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lorena v.
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28 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 25. Januar 2015
Ich machs kurz, wir haben uns den Arsch abgelacht. Keine Ahnung was mit den Kritikern los ist, keine Ahnung ob in Zeiten von 21 Jump Street, Slapstick Comedy uncool ist. Ich bin und bleibe Fan von seiner Schauspielkunst.
Im Gegensatz zu den miesen Kritiken, kann ich hier eher Gutes schreiben: Mir gefiel der Film sehr! In der Tat hat er Film Humor von "Der rosarote Panther". Dazu kommt aber - und das ist in der Tat genial - ein Hauch von "Anchorman", so absurd geht es da teilweise zu. Getragen wird das von einem spielfreudigen Ensemble, wobei meiner Meinung nach Paul Bettany allen die Schau stiehlt. Sein Leibwächter Jock ist so humorlos, dafür aber effektiv in dem was er tut, dass genau das den Charme der Figur ausmacht. Problematisch finde ich, dass sich dieser Humor alsbald recht schnell wiederholt. Jede Szene scheint nach demselben Schema abzulaufen. Diese sind witzig, aber wie lange kann das gut gehen, wenn da eine Art Schleife reinkommt? Eben deshalb hätte man sich mehr auf den Plot konzentrieren müssen. Dieser ist aber gut eingefangen und kommt retromäßig daher. Fazit: Starke Schauspieler und ein spezieller Humor - doch etwas zu viel Wiederholung im Aufbau dieser Szenen. "Mortdecai" ist aber wesentlich besser als die schlechten Kritiken Glauben machen, die nur Depp-Bashing betreiben, oder aber mit dem Witz nicht viel anfangen können.
Unterhaltsam und kurzweilig, Johnny Depp mit unfreiwillig komischer Gestik und Mimik, wie man ihn schon aus Fluch der Karibik kennt. Gwyneth Paltrow als souveräne Schauspielerin, die aus ihren männlichen Pendants alles wissenswerte herauszufinden versteht. Außerdem mit ausgeprägter Bartphobie... Der Film sorgt für eine fröhliche und unterhaltsame Zeit mit so einigen Poenten. Richtig tiefgründige Story darf man hier aber nicht erwarten
Der Cast ist super keine Frage. Gwyneth Paltrow, Ewan McGregor, Johnny Depp, Paul Bettany (The Da Vinci Code - Sakrileg) und dazu noch Jeff Goldblum bieten eine solide Leistung. Eine andere Frage stellt sich mir jedoch: Wie kann man nur freiwillig mit einem solchen Namen bei einem Film mit so einem katastrophalen und dummen Drehbuch mitmachen? Ich musste kein einziges mal lachen. Der Film nutzt allerflachsten Humor, der nicht die Grenze des Lachens überschreiten kann. Zudem enthält der Film keine Spannung, es döselt und humpelt alles so vor sich hin. Die Handlung oder das Ergebnis bleibt dem Zuschauer völlig egal. Es gab jedoch einen sehr schönen Hingucker: Die Fluganimationen zwischen den Städten waren wirklich hübsch, auch die gemütlichen Räumlichkeiten. Für das und den Cast gibt es zwei Sterne.
"Mortdecai - Der Teilzeitgauner" ist meiner meinung nach unter seinen möglichkeiten geblieben. der cast ist sicher nicht schuld, denn der ist und spielt exzellent und damit meine ich wirklich jede rolle! auch an der story liegt es nicht, die ist sehr interessant. mein hauptkriterium an diesen film sind die flachen gags und das ist echt schade. wenn man an dieser stelle mehr gearbeitet hätte wäre die komödie ein renner gewesen...
