Früher galten Menschen, die sich von unsichtbaren Strahlen und Telekommunikationsüberwachung verfolgt fühlten, als paranoid und verrückt. In Zeiten von Big-Data-Kraken und NSA-Überwachung hat sich dieses Bild jedoch relativiert. Und die Entwicklung geht weiter. In den Forschungsabteilungen der Rüstungsfirmen und Hersteller von Überwachungsequipment wird längst an der nächsten Technikgeneration gearbeitet, die mit modernster Sensorik neben der digitalen Überwachung auch noch ein Netz der physischen Überwachung ermöglichen soll, mit dem auch unsere menschlichen Regungen bis hin zu Gehirnströmungen erfasst werden können. Für Verschwörungstheoretiker ist das alles natürlich nichts Neues. Schon seit Jahrzehnten warnen sie vor allumfassender Überwachung, allerdings auf spekulativer Basis.
Dokumentarfilmer Niels Bolbrinker sucht nach den Schnittpunkten von Paranoia, Einbildung, Verschwörungstheorien und Realität in der Welt der Überwachung.