"Hêvî" ist ein Dokumentarfilm über vier kurdische Frauen und ihre Erlebnisse im Rahmen der kurdischen Unabhängigkeitsbewegung. Die Menschenrechtsaktivistin und Anwältin Eren Keskin berichtet über Menschenrechtsverletzungen gegen kurdische Frauen in den 90er Jahren, in denen gezielt sexuelle Gewalt als Mittel der Unterdrückung eingesetzt wurde. Die Politikerinnen Gülten Kýþanak und Aysel Tuðluk schildern die Unterdrückung durch den türkischen Staat auf demokratischer Ebene. Vierte Protagonistin sollte die ehemalige Guerillakämpferin und Aktivistin Sakine Cansýz sein - sie wurde jedoch kurz vor Start der Dreharbeiten ermordet. In der Doku wird auch der Frage nachgegangen, warum der schon zu Lebzeiten als Ikone des Widerstands verehrten Cansýz dieses Schicksal wiederfuhr.