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    Palo Alto
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    3,4
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    papa
    papa

    164 Follower 319 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 14. Juli 2015
    "Palo Alto" lohnt sich nicht ganz. Nach dem Film dachte ich nur: Und um was ging es da jetzt? Irgendwo scheint ein guter Film versteckt zu sein und ich hätte ihn zu gerne gefunden. Aber zwischen all den Charakteren und den nichtssagenden Ereignissen verliert sich das Ganze irgendwo im nirgendwo. Vor allem das Ende hat mir so gar nicht gepasst. Das einzig positive ist, dass Emma Roberts starke Sympathiepunkte sammelt und auch Jack Kilmer, der Sohn von Val Kilmer, kann mit einer sehenswerten Performance überzeugen.
    Zach Braff
    Zach Braff

    317 Follower 358 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 9. Oktober 2014
    Wunderbare Verfilmung des gleichnamigen Buches von James Franco. Emma Roberts ist mal wieder eine Augenweide und auch das ungleiche Duo Nat Wolff und Jack Kilmer überzeugt auf ganzer Linie. "Palo Alto" ist weder spektakulär, noch besonders aufregend oder spannend. Dennoch weiß der Film zu unterhalten und ist einfach gut gemacht. Tolle Kamera, schöne Story und dazu ein überragender Soundtrack. Ein wirklich starkes Jugend-Drama, das Lust auf mehr Filme von Gia Coppola macht!
    Michael S.
    Michael S.

    275 Follower 415 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 1. Oktober 2015
    Als wäre er als Darsteller verrücktester Rollen, Autor und Filmemacher noch nicht genug ausgelastet, kümmert er sich jetzt auch noch um den Filmnachwuchs. Palo Alto ist das Regiedebüt von Gia Coppola, der Enkelin einer Filmlegende mit dem selben Nachnamen - Francis Ford Coppola.
    Der Film basiert gleichzeitig auf der gleichnamigen Kurzgeschichtensammlung von Franco, der im Film natürlich auch selbst mitspielt. Die jungen Leute aus dem kalifornischen Ort Palo Alto stehen im Vordergrund. Teddy (Jack Kilmer) ist eigentlich ein ganz ordentlicher Kerl, gerät aber zunehmend unter den Einfluss des unberechenbaren Fred (Nat Wolff). April (Emma Roberts) hat ganz andere Probleme. Während ihre Eltern nur wenig von ihr mitzubekommen scheinen und lieber kiffen, zocken, telefonieren oder gar nicht da sind, entwickelt sie eine zarte Schwärmerei für ihren Fußballtrainer (James Franco). Der hat zwar schon einen Sohn und so manche kaputte Beziehung hinter sich, sieht aber gar nicht so übel aus.
    Auf den ersten Blick finden sich die typischen Elemente der Teenager-werden-zu-Erwachsenen-Geschichte. Man hat Zoff mit den Eltern, wird nicht verstanden, verliebt sich, feiert wilde Partys, lässt Schnapsflaschen kreisen, rikiert was, kifft zum ersten Mal und hat Sex, schon weil es alle tun oder zumindest damit angeben. Tatsächlich fällt es kaum einem der Charaktere ein, aus diesen Mustern auszubrechen, worin vielleicht die heimliche Tragik dieser Geschichte liegt. Am Ende zeigt sich ein leiser Hoffnungsschimmer, die letztlich von den Protagonisten getroffene Wahl wird aber nicht deutlich gezeigt. Dazwischen gibt es immer wieder hypnotische Momente, unterlegt mit elektronischer Musik, die vermutlich die aktuelle Gemütsverfassung der Figuren verdeutlichen soll. Das verleiht dem Film die Eigenständigkeit, die er dringend nötig hat hat. Gia Coppola ist mit gerade mal achtundzwanzig Lenzen eigentlich nah genug an der hier porträtierten Generation um auch mal einen Unterschied zu machen. Dabei gerät ihr Erstlingswerk dennoch erstaunlich konventionell.
    Gemacht ist der Film eigentlich grundsolide. Handwerklich kann man nicht meckern und die Darsteller aller Altersklassen machen ihren Job gut. Ein kurioser Auftritt von Val Kilmer als kiffender Stiefvater bringt ein wenig Auflockerung in die sonst recht ernste Atmosphäre. Sonst hat hier ausnahmslos jeder irgendwelche Probleme. Sei es Teddy, der wegen Fahrerflucht beinahe im Knast landet, Fred, der die Menschen wie kein Zweiter für seine Zwecke auszunutzen versteht oder eben April, die nur Erfüllung in der Beziehung zu einem Mann zu finden scheint, der doppelt so alt ist wie sie. Am Ende haben sich die Charaktere zwar ein wenig weiterentwickelt, wohin die Reise aber geht, wird nicht geklärt. Das kann ein Stilmittel sein oder der Vorlage geschuldet sein, man weiß es nicht.

    Bildquelle: Capelight Pictures
    Darsteller: Emma Roberts, Jack Kilmer, Val Kilmer, James Franco, Zoe Levin uvm.
    Regie: Gia Coppola
    Jahr: 2013
    Label: Capelight Pictures
    Laufzeit: ca. 100 min
    FSK: ab 16 Jahren
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