Einst stand die afro-amerikanische Bevölkerung geschlossen hinter der Zivilrechtsbewegung, dem Civil Rights Movement, um die praktische und gesetzliche Ungleichbehandlung von Schwarzen in den Vereinigten Staaten zu beenden. Heute sind sie gespalten. Beim Thema der Bürgerrechtsbewegung, die für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (LGBT) in den USA kämpft und die im 21. Jahrhundert ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat, stehen sich die Afroamerikaner als konservative, vor allem religiös motivierte Gegner und progressive Befürworter gegenüber. Die Regisseurin Yoruba Richen dokumentiert diese Konfrontation in "The New Black", indem sie Aktivisten beider Lager bei ihren alltäglichen Einsätzen begleitet und intensive Gespräche mit ihnen führt. Ihre Protagonisten auf Seiten der LGBT-Bewegung sind Sharon Lettmann-Hicks von der National Black Justice Coalition (NBJC), die lesbische Sportstudentin Karess Taylor-Hughes und Samantha Master von der Morgan State University in Baltimore, Maryland. Die Befürworter der rechtskonservativen Seite sind Pastor Derek McCoy, Rev. Delman Coates sowie der Sänger und Schauspieler Anthony Charles Williams II.