Mal wieder ein Film der die Kritiker polarisiert, und das, obwohl er ziemlich floppte, und das, obwohl er doch einen ziemlich bekannten Cast vereint. Einen Stern von Oliver Kube (Filmstarts), das finde ich schon arg wenig, weil nämlich, der Film auf alle Fälle visuell punkten kann. Das Kamerateam unter der Leitung von Guillermo Navarro verzaubert den Zuschauer phasenweise mit tollen Bildern und auch das Set kann durchaus überzeugen, wobei die Außenaufnahmen doch sehr nach Studio aussehen. Die Story..., ja..., was soll man sagen? Irgendwie ist das 'ne Geschichte, die ich nicht so recht beurteilen mag, oder besser gesagt, nicht so recht beurteilen kann. Ich verstehe die, die den Film als Schrott bezeichnen, kann aber auch die verstehen, die dem Film doch eine gewisse künstlerische Daseinsberechtigung zugestehen. Eigentlich ist der Plot ziemlich skurril, aber ich bin bis zum Ende gekommen, Punkt! Habe mich die ganze Zeit gefragt: "Was soll der Sch...?", habe aber stetig weiter geschaut und wollte auch wissen wie es weiter geht! Wie gesagt, zum einen, hat der Film definitiv visuell seine Stärken, auch der Sound kann teilweise überzeugen und wie es scheint, haben die Schauspieler einen dermaßen guten Job gemacht, dass die dünne Story doch irgendwie zu ertragen ist. Billy Bob Thornton, Amber Heard, Theo James, Johnny Depp, Jason Isaacs, Jim Sturgess und Cara Delevingne..., ja..., die harmonieren schon alle irgendwie. Amber Heard muss zwar mit viel Körper arbeiten (bzw. wie man ja mittlerweile weiß, ihr Körper-Double), ich würde das aber nicht nur darauf reduzieren wollen. Abgesehen davon, das sie das mehr als gekonnt macht. Man mag sie, oder man mag sie nicht. Je nach Sympathie wird man ihr wahrscheinlich ein gewisses künstlerisches Können zugestehen oder eben absprechen, irgendwo dazwischen wird wohl die Wahrheit zu finden sein. Fazit: Ich habe kein's. Ich will den Film nicht überbewerten, aber meine zwei Sterne könnten auch zu wenig sein.
Nachtrag: Der Film ist nichts für Nichtraucher!