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ToKn
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3,0
Veröffentlicht am 12. Januar 2016
Also wer ihn nicht erkennt, der, der da gleich als erstes im Film zu sehen ist, ist tatsächlich John Travolta. (Scheinbar hat irgendwer das Bügeleisen auf seinem Gesicht stehen lassen oder er hat das Gesicht zu lange aus dem Cockbit-Fenster gehalten). Zum Film: Der Film, bzw. die Geschichte, ist eigentlich gar nicht so schlecht. Zwei Handlungsstränge, die teilweise ganz gut miteinander harmonieren. Die ganze Geschichte ist mehr ein Rohling, man hätte vielleicht hier und da noch ein bisschen feilen können, aber im Großen und Ganzen kann man der Geschichte schon folgen. Die Nebenhandlungen, die alle den krebskranken Sohn Will Cutter betreffen (kennenlernen der Mutter, der erste Sex und die Story mit der Freundin Tricia) sind passend, kurz und schmerzlos abgehandelt, lenken nicht von der Haupthandlung ab, bereichern den Film. Der Kunstraub…, den sollte man auf keinen Fall im Detail betrachten. Wenn man so einfach einen „Monet“ klauen kann, na dann gute Nacht. Auch die Fälschung eines „Monet“ innerhalb von 3 Wochen…, naja, nicht drüber nachdenken. Schauspielerisch gibt es eigentlich nichts zu meckern. Die drei Generationen harmonieren gut miteinander. John Travolta ist ähnlich wie Tom Cruise. Keiner mag sie so richtig, aber eigentlich sind sie doch Schauspieler, denen man gerne zu sieht (das einzige was echt gewöhnungsbedürftig ist, ist Travolta‘s Gesicht). Christopher Plummer, der alte Haudegen, im Dezember gerade 86 geworden, der macht immer noch sein Ding, gern gesehen, sehr würdevoll. Tye Sheridan als der krebskranke Sohn, Will Cutter, sehr überzeugend. Für mich gut gelungen, dass die Krebserkrankung des Sohnes nicht so hauptlastig ist, aber trotzdem in ihrer Tragik zur Wirkung kommt. Manchmal schleppt sich der Film dahin, zum Ende hin aber mit ganz klarer Qualitäts-Tendenz nach oben. Musik ist sehr passend. Fazit: Ja…, kann man sich ansehen…, vielleicht wenn die DVD ein bisschen preiswerter wird, auch kaufen.