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Klaus P.
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4,0
Veröffentlicht am 2. Februar 2016
Ein junger deutscher Filmemacher, der auch seine Drehbücher und den Soundtrack zu seinem Filmen schreibt, kommt jetzt mit seinem zweiten Film, nach „Wholetrain“ in die Kinos. Name Florian Gaag. Sein Thema, die neue Welt des World Wide Web und der Umgang der Jugendlichen mit diesem Massenphänomen.
Lena (Emilia Schüle), 16 Jahre jung, intelligent und vielseitig begabt. In der Schule aber eine Außenseiterin. Ihre Hobbys sind Formationstanz und die Gestaltung von kunstvollen Kollagen, in denen sie versucht ihrer tristen Umgebung zu entrinnen. Denn was sie sieht, sind Lügen, Betrug und Verrat. Mit ihrer alleinerziehenden Mutter Pia (Anna Bederke) versteht sie sich nicht. Auch ihre beste Freundin Nicole (Kyra Sophia Kahre)will von ihr nichts mehr wissen. Sie ist jetzt mit Stella (Sina Tkotsch) befreundet und diese integriert gegen Lena, um die Freundschaft endgültig zu zerstören.
Lena ist in Tim (Jannik Schümann) verliebt. Ein talentierter Zeichner und neu in der Klasse. Durch die gemeinsamen Interessen kommen sich beide näher. Lena aber ist geschockt, als sie Tim auf einer Party mit Nicole überrascht. Sie zieht sich enttäuscht zurück, verbringt Stunden vor dem PC und flüchtet in die virtuelle Welt des Social Networks.
Ihr wichtigster Kontakt ist im Chat der 17jährige Noah, den sie im Internet kennengelernt hat. Aber das ist ein Fake. Dahinter verbirgt sich die Mutter von Nicole, die sie systematisch ausspioniert. Als Nicole und Stella zufällig davon Wind bekommen und die Zugangsdaten rausfinden, starten sie einen gemeinen Mobbing Exzess. Sie locken Lena in eine gemeine Falle.
Florian Gaag greift hier einen aktuellen Trend auf, der das Lebensgefühl der Heranwachsenden wiedergibt. Der Film taucht in die gegenwärtige Welt der Sozialen Medien und Chats ein und gibt sie spannend wieder. Mit einem überzeugenden jungen Ensemble, das mit großer Spielfreude zu Werke geht.
95 Minuten -eine gelungene Mischung aus Lovestory und Thriller.