Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 20. Mai 2016
Ich finde es gut gemacht, wie X-Men Erster Widerstand und X-Men Zukunft ist Vergangenheit in diesen jetzigen X-Men Apokalypse eingearbeitet wurden. Visuell gibt es nix zu meckern. Quicksilver hätte vielleicht etwas mehr Story gut getan, z.B. Rückblendungen wie sein Vater Magneto und seine Mutter sich kennen lernten. Wer weiß wer weiß was da an Material noch für die Veröffentlichung als Director's Cut auf uns wartet. *g
[...]Nach den Vorgängern „First Class“ und „Days of Future Past“ schließt Franchise-Dad Bryan Singer den selbstmetaphorischen Akt der Neuordnung, der für den mächtigen Urmutanten En Sabah Nur Hauptdirektive ist, mit „X-Men: Apocalypse“ ab, die Ereignisse aus dem ersten „X-Men“ back in 2000 bis hin zur Spin-Off-Bruchlandung „X-Men Origins: Wolverine“ sind nunmehr vollständig nonexistent und für das Bewusstsein der mutierten Protagonisten nicht mehr identisch präsent, aber auch nicht ganz weg, nur jetzt anders da: „X-Men: Apocalypse“ ist ein reduplikativ-paramnesisches Charivari, zitiert sich Chromosom für Chromosom durch das Erbgut der Reihe, weckt in unzähligen Handlungsmomenten, Story Beats und dem Angetease weiterer Storylines einen Erinnerungsstrom an die Gene der Vorgänger, ordnet sich aber alles neu um und zurecht. Die ganze „Prequel“-Trilogie und besonders „Apocalypse“ sind ein einziger Plot-Stunt, um die DNA der „X-Men“ voller self-awareness gegenüber den Fehlern der Vergangenheit zu rekalibrieren.[...]
Als Comicfan kann ich nur sagen: Dieser Film war echt gut. Nicht fantastisch wie die letzten beiden X-Men, Aber wirklich gut. Gerade die Einführung neuer, beliebter Mutanten wie Psylocke oder Jubilee (die leider ihre Kräfte nicht zeigen durfte) ist gut gelungen. Die neuen Jungdarsteller machen ihre Sache gut, vor allem Tye Sheridan und die wunderbare Alexandra Shipp. Einzig Sophie Turner blieb blass, was vor allem an ihrer mangelnden Mimik liegt. Die alten Darsteller überzeugen ebenfalls, gerade Michael Fassbender ist Darstellerisch eine Wucht. Nur neue Bösewicht ist nicht ganz so gefährlich wie er eigentlich sollte. Storytechnisch gibt es hier und da die ein oder andere Vorhersehbarkeit und Länge, was aber durch gute Unterhaltung, klasse Effekte und starke Inszenierung wett gemacht wird. Highlight des Films war klar der Gastauftritt von Wolverine, der in den Trailern schon angeteasert wurde. Hier wurde geschickt die neue Zeitlinie eingesetzt, um Wolverine so darzustellen, wie er es verdient hat und auch den Comics ähnlicher ist. Fazit: Ein riesenspaß für alle Comic, X-men und Actionfans. Wer aber einen perfekten Film erwartet, Wird vielleicht enttäuscht.
Aus Mangel an guten Drehbüchern und eben solcher Filme setzt Hollywood ja schon etliche Jahre auf die Verfilmung von Comics, natürlich alle vom marktbeherrschenden Marvel Verlag. Der von Regisseur Bryan Singer zuletzt inszenierte Erfolg bei den Kritikern „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“, kommt jetzt der Abschluss dieser Serie mit „X-Men: Apocalypse“ in die Kinos. 1983 wird der unbesiegbare, unsterbliche Apocalypse nach fünftausendjähriger Gefangenschaft befreit. Wütend, dass er und seine Artgenossen nicht länger als Götter verehrt werden, schart er mächtige Mutanten um sich – unter ihnen der entmutigte Magneto –, um der Welt unter seiner Führung eine neue Ordnung zu geben.
