Die Region zwischen Schwarzem Meer, dem Donaudelta und dem Unterlauf der Donau, das so genannte Dobrudscha hat in seiner Geschichte schon allerhand Völker und Religionsgruppen beherbergt und wurde zu verschiedenen Zwecken von den jeweiligen Einwohnern genutzt. Die Griechen trieben Handel, dann wurde Dobrudscha römische Provinz, bevor Byzanz das Territorium eroberte und erst von den Bulgaren verdrängt wurde. Im 17 Jh. bot man infolge des Schismas der Russisch-Orthodoxen Kirche vielen vogelfreien Altgläubigen eine Zuflucht. Der Regisseur versucht mit seinem Dokumentarfilm die vielfältigen Einflüsse, die in der Region über die Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen haben, zu bebildern und geht den Bräuchen und Ritualen der Menschen auf den Grund, hinterfragt jedoch auch das alltägliche Leben der Menschen.