Medea ist die Tochter des Königs Aietes von Kolchis an der Ostküste des Schwarzen Meeres. In der griechischen Mythologie machen sich die Argonauten im Auftrag des Königs Pelias von Iolkos auf den Weg nach Kolchis. Sie haben den Auftrag, das von Aietes gehütete Goldene Vlies nach Iolkos zu bringen. Medea hilft Iason, in Besitz des Vlies' zu kommen und flüchtet mit den Argonauten. Im späteren Verlauf heiratet sie Iason, lässt durch eine List König Pelias zu Tode kommen und zieht mit Iason nach Korinth, wo sie mit ihren Söhnen fort an leben. Weil Iason die Tochter des Königs Kreon von Korinth heiraten möchte, verstößt er Medea, woraufhin sie Kreon, seine Tochter und ihre eigenen Kinder ermordet. Es folgt eine Flucht nach Athen und die Ehe mit König Aigeus und sie wird somit die Stiefmutter von Theseus. Als es zu einer Auseinandersetzung mit Theseus kommt, kann sich Medea nicht durchsetzen und sie muss das Land verlassen. Asteris Kutulas' Film ist eine Mischung aus Musik- und Ballettfilm, Verbunden mit einem politischen Essay. Die antike Tragödie "Medea" dient dabei als Grundgerüst.