Um Apocalypses Pläne weltweiter Zerstörung zu durchkreuzen, führen Raven (Jennifer Lawrence) und Professor X (James McAvoy) ein junges X-Men-Team in eine epische Schlacht, um dem scheinbar unbezwingbaren Feind Einhalt zu gebieten. Soweit die Geschichte. Dann schlägt die Stunde der VFX-Leuten. Und die legen dann richtig los. Nach der noch annehmbaren Vorgeschichte artet der Film in eine einzige Zerstörungsorgie aus. Der bisherige Master of Desaster – Roland Emmerich – wird hier von Bryan Singer abgelöst. Volle dreißig Minuten wird die gesamte Erde in Puzzlestücke zerlegt. Um danach in einer Rückprojektion wieder zusammen geführt zu werden. Den Rest gibt einem dann die Tonspur mit ohrenbetäubender Frequenz. Und damit werden die bis hierher gut dargestellten Charaktere auch in ihre Einzelteile zerlegt. Schade! 142 Minuten – nur für die harten Comicfans.
Ich fand ihn echt klasse ! gute Story, ein MEGA Cast, tolle Effekte. Wenn ich was sagen müsste dann dass evtl 2-3 Helden zuviel dabei waren. ABER wie der Film teilweise von Kritik schlecht gemacht wird versteh ich nicht ganz. Und wenn dann ist das jammern auf aller aller höchstem Niveau. Er ist zwar nicht so brilliant wie Future Past, dennoch ziemlich auf Augenhöhe mit First Class.
Ich persönlich hätte unglaublich viel Spaß an diesem Film.
Ich bin großer Fan der X-Men und sie zählen zu meinen absoluten Lieblingen im Marvel Universum. Auch der neueste Teil des Franchise ist solide geworden, hat allerdings auch ein paar Schwächen. Da wäre zunächst die Story, die doch sehr dünn ist für fast 150 Minuten Laufzeit. Der Anfang des Filmes verfliegt noch förmlich, aber der Endkampf ist doch sehr lange geraten. Ebenfalls hat mich eine Szene in der Mitte des Filmes gestört, in der es einen bekannten Cameo gab und die meiner Meinung nach völlig überflüssig war. Und die dritte Schwäche war, dass einige Figuren sehr kurz kamen und nicht wirklich auftrumpfen konnten. Aber zu den positiven Dingen. Zunächst sehen die Effekte wirklich super aus und viel besser als im Trailer vermutet. Gleiches gilt für die optische Umsetzung der Figuren, die gar nicht so Comichaft rüber kommen, wie zunächst vermutet. Oscar Isaac sieht als Schurke wirklich bedrohlich aus und spielt eine absolute Emotionslosigkeit und Kälte. Der Film fährt aber dennoch in einigen Momenten wirklich witzige Momente auf, die dann aber wieder einen ernsten Unterton bekommen und sehr Emotional wirken. Hier bin ich mir allerdings noch nicht sicher, was ich von Magnetos Vorgeschichte hier halten soll. Aber gerade Michael Fassbender macht seine Aufgabe mal wieder sehr gut, was ebenso für James McAvoy gilt, der ebenfalls einen tollen Job macht. Ein Top Moment gehört wie im Teil zuvor, Evan Peters. Enttäuschend ist Jennifer Lawrence, die wie ich finde immer noch vollkommen unpassend ist als Mystique, da mir ihre Art und ihr "Superstartus" einfach nicht in diese fantastische und mysteriöse Rolle passt. Mystique muss blau sein und NICHT den ganzen Film mit blonden Haaren durch die Filmlandschaft herumstolzieren, nur weil sich Frau Lawrence zu fein ist (siehe Filmcover!). Nicholas Hoult ist ebenfalls großartig und die Jungschauspieler rund um Sophie "Sansa" Turner, Tye Sheridan (ich freu mich auf Ready Player One) und Kodi Smith-McPhee (Planet der Affen, The Road) sind besonders hervorzuheben, die besonders stark sind. Lediglich hätte ich mehr sehen wollen von der Bruderbeziehung der Summers. Allerdings viel Lucas Tills Part als Havok sehr kurz aus. Vollkommen untergehen tun allerdings Storm, Psylock und Angel. Gerade letzterer wird gar nicht Charakterisiert und sein Schicksal zum Ende war mir doch rätselhaft. Außerdem wäre es eine Verschwendung der Figur. Alles in allem ist der Film doch sehr unterhaltsam geworden und macht gute Laune. Er hat dennoch ein paar schwächen, aber über die muss man doch am Ende hinwegsehen können !