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    A Most Violent Year
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    Spawn
    Spawn

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    4,0
    Veröffentlicht am 13. August 2015
    Ein Film über die Heizölbranche im New York des Jahres 1981. Da drängt sich natürlich erst mal die Frage auf, ob diese Thematik überhaupt ein Publikum finden kann und ob sich der Stoff überhaupt zu einem guten Thriller eignet. Wahrscheinlich hat der junge Regisseur J.C.Chandor bei seinem dritten Kinofilm deshalb mit „A most violent year“ einen Titel gewählt, bei dem man eher an einen typischen Gangsterthriller und weniger an eine Milieustudie denkt. Aber genau dieses Milieu wirkt so sehr auf die Handlungsweise der Protagonisten ein, dass sich daraus zwangsläufig die Elemente für einen atmosphärisch dichten und trotz einiger Längen, spannenden Geschäftsthriller ergeben.

    Abel Morales ( Oscar Isaac ) versucht zusammen mit seiner Frau Anna ( Jessica Chastain ) auf ehrliche Weise ein Geschäft in dem als korrupt bekannten Heizöl-Sektor aufzubauen. Bei einer riskanten Grundstücksinvestition kommt ihm die Konkurrenz in die Quere. Seine Tankwagen werden gestohlen und seine Angestellten mit Gewalt eingeschüchtert. Als einer seiner Fahrer bei einem Überfall in Panik wild um sich schießt und damit Passanten in Gefahr bringt, erhebt der ehrgeizige Staatsanwalt Lawrence ( David Oyelowo ) Anklage gegen Morales, wodurch die Bank den Kredit zurückzieht und er nun gezwungen anderthalb Millionen Dollar in 30 Tagen aufzutreiben. Als er nun auch noch selber vor seiner eigenen Haustür überfallen wird, drängt ihn seine Frau Anna, auch zum Schutz der Familie, zu härteren und zwielichtigeren oder sagen wir besser „branchenüblicheren“ Methoden. Aber Abel bleibt bei seiner ehrlichen Linie und versucht auf seine Weise das Geschäft zu retten.

    J.C.Chandor´s bisherige Filme, der Börsen-Thriller „Margin Call“ und das Survivor-Abenteuer „All is lost“ zeichneten sich trotz der recht unterschiedlichen Thematiken besonders durch die sehr realistische Inszenierung und die glaubhafte Handlungsweise seiner Protagonisten aus. „A most violent year“ ist jetzt sozusagen eine Mischung aus den beiden Vorgängern. Ein Mann der versucht in der harten Geschäftswelt des amerikanischen Kapitalismus zu überleben. Der Titel ist deswegen wohl auch so passend gewählt, weil 1981 laut der US-Verbrechensstatistik für die Stadt New York das gewaltsamste Jahr überhaupt war. Wenn die Hauptfigur, die von einer Einwandererfamilie stammt, nun in diesem Haifischbecken mit ehrlichen Methoden überleben will, ist es keine Frage das man mit dieser Figur auch sympathisiert. Aber genau hier bricht der Film mit den Vorgängern, denn auch ihm geht es letztlich nur um´s Geschäft und darum sich auf „seine“ Weise durchzusetzen. Ist das nun Kapitalismuskritik oder einfach nur der gelebte amerikanische Traum? Je nach dem welchen Standpunkt man vertritt ist die Handlungsweise von Morales nun verständlich oder eben nicht. Fest steht jedenfalls, dass Oscar Isaac ( „Inside Llewyn Davis“, „Ex-Machina“ ) seiner Figur die nötige Ambivalenz verleiht und ihm mit einem Hauch vom jungen Al Pacino in „Der Pate“ oder „Scarface“ garniert. Auch die Anspielungen auf klassische Gangsterfilme wie eben „Der Pate“ aber auch „French Connection“ sind hier und da eingestreut. Die Dialoge sind geschliffen und auch die Nebenfiguren hervorragend besetzt. Hierbei ist vor allem Jessica Chastain als durchtriebene Ehefrau zu erwähnen, die bereits in „Zero Dark Thirty“ und „Interstellar“ groß aufspielen konnte. Die Atmosphäre des Molochs New York kommt auch durch die ausgeblichenen Farben sehr zur Geltung, ebenso wie durch den ruhigen Soundtrack von Alex Ebert.

