. November 2024
    Was für ein Glücksfall für das Kino. Zwei besessene Seelen auf der Suche nach Genialität. Was Damien Chazelle in seinem kammerspielartig inszenierten Jazz-Drama an Emotionen herauskitzelt, sucht seinesgleichen. In Verbindung mit der Musik entsteht ein Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Miles Teller und J. K. Simmons spielen ihre Rollen mit einer greifbaren Authetizität und sorgen für einen Spannungsbogen, den man so überhaupt nicht erwartet, und der zudem in einem der bewegendsten Finale der Filmgeschichte gipfelt. Ganz großes Kino, für Jazz-Liebhaber ein Must-See-Film!
    Meowan
    Meowan

    30 Follower 42 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 20. Februar 2015
    Fast alle Oscar-Filme gesehen (American Sniper & Selma fehlen) und dieser war bisher der Beste. Sicher kein typischer BESTER FILM, aber objektiv betrachtet würde ich sagen, könnte das der Beste Film im Wettbewerb sein. Unbedingt ansehen. Auch mich, als Nicht-Jazz-Fan, hat der Film gepackt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Einer der besten Filme, die ich je gesehen habe! Ganz großer Film über den Willen etwas zu erreichen. Grandios!
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