[..]Der verschrobene „Mortdecai“ ist nicht unbedingt ein richtiggehend schlechter Film und wenigstens die prominente Besetzung zeigt sich in blendender Verfassung, nur will der Funke einfach nicht überspringen: „Mortdecai“ ist phasenweise schon ganz drollig, mit ein paar netten visuellen Spielereien, wie der modernisierten Variante der „Indiana Jones“-Flugreisemontage, und einer Stampede aus Situationskomik, bei der einen zumindest ein paar Hufe in die Lachmuskeln treffen. Doch dann ist Depps snobistische Sketch-Show wiederum zu betulich auf der einen und zu plump-anzüglich auf der anderen Seite, die Reißbrettschrägheit von „Mortdecai“ zieht so vorbei, ohne dass der Film einen wirklich mitnehmen würde, Gags und Situationen wiederholen sich und wiederholen sich und wiederholen sich und… und der unschlüssig vorgetragene Plot um das verschwundene Goya-Gemälde ist so austauschbar wie überfrachtet mit langweiligen Nebenschauplätzen und Konservenabsurditäten.[…]Der Spaß der Stars, ihr kleines Geschlingel und Gedingel untereinander macht den Film aber auch bloß erträglicher und hin und wieder vergnüglich, nicht im Ganzen besser: zum Beispiel ist die Beziehung zwischen den Mortdecais Depp und Paltrow klassisches Screwball-Gezicke, aber aus dünner Luft zusammen gesponnen, da fehlen inszenatorisches Geschick und im Grunde ein Vorgänger, um mit den Figuren etwas anfangen und Johannas Handeln einordnen zu können. „Jurassic Park“- und „Schlimmdiana Jones and the Kingdom of the Flying Fridge“-Autor David Koepp reicht als Regisseur längst nicht an die Krösusse seiner Zunft heran.[…]
Unterhaltsam und kurzweilig, die für Johnny Depp bekannten Gestiken und Mimiken aus Fluch der Karibik passen hier hervorragend ins Bild als hüftsteifer und etwas ängstlich agierender britischer Kunstdealer. Gwyneth Paltrow passt ebenso gut in die Rolle als seine zynisch angehauchte Ehefrau mit Bart Phobie. Der Film eignet sich als fröhlicher Zeitvertreib mit einigen Lachern, wirkliche Tiefe braucht man aber nicht erwarten.
Man merkt, wie viel Mühe sich Johnny Depp gibt und dass es ihm Spaß macht. Aber trotzdem verkommt der Film zum nicht unterhaltsamen Klamauk, den man schnell vergessen wird.
Johnny Depp muss sicherlich nicht um seinen Status als Superstar fürchten, trotzdem muss er seine Rollen mal etwas besser aussuchen: Filme wie "Lone Ranger" und "Transcendence" waren einfach nur extrem langweilig, finanziell katastrophal und obendrein kopiert sich Depp mehr und mehr selbst: eigentlich macht er nichts anderes als seine Jack Sparrow Darstellung zu varrieren und zu denken daß die Leute das toll finden. Den TIefpunkt dieses Prozesses stellt nun hoffentlich "Mortdecai" dar: als affektirter und versnobter Kunstdieb der mehr COmicfigur als alles andere spielt Depp ein weiteres mal seine Freak-Show durch und nervt mitunter daß es körperlich weh tut. Dazu kommen etliche namhafte Stars die sich in popeligen Nebenrollen unter Wert verkaufen und eine völlig Highlight.arme Krimihandlung. Im Grunde ist der FIlm so dürftig wie ihn der Trailer ankündigt - und auch wenn es sich um eine Romanserie handelt ist wohl nicht zu berfürchten das weitere Teile folgen.
FAzit: Anstrengende und nervenzerrende flache COmedy in der sich allle Beteiligten weit unter wert verkaufen
Der nichtssagende Titel passt zum Film. Ein Krimi-Spaß mit Superstars, die keine Schenkelklopfer hervorbringen, selbst ein befreiendes Lachen ist selten. Das Ehepaar von Mortdecai Charlie (Johnny Depp) und Johanna (Gwyneth Paltrow) führen die Kolonne der Spaßmacher an. Diese beiden übertreiben den Ulk ein wenig. Oftmals wirkt die schrullige Bande affig, unnatürlich, skurril. Charlie ist der Teilzeit Gauner, den der deutsche Untertitel so benennt. Zwischen Albernheiten und Rumgeblödel ergießt sich die teils sinnfreie Handlung über schlüpfrige Anzüglichkeiten bis hin zum Slapstick. Das wird konsequent durchgehalten und mit Insignien des Reichtums versehen wie z.B. ein gestohlener Goya oder ein Rolls-Royce. Die erträglichen Grenzen werden gelegentlich überschritten, wenn ein Maul voll Kotze auf die Windschutzscheibe fällt. Regisseur David Koepp ergeht sich in rabiater Komik, was nicht jedermanns Sache ist. Es gibt sogar Tote. Der running gag mit Charlies Schnurrbart wird allzu oft bemüht und läuft sich tot. Johnny Depp ist halt wieder in der Schokoladenfabrik. K.V.