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    Er ist wieder da
    Durchschnitts-Wertung
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    61 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 13. September 2016
    Konnte den Film nicht zu Ende schauen. Zu groß war meine Enttäuschung über die verfilmten Inhalte sowie die völlig missratenen Gags. Die Situationskomik kam nicht rüber, die Handlungen wurden verändert und ins lächerliche gezogen. Die eigentliche Komik ersetzt durch flache Gags. Das Buch hat funktioniert. Dieser Film mit Sicherheit nicht. Einfach nur niveauloser Billigtrash und den Schreibkünsten von Timur Vermes überhaupt nicht angemessen. Rein optisch wurde Hitler gut dargestellt. Darum 2 Punkte. Der Rest ist zum abgewöhnen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 4. Juni 2016
    der Film ist sehr gut und witzig🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖒🖓🖓🖓🖓🖓🖓🖓🖓🖓🖓🖓🖓🖓🖓🖓
    Marcel P.
    Marcel P.

    123 Follower 251 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 26. April 2016
    Wer den Film neutral angeht und deutsche Geschichte ausblendet wird sich amüsieren. Ich konnte das ganz gut. Ich finde gut das der Regisseur gegen Ende Stellung bezieht. So muss es sein!
    niman7
    niman7

    878 Follower 616 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 16. April 2016
    Mit "Er ist wieder da", hat Regisseur David Wnend den Bestseller erfolgreich verfilmt. Darin wacht der Diktator Adolf Hitler plötzlich in der Gegenwart auf. Der erfolgslose Journalist Fabian Sawatski entdeckt ihn zufällig auf einen seiner Videos. Nachdem er ihn in einem Berliner Kiosk auffindet, ist er überwältigt von der erstaunlich "echten" Darstellung. In der vermeintlichen Verkleidung, sieht Sawatski seine Chance, eine Dokumentation zu drehen um seine Karriere zu retten. Die beiden beginnen eine Reise durch ganz Deutschland und befragen dabei Menschen zur aktuellen, politischen Situation und um die "Kopie" wächst dabei ein gigantischer Mediumrummel....
    "Er ist wieder da" geht knapp 2 Stunden lang und unterhält einen durchweg sehr gut. Das interessanteste am Film ist jedoch, er fühlt sich nie wirklich als ein Film an. Sondern eben als eine richtige Dokumentation. Dabei wirken auch etliche Passanten mit, die eben nichts von der Verfilmung wussten. Womit der Film einen zusätzlichen "echten" Touch erhält. Beispielweise wenn Hitler und Sawatski in einer Stadt auf Hitlers vermeintliches Kunsttalent zurückgreifen um Geld für die Weiterfahrt zu verdienen und sich dabei viele köstlich amüsieren. In vielen Szenen prallt wirklich Vergangenheit auf Gegenwart und man als Zuschauer, wie sehr sich Deutschland tatsächlich in den gerade einmal 70 Jahren verändert hat...in vielen Bereich auch zum Negativen. So regt sich Hitler auch auf, dass die Menschheit ein Wunder-Gerät namens "Fernseher" erschaffen hat und diesen mit Blödsinn wie Kochsendungen verschwendet oder auch hirnlosen Talk-Shows. Dies sind Szenen, in denen Regisseur Wnend den Tyrannen Hitler als Sympath darstellt. Auch wenn man weiß, was er getan hat und man ihn verabscheuen sollte, spricht er eben vieles an, was tatsächlich so ist. Manches wie die aktuelle Jugend geht zwar unter, aber dafür legt er auf andere Dinge mehr wert. So veralbert er auch die "neuen" Nazis und demaskiert sie als etwas dummes und etwas, was gar nicht dem Sinnbild seiner Partei der 20er und 30er Jahre entspricht. In vielen Szenen bleibt einen das Lachen im Halse stecken. Whend stolziert hier durch seinen Film. Balanciert zwischen Humor und Drama. Da ich das Buch nicht gelesen habe, kann ich nicht sagen, ob es genug Stoff für 2 Stunden Film bietet. Anscheinend ist dem nicht so. Denn Wnend verschwendet auch viel Zeit für unwichtige Dinge. Wie der Machtkampf beim Fernsehersender oder die Liebe zwischen Sawatski und der Sekretärin- die nur angedeutet wird. Andere Dinge hätten mich viel mehr interessiert. Beispielweise wie er über den Wandel Deutschlands denkt. Schließlich wacht er in der Weltmetropole Berlin auf. Eine Stadt, in der Menschen aus aller Welt leben.
    FAZIT: Wnends Film endet mit den Worten "Es gibt viele Dinge mit denen man arbeiten kann". Ein zutiefst erschreckendes Zitat. Denn er zeigt damit, dass in unserem Land zwar sehr viel richtig läuft, aber die Menschen sich auch über sehr viel Gedanken machen. Er zeigt, dass ein "neuer" Hitler, ebenso leicht an die Macht kommen könnte, wie eben vor 80 Jahren. Auch wenn der Film etwas an Potential verliert, hat er eine sehr lustige Art und gleichzeitig zutiefst bittere (wahre) Art.
    Michael S.
    Michael S.

