In seiner Dokumentation widmet sich der Regisseur Mika Ronkainen der finnischen Auswanderungswelle der 1960er und 70er Jahre, in deren Verlauf zahlreiche Finnen aufgrund der damals enorm hohen Arbeitslosenquote in ihrem Heimatland ins benachbarte Schweden übergesiedelt sind. Auch Tauno Latvalehto hatte sich mit seiner Familie zu jener Zeit zu diesem Schritt entschieden. Leidtragender war dabei vor allem sein Sohn Kai, der seine gesamte Kindheit in Schweden verbracht hat und sich so gar nicht mit einer Rückkehr nach Finnland anfreunden konnte. So sehr er sich auch bemühte und seine spätere Musikkarriere als Gitarrist, der vor allem für finnischen Rock bekannt wurde, im Zeichen seiner neuen Heimat stand, fühlte er sich seinem Umfeld doch nie ganz zugehörig. Um seine eigenen Erfahrungen und die damalige Zeit generell aufzuarbeiten, begibt sich Kai gemeinsam mit seinem Vater auf einen aufschlussreichen und emotionalen Road-Trip von Oulu in Nordfinnland nach Göteborg in Südschweden.