    Die große Stärke des Films kann man aber auch gleichzeitig als seine Schwäche auslegen. Die Detailbesessenheit des Stoffs und die Charakterbildung der Figuren in der zweistündigen Laufzeit lassen kaum Platz für die Action, die wenn sie kommt auch auf den Punkt und durchaus packend inszeniert ist. Aber um den Zuschauer richtig mitreißen zu können fehlen dann eben doch ein wenig die Schauwerte und vielleicht auch die Gewalt, die hier nur selten aufblitzt. Bei J.C.Chandor´s Filmen ist es aber vielleicht genau so beabsichtigt. Manchmal hat man den Eindruck es fehlt noch etwas, es müsse noch etwas drauf gesetzt werden. Aber andererseits stellt sich die Frage warum eigentlich. In einem Film in dem es Figurenzeichnung und Milieustudie geht braucht es diesen Extra-Kick doch eigentlich nicht.

    Fazit: Gutes Indipendent-Kino mit guten Darstellern, aber einer langsamen Erzählweise, die auf manche ermüdend wirken kann, aber in diesen Details eben auch eine dichte Atmosphäre schafft.
    papa
    papa

    164 Follower 319 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 2. August 2015
    Mir war lange nicht mehr so langweilig bei einem Film. Die Dialoge haben mir nicht zugesagt, es kam überhaupt keine Spannung auf, es fehlte an echten Höhepunkten, der Film plätscherte einfach so vor sich hin, bis er endlich zu Ende war. Bin sogar zwischendurch mal eingeschlafen. Sorry, aber ich kann echt nicht sagen was ich an diesem Film gut fand, weil es in meinen Augen nichts gibt was es gut zu finden gab. Kann diese ganzen positiven Bewertungen hier nicht nachvollziehen. Der Film ist die reinste Hypnose.
    niman7
    niman7

    859 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 31. Juli 2015
    Im Film "A Most Violent Year" von Chandor, geht es um das Ehepaar Moral, die in den 70er Jahren versuchen ein Öl-Geschäft aufzubauen. Die Stadt ist von Gewalt überflutet, doch Abel (Isaac) will seine Firma unbedingt legal aufbauen. Seiner Konkurrenz ist der zielstrebige Geschäftsmann ein Dorn im Auge und somit ist er und seine Familie ständig bedroht...Der Streifen ist wirklich sehr bemerkenswert. Wenn man das Cover sieht, die Inhaltsangabe durchliest und den Film sich zu Gemüte führt, denkt man einen waschechten Gangsterfilm zu bekommen. Doch da irrt man sich. Das ist nur ein Deckmantel. Untendrunter versteckt sich ein Drama um einen Einwanderer der mit aller Macht versucht im eisigkalten New York ein Geschäft aufzubauen um seiner Familie etwas zu bieten. Dabei sticht der raue, dunkle und bösartige Ton und Look besonders hervor. Chandor schafft es schnell einen in seinen Bann zu ziehen und plötzlich findet man sich in dieser rauen Welt wieder. Der grandios aufspielende Oscar Isaac macht da einen besonders guten Job. Es hat einfach Spaß gemacht zu sehen wie er sich immer gegen die anderen durchsetzen muss. Während seine Frau Anna (Jessica Chastain) ihn den Rücken freihält. Chastain spielt hier gewohnt stark auf und liefert eine denkwürdige Szene ab. AMVY wird in einem sehr langsamen Tempo erzählt. Das kann für den einen anderen Langeweile bedeuten. Man muss offen dafür sein und das Geschehen auf sich einwirken lassen. Ich zum Teil habe etwas länger gebraucht um in den Film wirklich zu gelangen. Hat man dies überwunden, wird man mit einer sehr anziehenden und starken Geschichte belohnt. Auch wenn es keine leichte Kost ist, würde ich mir den Film immer wieder anschauen.
    Jimmy v
    Jimmy v