    281 Follower 415 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 11. April 2016
    Ein Film der vieles ist. Und bei weitem nicht immer das, wofür man ihn hält. Aber am Ende irgendwie doch. Der dokumentarische Beginn, bei dem sich Hitler von einem Benimmcoach Tipps für stilvolles Händeschütteln geben lässt, sein darauf folgendes Erwachen mitten in Berlin und der selbstverordnete Geschichts-Nachhilfeunterricht im Zeitungskiosk schüren Erwatungen in Richtung einer ganz netten sozialkritischen Experimentalkomödie. Aber David Wnendts filmische Adaption des Bestsellers ist mehr als das. In erster Linie wird mit erschreckendem Realismus gezeigt, wie verführbar Menschen auch im einundzwanzigsten Jahrhundert sein können und, dass ein charismatischer Redner, der sich in Zeiten der Unzufriedenheit als ultimativer Problemlöser ausgibt, schneller beliebt sein kann, als man meint.
    Gleichzeitig wird auch einer fernsehverdummten Zuschauerschaft der Spiegel vorgehalten, wo Tierquäler Unmenschen sind, die aber, sobald sie sich von Neonazis verhauen lassen oder schnell an Tierschutzvereine spenden, augenblicklich rehabilitiert und als "Helden der Demokratie" gefeiert werden. Auch eine auf Kosten des guten Geschmacks Profit machende Medienszene wird schamlos und stellenweise äußerst schmerzhaft parodiert. Selbst Youtube-"Stars" reagieren auf ihre Weise mit Hitler-MakeUp-Tutorials und supernachdenklichen philosphischen Beiträgen auf das Geschehen, der Rest der sozialen Netzwerke und Medienwelt sowieso. Die erschreckende Erkenntnis: Hitler hat das Zeug, hipp und angesagt zu sein, obwohl sich sein "Programm" in den letzten siebzig Jahren nicht verändert hat. Er nimmt die Leute bei der Hand, gibt eine Richtung vor, schafft klare Verhältnisse wo sich mancher verunsichert fühlt und Führung erwartet. Obwohl der großartig aufspielende Oliver Masucci den sattsam bekannten Sprachduktus und Uniformlook kaum variiert, wird dennoch viel von der Verführungskraft Hitlers deutlich. Daneben verblassen selbst gleichfalls gut aufgelegte Darsteller wie Katja Riemann oder Christoph Maria Herbst (mit einer genialen Hommage an "Der Untergang"), der auch das Hörbuch zum Roman einsprechen durfte.
    Einige der als dokumentarisch präsentierten Szenen sind freilich zu perfekt, um hundertprozentig authentisch sein zu können. Tatsächlich wurden Szenen wie die in der NPD-Parteizentrale (geführt von einem gewissen Ulf Birne) täuschend echt mit Schauspielern in Szene gesetzt, während andere Figuren des rechten Spektrums offenbar tatsächlich existieren. Manche auf der Straße oder an Stammtischen aufgezeichneten Kommentare hat man aber womöglich so oder so ähnlich schon mal gehört (oder würde sie denjenigen zumindest auf den ersten Blick zutrauen). Sollte diese vielschichtige und uneindeutige Vermischung von Realität und Fiktion in dieser Form Absicht sein, wäre der Film ein großartiger Beweis dafür, dass er selbst es schafft, die Zuschauer nach Belieben zu manipulieren und, dass man höllisch aufpassen musst, wann und worüber man lacht. Überhaupt enthält die Erzählung so viele Ebenen und auch als "Film im Film" erzählte Elemente, dass genaues Aufpassen zwingend erforderlich ist. Und dann will der Film ja auch noch unterhalten. Keine Angst, das tut er auch, nur fragt man sich oft ob jetzt Lachen oder Kopfschütteln angebracht ist.
    Auch wenn David Wnendt Dummheit und Ewiggestrigsein anders als sein Kollege Dietrich Brüggemann in der gleichfalls gelungenen Satire "Heil" allein auf das rechte Spektrum beschränkt und andere Ideologien leider grundsätzlich ausklammert, bleibt ein wichtiger Film zurück. Einer, der stellenweise wehtut und jeden Zuschauer herausfordert. Denn trotz aller Aufarbeitungsmaßnahmen ist das Thema noch lange nicht durch, sondern heute womöglich aktueller denn je. Insgesamt eine hochbrisante aber notwendige Gratwanderung zwischen Satire, Komödie, Drama und Mockumentary.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 9. April 2016
    Eines vorweg: Ich habe das Buch nicht gelesen und kann mich somit nicht vergleichend äußern.

