Antboy: Kritiken

Logisch, dass früher oder später ein solcher Film entsteht. Gerade in Skandinavien greifen auf Büchern basierende Kinderfilme wie "Käpt'n Säbelzahn und der Schatz von Lama Rama" oder "Die Hüterin der Wahrheit" gerne Motive aktueller Blockbuster auf und erzählen optisch ansprechende neue Geschichten mit augenzwinkerndem Charme. Oft besteht dabei die Gefahr, dass diverse Insidergags nur von Erwachsenen "richtig" verstanden werden, doch in dieser Hinsicht ist "Antboy" erfreulich ausgewogen. Klar gibt es da Anspielungen auf existierende Vorbilder und manche doppelbödigen Witze, doch in vielen Momenten darf Pelle auch einfach nur Kind sein und sich nach Herzenslust im Superheldenkostüm austoben.

Das alles spielt der Newcomer so herzerwärmend und überzeugend, dass man ihn angesichts der Gefahr durch den blutsaugenden Floh am liebsten schützend in den Arm nehmen würde. Ob es in einem Kinderfilm passend ist, einen zwar überzeichneten aber immer noch ziemlich grimmigen Antagonisten mit Kanistern voller Menschenblut auf dem Rücken auf das Publikum loszulassen, sei dahingestellt. Immerhin sorgt Antboy am Ende mit viel Mut und Witz für Gerechtigkeit und lässt sich (im Gegensatz zu Kollege Spiderman, dessen Anfänge ganz ähnlich sind) auch nicht von den schmachtenden Küssen einer potentiellen Freundin einwickeln.

Fazit: Origins-Storys müssen nicht finster sein! Antboy ist einer der unterhaltsamsten Superhelden seit langem und sein erstes Abenteuer hält den schmalen Grad zwischen Parodie und eigenständigem Genrebeitrag meistens gut aus. Klar könnte man bei manchen digitalen Effekten mit einem größeren Budget noch mehr rausholen, nötig hat der FIlm das aber nicht unbedingt.

Der Film ist eine absolut Frechheit. Die Figuren in diesem Film sind meiner Meinung nach furchtbar dargestellt und auch wenn es von Kindern gespielt wird und es ein Kinder Film ist, gibt es sehr viele Fehler und Verbesserungs Möglichkeiten. Das ist definitiv der schlechteste Film den ich je gesehen habe, reine Zeitverschwendung.