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sieglinde P.
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3,0
Veröffentlicht am 12. November 2016
Tom Cruise kommt fast regelmäßig jedes Jahr mit einem Film ins Kino. Nach 2015 mit dem fünften Teil von „Mission: Impossible – Rogue Nation “, ist es dieses Jahr die Fortsetzung der Romanfigur „Jack Reacher“, die das Scientolgiemitglied Cruise schon 2012 als beteiligter Produzent auf die Leinwand gebracht hat. Jack Reacher (Tom Cruise) ehemaliger Major bei der Militärpolizei ist einmal wieder streunender Weise unterwegs. Er ist auf dem Weg zu seiner alten Einheit in Virginia. Seine Nachfolgerin Major Susan Turner (Cobie Smulders) möchte er gerne einen Besuch abstatten. Doch als er dort ankommt, wird ihm eröffnet, dass Major Turner wegen Spionage verhaftet wurde und in Fort Dyer einsitzt. Jack Reacher fängt an selber zu recherchieren, da er nicht an die Schuld von Major Turner glaubt. Er trifft sich mit Colonel Moorcroft, doch der kann ihm keine weiteren Informationen liefern. Als Reacher am nächsten Tag Colonel Morgan (HOLT McCALLANY) 17 in der gleichen Sache befragt, wird er verhaftet. Colonel Woodcraft wurde in der Nacht ermordet. Hauptverdächtiger Jack Reacher. Er wird noch am gleichen Tag in das Militärgefängnis Fort Dyer überführt. Es gelingt ihm zusammen mit Major Turner die Wachen zu überlisten und zu fliehen. Major Turner erzählt ihm das eine private Waffenfirma, Para Source mit der Regierung einige Waffengeschäfte über Afghanistan abgewickelt hat. Bei diesen Aktionen gab es einige tote Armeeangehörige, darunter auch Major`s Turners Mann. Die Firma hat schon einen Killer, genannt der „Jäger“ auf Jack Reacher angesetzt. Werden sie es schaffen dieses Komplott aufzudecken? Ein gut gemachter Actionkrimi in gewohnter Tom Cruisemanier. Allerdings ist der Showdown etwas zu lang und brutal angelegt. Und dem amerikanischen Publikum geschuldet, ein doch sehr sentimentales Ende. 120 Minuten – für reine Actionfans sicher sehenswert.
Da ist Tom Cruise wieder mal in seinem wirtschaftlichen Element: er etabliert eine Buchreihe als Kinoserie von der er stets neue Teile raus hauen kann und könnte, ausreichend Material ist wohl schon vorgeschrieben und die Rolle bzw. die Hauptfigur kann man bestens auf ihn anpassen. Und inhaltlich ist das ganze ohnehin die pure Blaupause: er spielt einen Ermittler der eine Verschwörung im Militärbereich aufklärt, unterstützt von einer Frau die ebenfalls betroffen ist, gleichzeitig gibt’s noch eine familiäre Story dran da eine bislang ungeahnte Tochter auftaucht und eben ein böser Schurke im Nacken sitzt. Was dann folgt ist geradlinige Thrillerkost von der Stange, ein wenig Ballern, ein wenig Action, ein paar Wendungen, dann läuft der Abspann. Langweilen tut der Film nicht; aber er setzt auch zu einem Zeitpunkt irgendeinen markanten und nennenswerten Schwerpunkt. Auf zum nächsten Teil? Kann man ebenso machen wie seinlassen …
Fazit: Völlig austauschbarer und geradezu keimfreier Film der keinem nutzt und keinem schadet!
die offizielle filmstarts-kritik ist äusserst wohlwollend dem film gegenüber. und mit den attributen "austauschbar" oder "ohne echte höhepunkte" auch sehr untertrieben. der gesamte film ist absolut austauschbar, nein, er ist eigentlich absolut überflüssig. wenn man sich einen film mit einem echt coolen haudrauf-typen anschauen möchte, sollte man sich lieber irgendeinen (und ´irgendeinen´ meine ich auch so!!) film mit entweder bruce willis, jason statham, arnold schwarzenegger oder sylvester stallone anschauen. - - - - - - - - - - es gibt keine eigene note, keine der figuren fällt irgendwie positiv auf, die action ist langweilig, die handlung ist....gab es überhaupt eine handlung? der erste teil war ja noch ganz nett anzusehen und bei guter action kann man ja auch mal auf eine handlung verzichten (z.b. expendables), aber dann muss es auch gute action geben. hier gibt es eigentlich gar nichts. ein absolut überflüssiger film. wenn man schlafstörungen hat, dann ist das geld fürs kinoticket gut investiert.
Ich habe den Film gerade gesehen und muss der verhaltenen Kritik leider zustimmen.
Es ist wie beim Fastfood: - auf den erste Blick ist noch alles da: Viel Action und ein hohes Tempo, auch durch eine Kameraführug die oft nahe am Geschehen und auf oder knapp über Augenhöhe der Protagonisten ist (ähnlich wie z. B. bei Bourne 3). Dazu abwechselnd auf ein paar ruhigere Momente, wie in Blood Diamond beweist Regisseur Edward Zwick eine tolle Tempokontrolle und einen ansprechenden Wechsel zwischen Hektik und Ruhe. Die Hauptdarsteller sind auch in Ordnung, wobei ich mir schwer getan habe, Cruise-Reacher in vielen Szenen von Ethan Hunt zu unterscheiden.
Doch wie bei Fastfood sind bei genauerer Betrachtung die einzelnen Elemente einfach minderwertig oder bestenfalls Durchschnitt: Die Handlung ist irgend eine belanglose 08/15 Verschwörung, die sich so durchschaubar entwickelt, dass nie wirkliche Spannung aufkommt. Die Actionszenen sind zwar gut gemacht, aber es ist nichts dabei, das man so oder so ähnlich nicht schon zig mal bei Bond, Bourne, MI, ... gesehen hat. Aus der Dynamik mit dem verlorenen Teenager, spoiler: die ihren Vater sucht, hätte man durchaus etwas herausholen können, doch auch hier schafft es der Film nicht, das Potential auszunutzen, und wirklich Tiefgang oder witzige Momente zu erzeugen.
Was bleibt ist ein solider Reißer von der Stange ohne besondere Momente - Fastfood eben.