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MastahOne
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216 Kritiken
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2,0
Veröffentlicht am 28. Juni 2015
Bei den ganzen überschwänglichen Kritiken frage ich mich schon, ob man den Film jetzt gut finden muss, weil er von den "Ziemlich beste Freunde" - Machern ist - der zugegebenermaßen ein wahres Meisterwerk ist. "Samba" hat ein wichtiges Thema als Handlung und eine sehr schöne Botschaft. Er ist aber auch abartig langweilig, unwitzig und lässt so ziemlich alles vermissen, was "Ziemlich beste Freunde" so ausgezeichnet hat. War total enttäuscht und einfach nur froh, als der Film endlich vorbei war.
Solider Film und alleine schon wegen Omar Sy sehenswert. Auch die Harmonie zwischen Charlotte Gainsbourg und ihm stimmt. Im Vergleich zum letzten Film "Ziemlich Beste Freunde" der beiden Regisseure fehlt aber dann doch einiges. Ich vermisste unter anderem richtig witzige Sidekicks, einen wirklich gelungenen Mix aus Trauer und Komik und ein rundes Ende. Klar kann man auch hier das Haar in der Suppe suchen, aber insgesamt ist es ein guter Film.
Bei diesem Film stimmt natürlich schonmal das Marketing: Charlotte Gainsborough ist dank „Nymphomaniac“ einigen Zuschauern in „wohliger“ Erinnerung, Omar Sy war der Star im französischen Megahit „Ziemlich beste Freunde“ und wenn man die beiden demonstrativ zusammenpackt lockt das schonmal die Leute an. Wobei ich gleich doppelt drauf reingefallen bin: Samba bezieht sich auf den Namen der Hauptfigur, ich dachte daß sich da ein Tanzfilm hinter verbirgt, des weiteren kannte ich lediglich eine Vorschau die sich aus nur einer Szene zusammensetzte die dann an der Stelle auch noch lustig aussah bzw. daherkam – und der letztliche Film dann doch etwas anders ausfällt. Anders, aber nicht zwingendermaßen schlecht: es geht um die Freundschaft zwischen einem illegalen Einwanderer und einer nervlich erschöpften, erledigten Frau. Der Film setzt den Fokus nicht aus eine aufkeimende Lovestory sondern mehr auf den Alltag und das Leben der Hauptfiguren, erzählt eher weniger aber beobachtet. Wenn es auch lustige Momente gibt würde ich den Film nicht als Komödie einstufen sondern eben einfach als Beobachtung einiger sympathischer Figuren in realen und stellenweise furchtbaren Situationen. Wie sehr daß das wahre Leben in Frankreich nachbildet vermag ich nicht zu sagen. Kurzweilige gute Laune oder ein Lächeln sind aber definitiv drin.
Fazit: Nicht wirklich lustig, aber lebensfroh wirkender Blick auf die ungewöhnliche Begegnung zweier Menschen die einander halt geben
seit langer zeit einmal ein film, an dem ich nichts verändern würde, ich finde ihn perfekt, ich liebe ihn. die darsteller sind für mich einfach allesamt beeindruckend. soviel humor....omar sy ist glatt eine wucht, charlotte g. ebenfalls