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Angelo D.
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4,0
Veröffentlicht am 7. Juli 2015
"Autumn Blood - Zeit der Rache" hat mir sehr gut gefallen und konnte durch seine bildgewaltigen Landschaftsaufnahmen punkten. Die Story handelt von einem jungen Mädchen, dass mit ihrem Bruder und ihrer schwer kranken Mutter in einem abgelegenen Haus in den Bergen von Tirol wohnt. Im nahestehenden Dorf haben einige Männer ein Auge auf sie geworfen und leben, nach dem Tod der Mutter, ihre Gelüste auf brutalste Weise an ihr aus. Die Umsetzung der Story ist überaus gut gelungen und der Film lebt von seinen Bildern da im ganzen Film etwa nur 10 Sätze gesprochen werden. Die Schauspieler haben ihren Job sehr gut gemacht und haben mich auf ganzer Linie überzeugt. Fazit: Ein wahres Kunstwerk mit einigen Längen, kaum Dialogen, gewaltigen Bildern, unterspielt mit einem sehr guten Soundtrack und einer aussichtslosen katatonischen Stimmung. TOP!
HEIDI meets BEIM STERBEN IST JEDER DER ERSTE – Grausamer Überlebenstrip vor der traumhaften Bergkulisse Tirols. AUTUMN BLOOD entpuppt sich als schwindelerregende Hetzjagd durch malerische Landschaft, die statt Dialoge zu nutzen lieber Bilder sprechen lässt. Zwar ist die Geschichte vom Mädchen, das vergewaltigt wird und vor ihren Peinigern in die Wälder flüchtet nicht neu; die etwas gewöhnungsbedürftige Symbiose aus Heimatfilm, Terror- und Rape’n Revenge-Thiller funktioniert jedoch erstaunlich gut und dürfte sogar das Interesse von Expoitationfans auf den Plan rufen, die hier jedoch kein ultra-derbes Gewaltmachwerk erwarten sollten. AUTUMN BLOOD ist österreichische Thriller-Unterhaltung auf hohem Niveau, was vor allem an der bildgewaltigen Machart liegt, wie Regisseur MARKUS BLUNDER hier das Grauen auf Film bannt, denn bei so ansprechend gefilmter Bergkletterei wird dem Zuschauer allein schon beim Zusehen schwindelig. Wer die Chance hat diesen österreichischen I SPIT ON YOU GRAVE-Ableger (freilich ohne Rachepart) auf der großen Leinwand zu sehen, sollte sie nutzen. Denn nur hier dürfte die packende Bilderflut und der spannende Überlebenskampf erst richtig wirken.
Eine vollständige Kritik gibt es jetzt auf dem FILMCHECKER Blog zu lesen