    483 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 16. September 2016
    Ich fand "A Most Violent Year" richtig super. Der Vergleich mit Filmen von Sidney Lumet & Co. über das New York der vergangenen Jahrzehnte ist gelungen. Denn das hier ist teilweise auch eine gemütliche Version davon, aber doch ebenso gefährlich - kein Woody Allen also. Abgesehen vom fürchterlichen Song in Credits, war die Musikuntermalung sehr gelungen und hat das zusammen mit der Kamera sehr gut hinbekommen.
    Der Film erzählt eine sehr interessante Geschichte über Moral und Geschäfte. Dabei ist er jedoch in so ruhigem Tempo dargeboten, dass man eine Ahnung davon bekommt, wie Wirtschaft, Kriminalität und Politik zusammenwirken. Das ist spannend, aber eben nicht überdreht dargestellt, sondern ziemlich realistisch. Gelangweilt habe ich mich nie! Dazu hat auch das Stilmittel des Andeutens beigetragen: Man bekommt Skizzen davon, wie Abel und Anne sich mit ihrem Geschäft entsprechend entwickelt haben könnten. Verwunderlich fand ich letztlich nur, dass der angedeutete Gangster-Schwiegervater dann nicht doch einmal auftritt bzw. irgendeine weitere Rolle spielte. So hatte ich das nämlich erwartet.
    Die Schauspieler sind letztlich das Zentrum des Films. Ich fand dabei nicht, dass Oscar Isaacs Figur etwas von Al Pacino-Figuren hat. Er versteht es ziemlich gut Abel darzustellen, der jetzt eine Krise durchmachen muss. Jessica Chastein wiederum hatte ich nun noch rabiater erwartet. Es ist vor allen Dingen ihre Figur, weniger die Darstellung, die hier so wichtig ist. Als einzig echter Kritikpunkt wäre nun zu bemängeln, dass die anderen Figuren nicht so viel Raum bekommen. Warum Walsh beispielsweise der treue Helfer ist, wie sich deren Beziehung, aber auch die zwischen den anderen Ölhändlern entwickelt hat, hätte ruhig vertieft werden können.
    Fazit: Eine extrem detaillierte, atmosphärische und gut gespielte Studie über die Verwicklung von Moral und Geschäften. J. C. Chandor ist dabei fast wie Peter Weir ein Regisseur, der seine Figuren im Mittelpunkt hat - und das liebe ich!
    Kinobengel
    Kinobengel

    461 Follower 550 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 26. März 2015
    J. C. Chandor bringt mit “A Most Violent Year” seinen dritten Langfilm ins Kino. Wie bei „Der große Crash - Margin Call“ und „All is Lost“ führte Chandor Regie und schrieb das Drehbuch.

    New York City Anfang der 1980er: Abel Morales (Oscar Isaac) möchte ein strategisch wichtiges Grundstück am East River für seinen Heizölvertrieb erwerben und leistet eine Anzahlung. Der Rest ist in 30 Tagen fällig. Das wäre zu schaffen, doch seine Heizöl-Trucks werden ständig überfallen. Auch Ehefrau Anna (Jessica Chastain) und die Kinder sind in Gefahr. Der Staatsanwalt (David Oyelowo) durchleuchtet die Branche, die kreditgebende Bank wird misstrauisch. Morales muss etwas unternehmen, doch er möchte stets mit legalen und fairen Mitteln arbeiten. Als sich Heizöl-Fahrer Julian (Elyes Gabel) mit einer Schusswaffe gegen einen Übergriff wehrt, scheint das Lebenswerk von Abel Morales vor dem Ende zu stehen.

