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Marcel P.
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3,5
Veröffentlicht am 10. Mai 2016
Rocky is back!!! Jedenfalls so halb. Im Ring natürlich nicht. Als Mentor des Sohnes seinen ehemaligen Gegner und Freund Apollo Creed aber außerhalb des Rings. Sylvester Stallone liefert hier eine Schauspielerische Leistung ab von der man meinen könnte er wäre nie besser gewesen. Sehenswert
„Creed“ ist der klassische Boxerfilm. Ziemlich schematisch wird hier die Geschichte des Rocky Balboa nachkonstruiert. Auch alle anderen Klischees eines Sportlerdramas werden nach und nach abgearbeitet. Ich fand es ganz angenehm, dass der Film mehr Drama als Sportfilm ist. Schauspielerisch solide und gut. Oscar-Nominierung für Stallone finde ich übertrieben, schon mal, weil es vermutlich die selben Leute sind, die ihn jahrelang für die "Goldene Himbeere" nominiert haben. Genau so wie Stallone immer übertrieben abgestraft wurde, so wird er hier übertrieben in den Himmel gehoben. Nichts desto Trotz wird er ihn wohl bekommen. Mit fast 70 ist das auch durchaus OK. Soundtrack kommt cool. Handwerklich ist der Film gut gemacht. Auch das Einspielergebnis ist durchaus beachtenswert (Budget fünffach wieder eingespielt). Fazit: Wer mit Rocky groß geworden ist, dem wird es gefallen. Wäre ein würdiger Abschluss der Rocky-Saga, wenn es denn der letzte Teil bleibt. Bei dem Einspielergebnis wird aber garantiert noch was nachgeschoben.
Seit bekannt wurde, dass "Creed" gedreht wird und Stallone darin wieder in die Rolle des Rocky Balboa schlüpft, habe ich der Premiere entgegen gefiebert. Als bekennender Rocky Fan war Creed natürlich ein Muss für mich. Und eines vorweg - ich wurde auf keine Weise enttäuscht. Stallone gelingt es einmal wieder die Legende Rocky aufleben zu lassen mit allem was zu diesem eigensinnigen, verpeilten und liebenswürdigen Charakter gehört. Ich war positiv überrascht, dass Rocky doch sehr Präsent war und nicht als klassischer Nebencharakter auftritt aber sich dennoch nicht aufdrängt und Michael B. Jordan als Adonis seinen Raum lässt. Stallone schafft es dem Streifen das gewisse Flair zu verpassen. In Creed hat Stallone erstmals wirklich die Möglichkeit sich doch als tatsächlicher Charakterschauspieler zu zeigen, da er (Gott sei Dank) nicht mehr selbst in den Ring steigt, und es gelingt grandios. Seine mit Sicherheit Beste Leistung welche mit Sicherheit ausgezeichnet werden muss :-). Die Dialoge zwischen Adonis (Michael B. Jordan) und Rocky sind toll geschrieben - die Gradwanderung zwischen lustig und ernst wurde optimal getroffen. Man kann als Zuschauer die Harmonie spüren. Michael B. Jordan ist ebenfalls sehr hervorzuheben - ich hatte das Gefühl, dass es ihm eine Große Ehre ist, Teil von dieser "Fortsetztung" zu sein und in gewisser Weise, in Stallons Fußstapfen zu tretten. Der Cast für Adonis hätte meiner Meinung nach nicht besser sein können, da er, wie ich finde, körperlich perfekt hinein passt (der Name Adonis tut sein übriges :-) ) und außerdem seinem verstorbenen Film-Vater Apollo Creed doch ein wenig ähnlich sieht. Die Geschichte, dass Adonis nicht aus der, wie in Boxfilmen üblich, Gosse kommt, sondern aus seinem gut situierten Leben in die Welt des Boxens zieht gibt dem ganzen einen etwas modernen Touch. Natürlich muss man anmerken, dass sich Ryan Coogler durchaus den klassischen "Box-Film-Klischees" bedient, da es ja doch diesen Finalen Kampf "Underdoog gegen Weltmeister" gibt - kennt man nicht nur auch aus den vorher gegangen Rocky Streifen :-). Dennoch - die Boxszenen sind, wie schon in den anderen Kommentaren erwähnt, wunderbar. Die Kameraführung ist bemerkenswert und der Schnitt ist kaum zu erkennen. Die Kamera, vorallem im Endkampf, ist sehr nahe am Akteur und man hat das Gefühl mitten drinnen zu sein. Der Soundtrack hat voll in mein Hip-Hop Herz getroffen :-) Alles in allem kann man sagen: Ryan Coogler hat es geschafft eine tatsächliche Neuinzinierung zu kreieren ohne den alten Glanz der Rocky-Saga zu verlieren. Creed lebt von Emotionen und Charme - ist nahe am Zuschauer und lässt mitfühlen.Stallone hat sein Meisterwerk in Fremde Hände gegeben und hat dabei keinen Fehler gemacht. Mich hat Creed oft zum lachen gebracht aber ich habe auch die eine oder andere Träne vergossen. Für alle wahren Rocky Fans ein unbedingtes Must und bestimmt nicht langweilig aber auch anderen Filmfreunde kommen hier bestimmt auf Ihre Kosten :-)
Aus der Kategorie "nett" Storyline bißchen altbacken und vorhersehbar, guter Cast und Soundtrack. Die Fights sind das absolute Highlight des Films. Reicht auch für nen DVD-Abend und bitte kein Oscar für Stallone!
naja, ein recht netter neuer aufguß der rocky geschichte.
am nachhaltigsten beschäftigte mich am ende die frage- das ist weder ein plus noch ein minus für diesen film, aber ich bin einfach nur erstaunt und teile mich hier mit:
wie kann ein profi-boxer, dieser ricky conlan, gespielt von dem echten box-profi, tony bellew, der letzte und stärkste gegner unseres adonis (was für ein name?!!) einen dermaßen labberigen, untrainiert erscheinenden körperbau haben? keine brustmuskulatur?? ähm, das wußte ich nicht, daß sowas möglich ist....
Der 2 boxfiln in kurzen Abständen der mir sehr gut gefällt der erstes Southpaw .. Grandios gut gespielt .. Nun also Rocky wobei es ist ja eigentlich kein Rocky eher eine Weiterführung von Rocky.. Sehr gut gespielt von Silvester Stallone auch der zweite Hauptcharakter sehr gut gespielt beide agieren toll zusammen Das Alter von Rocky passt perfekt zu seinem ersten Film wo Mickie der alte Mann war fand ich eine sehr gute Idee insgesamt ein toller Film die Auszeichnung für Stallone absolut gerechtfertigt
Das Rocky-Universum geht mit frischem Wind weiter, bleibt aber seinen Stärken treu. Stallone ist das Highlight aber auch Michael B. Jordan kann was. Tolle Kampfszenen und Musik wie früher. Die Story passt, nimmt gerade in der Mitte zunehmend Dramatik und Fahrt auf. Am Schluss wirds dann leider wieder ein wenig flach und halbgar. Schade, da wäre noch was gegangen. Vielleicht hat ein wenig der Mut gefehlt.
Sehr guter Streifen. Orientiert sich mehr an den Anfängen von Rocky und ist bis auf den Endfight auch tatsächlich ziemlich realistisch gehalten. Muss dazu sagen, das Ende habe ich mir aber auch so erhofft denn genau so gehört es sich für einen Film der auf Balboas Fußspuren wandelt. Einzig den finalen Gegner hätte ich ein wenig anders gecastet. Bis auf seine Grimasse hatte der nichts Furchteinflößendes aber vermutlich wollte man, dass er optisch unterschätzt wird :) Geschenkt hat man sich letztendlich nichts und der Film unterhält bis auf ein paar kleinere Längen ohne Probleme. Hin und wieder wurde noch einen netten Gag eingeschoben - wunderbar.