Seit seiner Jugend träumte Erhard Schelter vom Meer. Nach 14 erfolglosen Bewerbungen bei der Deutschen Seereederei Rostock beschließt der damals 34-jährige DDR-Bürger, seine Heimat zu verlassen und in den Westen zu fliehen. Zusammen mit seinem Freund Volker Hameister plant er ein Entkommen über die Ostsee. In der Nacht vom 21. zum 22. September 1974 beginnt der Fluchtversuch, zunächst schnorchelnd ohne Taschenlampe. Auf ihrem Weg werden sie durch die starke Strömung in Richtung Dänemark abgetrieben und schließlich von den Grenztruppen der DDR verfolgt. Nach 30 Kilometern und mit schwindenden Kräften werden sie von einem westdeutschen Schiff gerettet. Den beiden ist die Flucht in den Westen gelungen.
Interviews mit Erhard Schelter und seiner Familie, Archivbilder und filmische Spielszenen bilden die Grundlage für das Doku-Drama.