Im Netflix-Serienerfolg „Stranger Things“ legt Millie Bobby Brown als Eleven ganz besondere Fähigkeiten an den Tag. Und beinahe hätte sie das auch als Wolverine-Klon Laura alias X-23 in „Logan“ getan. Wie die Schauspielerin in einem Interview mit Variety bekanntgab, sprach sie akribisch vorbereitet und voller Vorfreude für die Rolle der krallenbewehrten jungen Mutantin vor. Obwohl der Part am Ende nicht an sie, sondern an Newcomerin Dafne Keen ging, sei es für Brown eine ihrer besten und einprägsamsten Casting-Erfahrungen gewesen. Während sie beim Vorsprechen vor den Augen von Regisseur James Mangold auf Hugh „Wolverine“ Jackman einschlug, hätte sie sich mehr denn je wie eine Schauspielerin gefühlt.
„Logan – The Wolverine“ feiert seine Weltpremiere bei der Berlinale 2017. Damit ist er der zweite „X-Men“-Film, der bei einem großen internationalen Filmfestival debütiert: „X-Men: Der letzte Widerstand“ war zuerst bei den Filmfestspielen in Cannes 2006 zu sehen.
Der erste Trailer zu „Logan – The Wolverine“ kam bei den Zuschauern sehr gut an, vor allem seine Emotionalität und die Musikauswahl: Johnny Cashs „Hurt“. „Logan“-Regisseur James Mangold inszenierte auch das Johnny-Cash-Biopic „Walk The Line“. Auf die Frage, warum er gerade diesen Song für den Trailer wählte, antwortete er: „Ich wollte ihn deutlich von anderen Superhelden-Filmen unterscheiden.“ Das ist ihm gelungen, schon vor seiner Premiere eilt „Logan“ der Ruf voraus, besonders realistisch, geerdet und „menschlich“ zu sein.
Hugh Jackman gab an, dass dieses dritte Solo als Wolverine auch sein letzter Auftritt als krallenbewehrter Mutant sein wird. Doch inzwischen gibt es die Hoffnung, dass er für einen gemeinsamen Film mit Deadpool seine Meinung ändern könnte.