    Das komödiantisch-schwarzhumorige Potenzial eines zeitreisenden Adolf Hitlers wurde hier weitgehend verschenkt. Über den Film verteilt nur angeschnitten, gäbe der Stoff auch über die volle Länge eine prima Pseudodokumentation ab. Die Situationskomik des "Führers", in voller Uniform im modernen Alltagsleben, ergibt sich von allein. Aber anstatt diesen Stil beizubehalten, entschied man sich, eine stellenweise bis zum Fremdschämen alberne, mit eindimensionalen Charakteren vollgestopfte Geschichte rund um den medialen Aufstieg des als Parodie wahrgenommenen Hitlers zu inszinieren. Belanglose Nebenfiguren kommen und gehen, während die Handlung derart arg konstruierte Bögen schlägt, dass ich mir stellenweise nur noch an den Kopf fassen konnte. Die Seitenhiebe auf die moderne Medienlandschaft, Politik und Gesellschaft fallen so harmlos und oberflächlich aus, dass selbst der letzte Idiot noch kapiert, wohin die Reise gehen soll, ohne zu sehr überfordert oder schockiert zu werden. Dass sich, selbst im Umfeld der Comedy, nur Frank "Ich recherchiere ungern" Plasberg, einige Passanten und eine demente, jüdische Frau wirklich kritisch mit der Figur Hitler auseinandersetzen und ihn stellvertretend für den Zuschauer konfrontieren, ist wenig glaubhaft und mir deutlich zu schnell abgehandelt.

    Immer wieder zeigen die eingestreuten Konversationen in den Straßen von Berlin, Hamburg und Dresden, sowie im Milieu des rechten Spektrums, wieviel interessanter und auch unterhaltsamer der Film hätte sein können. Doch auch hier zeigt sich eine Schwäche in der Umsetzung. So bedient sich Darsteller Oliver Masucci typischer Interview-Techniken, um seinem Gesprächspartner nicht nur mit Stichworten, sondern in ganzen Sätzen nicht Ausgesprochenes vorwegzunehmen und ihn auf die gewünschten Reaktionen und Antworten hinzulenken. Das sorgt schnell für Ergebnisse, hinterlässt aber einen faden Beigeschmack. Trotzdem sind diese Szenen und die wenigen, gelungenen Slapstick-Einlagen die Lichtpunkte des Films, der ansonsten auf weiter Strecke mit seinen miesen charakteren und der grob gestrickten Geschichte enttäuscht.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 7. April 2016
    Der Vorschautrailer war das beste am Film. Ich wüsste nicht wo man noch schlechtere Schauspieler herbekommen sollte.
    Leider 0 Sterne wert. Das Buch ist lesenswert, was man vom Film nicht behaupten kann.
    Örnywood
    Örnywood

