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Jimmy v
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3,0
Veröffentlicht am 12. September 2014
Was für ein dämlicher deutscher Titel! Es handelt sich hierbei nicht um einen Wohlfühl-Weihnachtsfilm. Freilich handelt es sich auch nicht, wie manch ein Filmkenner anhand der Parameter - Paul Giamatti, eine gewisse Reise, zwei ungleiche Kumpanen, Frauen - um eine Art verschneite Version der Über-Tragikomödie "Sideways", die eine Referenz darstellt und bei mir definitiv unter den Top 3 der besten Filme aller Zeiten liegt. Nein, für dergleichen ist "All is Bright" (so der bessere Originaltitel) nicht gut genug. Die Darsteller spielen wunderbar und holen aus ihren durch und durch interessanten, tiefergehenden Figuren eine Menge raus. Das Problem ist die Handlung, die eher vor sich hinplätschert, keine sonderlichen Höhepunkte hat, und ein wenig abrupt endet. Auch der Soundtrack sollte wie bei "Sideways" etwas launig untermauern, schafft hier aber nicht den rechten Akzent zu setzen. Der Film gibt keine Wertung über die Handlung seiner Figuren ab. Am Ende fragt man sich dennoch was das sollte, und ob der kleinste gemeinsame Nenner des Ganzen lediglich ist: Menschen müssen durchkommen. Fazit: Wahrscheinlich nicht ganz unbeabsichtigt fühlt man sich an "Sideways" erinnern. Diesem Meisterwerk, ebenfalls mit Paul Giamatti in der Hauptrolle, kann "All is bright" jedoch in keinster Weise das Wasser reichen. Der Film ist dennoch okay, nur im Gesamtpaket etwas langweilig.