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Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 22. Juni 2014
Filme mit Steven Seagal sind ja grundsätzlich nicht gerade dafür bekannt, mit einer guten Story gesegnet zu sein, hauptsächlich geht es doch immer um Actionszenen, durch die sich der alternde Actionheld mehr schlecht als recht hindurch müht. Diese bietet der Film auch reichlich, gepfeffert mit einer ordentlichen Prise Gewalt und Blut. Besonders hat mir hier Bren Foster gefallen, der sein Können in Sachen Kampfkunst eindrucksvoll zur Schau stellt. Was "Force of Execution" allerdings nicht bietet, ist eine halbwegs nachvollziehbare Geschichte. Es wäre fast sinnvoller gewesen, die Kampfszenen einfach so aneinander zu reihen, so hätte der Film direkt noch Spaß gemacht. Aber so hat man die meiste Zeit nur ein dickes Fragezeichen ob der kruden Dialoge und Logiklöcher über dem Kopf, bis dann wieder der nächste Fight beginnt, in dem die Drehbuchautoren immer wieder kunstvoll den Darstellern halb volle Magazine für ihre Waffen geben, um den nächsten Kampf mit Händen und Füßen einzuläuten. Seagal präsentiert sich in diesem Film völlig außer Form, zwar wird verzweifelt versucht, seinen Wohlstandsbauch zu kaschieren, womit man aber gerade mit einer Kevlar-Weste völlig versagt, mit welcher er aussieht wie ein schwarzer Schneemann. Fazit: Ich habe mich angesichts der Besetzung mal wieder auf einen unterhaltsamen und kurzweiligen B-Movie gefreut, bin aber selbst ohne irgendwelche Erwartungen gehabt zu haben bitter enttäuscht worden. Dieser Film eignet sich bestenfalls für absolute Hardcore-Fans von Mr. Seagal.
Diesmal ist er mehr oder weniger der "Böse" Ok, es ist bekannt, dass er als Schauspieler nicht einfach am Set ist. Sein echtes Können in der Kunst des Aikidos und das er auch einer Polizeieinheit angehört(e), spiegelt diesen Film einfach nicht nach.
Bren Fosters Können in Sachen Kampfsport wird gut dargestellt. Gesamt technisch ist der Film eher nur was für ganz starke Segal Fans, die einen "solchen" Film von Ihm auch noch akzeptieren.