    20 Follower 80 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. April 2016
    Was wäre wenn Hitler einfach so im heutigen Berlin aufwachen würde, ohne Erinnerung an die vergangenen Jahrzehnte. Würde er wahnsinnig werden? Oder auch im Zeitalter von Facebook und Youtube wieder zum "Führer" aufsteigen? Der Roman war bereits ein mega Seller, nun folgt also der Film. Doch was in geschriebener Form funktioniert muss nicht gleich für die Kino Leinwand gelten. Regisseur David Wnendt schafft das Kunststück einen sau unterhaltsamen, aber auch einigermaßen Seriösen Blick auf diese groteske Story zu werfen, und so kam eine fiese im dokumentarischen Stil gedrehte Komödie heraus, die sich gleichzeitig als fette Medien Schelte versteht.

    Die Idee der Autors Timur Verbes ist so bizarr und anders, das alleine die Zusammenfassung der Ereignisse große Verblüffung auslöst. Der Führer erwacht tatsächlich wieder zum Leben und muss sich nun in der Modernen Welt zurechtfinden. Da er aber noch immer ein großer Redner ist und Menschen verführen kann, fällt es ihm leicht sich wieder Gehör zu verschaffen. Doch anders als man vielleicht denken könnte. Im Zeitalter der Klick Zahlen, in dem das Internet für die Unterhaltungs Industrie eine immer größere Rolle spielt. sind es genau diese skurrilen Einfälle die ein pfiffiger Programm Direktor sucht. Somit vermittelt "Er ist wieder da" eine doppelbödige Moral. Jeder denkt das Hitler einfach ein neues Comedy Talent ist, der komplett eins mit seiner Rolle ist. Method Acting auf Weltklasse Niveau also. Und trotzdem ist es die Aura der Uniform und das Antlitz des Diktators, das bei Menschen immer noch für Ablehnung aber auch Begeisterung sorgt. In so fern ist das ganze in Zeiten von NPD oder AFD durchaus als ernst gemeintes Experiment zu verstehen, ob eine Verführung auch bei aller Aufgeklärtheit der Menschen immer noch möglich ist. Auf der anderen Seite versteht der Film sich aber auch als bissige Medien Satire, alles neue wird so lange erst einmal abgelehnt, bist schließlich die Klick zahlen und der damit steigende Beliebtheitsgrad alle moralischen Bedenken über Bord schmeißen. Ist es nun der echte Hitler? Das kann ja erst einmal egal sein, so lange die Menschen da draußen ihn sehen wollen.

    Das so eine Idee schnell mal ins lächerliche Abtriften kann ist natürlich immer die Gefahr. Der Regisseur erzählt in einfachen Bildern diese Geschichte, vermischt echte Bilder von Menschen mit Spiel Szenen so gekonnt, das es dem Auge gar nicht auffällt und fängt dabei die eine oder andere beängstigende Situation ein, etwa wenn manche Menschen den Idealen des echten Führers auch heute noch durchaus folgen würden. Im Stile einer Comig of Age Story ist das emotionale Bindeglied der Story Fabian Busch, der Fabian Sawatzki spielt, ein kleiner Laufbursche beim Sender der erst gefeuert wird und dann mit den Hitler Videos zum großen Star der Branche aufsteigt. Ihm folgt der Zuschauer gerne weil seine Absichten stets ehrlich erscheinen, wenngleich er gen Ende durchaus Zweifel an Hitlers Echtheit heckt. Hier verschmilzt die ganze Szenerie dann auch immer wieder ein wenig ins doppelbödige, da Hitler im Film ein Buch über seine Ereignisse im Film schreibt, und dieses dann wieder verfilmt wird, was zu einigen lustigen Dopplungen führt. Der Humor wird meist nicht mit der Brechstange eingeführt, sondern ergibt sich aus den Situationen in denen Hitler die Welt erkundet, zB wenn er einen Hunde Welpen haben möchte oder die Partei Zentrale der NPD aufmischt, das ist urkomisch. Außerdem werden immer wieder echte TV Studios gezeigt, in denen Hitler auftritt und seine Sicht der Dinge erklärt, etwa bei Circus Haligali oder Hart aber fair. Auch zahlreiche bekannte Youtube Stars melden sich zu Wort und erklären das Phänomen Hitlers und ob "er" das eigentlich alles darf. Das ist doppeltes Augenzwinkern, das es einem Propaganda Menschen wie dem Führer natürlich in die Karte spielen würde, wenn er wirklich im Jahr 2014 aufwacht. Zum Ende wird es dann sogar ein wenig Philosophisch, wenn sich die Frage stellt ob Hitler nicht immer noch in unseren Köpfen ist, und er nie wirklich weg war. Das ganze wirkt aber so surreal und absurd, das man dem ganzen Team nur danken muss, denn als Nazi Propaganda ist das ganze hier nun wirklich nicht zu verstehen, der Roman und der Film spielen eher mit unseren Ur Ängsten und Werten, und der Frage "Darf man das"?

