Dokumentarfilm über die Jugend in der ostdeutschen Provinz. Regisseur André Schäfer hat, wie viele Menschen in Deutschland, ein vorgefertigtes Bild von den jungen Männern aus den neuen Bundesländern – und will es mit der Realität abgleichen. Dazu fährt er nach Zehdenick, ein kleines Örtchen in der Brandenburgischen Provinz, wo er nach vermeintlich alltäglichen Phänomenen wie Massenarbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, Alkoholismus und Rechtsradikalismus sucht. Zum Teil bestätigt sich sein Bild bei Begegnungen mit Bewohnern, aber ebenso lernt er andere Seiten des ostdeutschen Alltags kennen: Grillfeste, Pils am Tresen, den Geschmack von Mettbrötchen und ehrlichen Humor.
Basierend auf Moritz von Uslars „Deutschboden: Eine teilnehmende Beobachtung“.