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Frank B.
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3,5
Veröffentlicht am 26. September 2017
Schöne Sammlung von Horrorkurzgeschichten, denen allen eines gemeinsam ist, dass sie ausschließlich von Frauen als Regisseurinnen inszeniert wurden. Alle haben ein offenes Ende, was mich persönlich in keinster Weise stört, da gut gemacht und anzuschauen und gerade bei dieser Art nicht krampfhaft zu einem Ende gepresst. Somit interessant und freie Gedankenspielereien mit kleinem Nachhall. Am stärksten der vier Filme fand ich persönlich "The Box" und "Don't Fall", aber auch die anderen beiden kann man sich anschauen, wenn auch etwas schwächer.
Vier Episoden, die es in sich haben. Ich muss dazu sagen, dass mir nicht alle gleich gut gefallen haben, aber das zeigt dafür auch, dass man sich hier wirklich bemüht hat, sehr individuelle Kurzfilme zu schaffen, wo sich nicht vier mal alles einfach nur wiederholt. Muss aber auch dazu sagen, dass keiner dabei war, der mir überhaupt nicht zugesagt hat. Am besten hat mir die Geschichte mit der Schachtel gefallen, wo sogar später die reine Erwähnung dessen, was drin war, dafür sorgt, dass erst ein kleiner Junge, dann dessen Schwester und schließlich der Vater jegliche Nahrungsaufnahme verweigern, immer mehr abmagern und schließlich verhungern, das aber offensichtlich gar nicht so schlimm finden. Ebenso wie die Mutter erfahren wir als Zuschauer nie, was in dieser Schachtel war und irgendwie ist es genau das, was mir hier so gut gefallen hat. Die anderen Episoden sind da schon weniger Richtung Suspense, aber das tut der reinen Qualität und auch dem Unterhaltungswert keinen Abbruch. Insgesamt eine gut gelungene Zusammenstellung an Horrorkurzgeschichten.
Hmm, ja, 4 Episoden von denen ich zwei gut bis sehr gut fand (The Box und Her only living son) und zwei die das Thema verfehlt haben oder allenfalls mittelmäßig waren. Es lässt sich konstatieren, dass auch solche Anthologies ihren Reiz haben und Horrorgeschichten nicht nur von Männern entsinnt sein müssen (Wir erinnern uns: Mary Shelley und Frankenstein, ja?!). Insgesamt ein gutes und sehenswertes Paket an Kurzfilmen, die durchaus das Potenzial ihrer Regisseurinnen aufzeigen.
[...] Unterm Strich ist XX sicher nicht wesentlich besser als andere Horror-Anthologien, aber durchaus überdurchschnittlich und auf jeden Fall gute Unterhaltung. Schade, dass Jennifer Lynch (Chained) und Mary Harron (American Psycho), die zuerst im Gespräch waren sich schlussendlich nicht beteiligten.
Aber es gäbe allgemein noch sehr viele Frauen, die hier eine Bühne verdient hätten. Dementsprechend wünsche ich dem Film viel Erfolg, damit ich möglichst bald ein Sequel genießen darf.
Jeder dieser Kurzfilme ist mega langweilig. Der Film steht unter Horror doch ist dieser nicht vorhanden. Vielleicht wenn überhaupt würde ich ihn unter Thriller einstufen. Aufjedenfall den 2 Kurzfilm.