    So ein Gebilde steht und fällt mit guten Schauspielern. Der bereits angesprochene Fabian Busch spielt naiv dümmlich den Otto normalen, der nur Anerkennung sucht und beruflich etwas erreichen möchte, und dabei anfangs Hitlers Eskapaden "erträgt", was er gut vermittelt. Christoph Maria Herbst, der das Hörbuch gelesen hat ist mal wieder süffisant over the top der Vize Chef des Verlages, dem alle mittel recht sind um an die Macht zu kommen, was man ihm sofort abkauft.Eine Szene sei erwähnt ihn der er eins zu eins die Worte des Führers aus dem Bunker spricht, die weltbekannt im Film "Der Untergang" von Bruno Ganz gesprochen wurden, was unerwartet kommt und irrwitzig ist. Katja Riemann, die im Film sogar mal als Frau Goebels bezeichnet wird macht ihre Sache als Sender Chefin ordentlich und zieht die Anti Partien gekonnt auf sich. Auch Michael Kessler weis als Komiker durchaus zu überzeugen, der mit Argwohn zusehen muss wie Hitler in nur wenigen Tagen seine Show "einnimmt".Franziska Wulf als Satanistin und Sekretärin versprüht mit ihrer Berliner Schnauze viel Charme und ist einfach nur göttlich naiv. Nun aber zum Führer selbst. Oliver Masucci hat in privater Kluft so gar keine Ähnlichkeit mit seiner Figur, mit den richtigen Haaren, dem berühmten Bart und der Uniform verschmilzt er aber optisch verblüffend gut zu ihm. Seine Stimme, seine Bewegungen und seine Haltung, man kann es kaum glauben, aber er könnte durchaus wirklich Adolf Hitler sein. Sein Humor ergibt sich aus der Sprachkultur seiner Worte, aus seiner Weltanschauung, und am besten funktioniert das Prinzip wenn er in Lokalen oder auf der Straße mit "einfachen" Bürgern spricht und sie fragt, was sie denn für Nöte und Sorgen haben. Eine tolle Leistung,

    Fazit: "Er ist wieder da" ist eine urkomische Groteske, die ihren Humor aus den skurrilen Situationen bezieht, dabei ebenso als Medien Schelte zu verstehen ist und beängstigend real das Gefühl vermittelt, "was wäre wenn" und "Darf man das"?
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 30. März 2016
    Eine verfehlte Interpretation des Buches.
    Viele ausgezeichnete Szenen, wie "Renate Künast", "Ali Witzgür", "Bild finanziert den Führer" fehlen komplett. Dafür sind neue zusammenhanglose Abschnitte dabei.

    Ich hoffe es wird nochmal neu verfilmt!
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 28. März 2016
    Das Buch ist viel anspruchsvoller und mit genialeren Dialogen und Wortwitz. Hier haben wir n billigen YouTube-ähnlichen Abklatsch, welcher nicht an die Klasse des Buches rankommt. Zu billig. Zu Mainstream. Zu platt. Zu vereinfacht. Zu Niveaulos.
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