In 28 Tagen zu Fuß, den Weg über die Alpen, von München nach Venedig zu wandern, ist für viele nicht nur eine Herausforderung, sondern ein lebensveränderndes Erlebnis. Als Hommage an Ludwig Graßler, den Initiator jenes idyllischen und abwechslungsreichen Wanderweges, über den jener in den 1970er Jahren auch einen ersten Bildband veröffentlichte, begab sich der Kameramann und Regisseur Christopher Dillig ebenfalls auf diese kräftezehrende Reise, die er in Form seines Dokumentarfilms festgehalten hat. Bei seinen Wanderungen vom Marienplatz zum Markusplatz erlebt er Einsamkeit und Anstrengungen, aber auch das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit am eigenen Leib. Auch andere haben Graßler nachgeeifert, aber war es für sie ebenso eine Reise zu sich selbst, wie sich die Wanderung für Dillig entpuppt?