    Mit klassischer Kameraführung ohne Hokuspokus leitet J. C. Chandor seine Zuschauer durch die Handlung, im Hintergrund Radiomeldungen zur überbordenden Gewalt in Big Apple. Diesen Stil hält er bis zur letzten Einstellung durch und lässt sein Werk zum Kinofilm werden. Die beiden Hauptfiguren sind umso auffälliger und bieten den nötigen Gegenpol zu den gediegen trockenen Bildern. Mit den herausragenden Leistungen der Hauptdarsteller sind Ausdrücke wie Isaac-Chastain-Show nicht fehl am Platze. Die Darstellung von Abel und Anna unterstreichen deren Vielseitigkeit um einiges. Elyes Gabel beeindruckt als in die Ecke gedrückter Trucker.

    Die Charaktere der Ehegatten Morales werden fein herausgearbeitet, unter anderem mit geschickten Einfällen wie der Hirsch-Unfall-Szene. Diese und andere Momente zeigen eine entscheidungsfreudige, eloquente Anna mit kontrastreichem Outfit in weißblond mit tiefroten Lippen. Sie liefert starke Dialoge ab, insbesondere mit der Staatsgewalt. An ihrer Seite ein mehr zögerlicher, auf Ehrlichkeit und Gerechtigkeit erpichter Abel, der im feinen Anzug alles auf seine Art und mit viel Geschäftssinn regeln möchte.

    Unterm Strich ist das Gesamtpaket zu harmlos. Die Sprache, die Aktionen, genauso brav wie Chandor einen Blick auf das World Trade Center vermeidet. Ist das FSK 12 geschuldet? Vielleicht, aber eine Gangster-Story, auch wenn sie sich „nur“ im Heizölgeschäft abspielt, sollte eben mehr Böses und Schmuddeliges bieten wie z.B. „Killing Them Softly“ mit einem erheblich mehr ernüchternden Blick auf die Gesellschaft der USA.

    Dann möchte Abel doch wissen, wer sich gegen ihn verschwört. Er wagt mehr, Gläubiger und Staatsanwalt im Nacken, und erlaubt sich eine seltsame Verfolgungsjagd. Später ist alles klar, alle wichtigen Figuren tauchen nochmals auf und regeln die Zukunft, um die Person Morales als unglaubwürdig Umgepolter dem Abspann zu überlassen. Welch ein Ende.

    „A Most Violent Year“ zeigt viele gute Passagen mit Stil und brilliert mit den beiden Hauptdarstellern in einer etwas zu weich gespülten Geschichte.
    MastahOne
    MastahOne

    70 Follower 216 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. Januar 2016
    Klasse Milleufilm, irgendwo zwischen Drama und Thriller angesiedelt. Der Plot an sich ist eingentlich ziemlich uninteressant. Ich habe mich schon vor dem Film gefragt, wie da etwas gutes herauskommen soll. Der Kampf im Heizölbusiness im New York der 80er, klingt nicht gerade spannend. Aufgrund der recht guten Kritiken, habe ich mir >A Most Violent Year
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 21. März 2015
    Eingebettet in ein durch Kälte, wirtschaftliche Härte und Gewalt gezeichnetes New York City, erzählt ''A Most Violent Year'' von einem Unternehmer und Familienvater, welcher im Angesicht von Einschüchterungen und Gewalt versucht, sich mittels Menschlichkeit und ohne Gesetzesbruch wirtschatlich und emotional über Wasser zu halten. An der Oberfläche ein hochspannendes, amotsphärisches Thrillerdrama, welches aber durch seine Charakterzeichnungen und die wirtschaftspolitische Dimension ebenso einen pessimistischer Kommentar: denn den meisten Figuren in ''A Most Violent Year'' scheint lediglich an persönlichem, das heißt finanzielem Gewinn gelegen, für welchen Freundschaften, Geschäftsbeziehungen und Gesetze mit Füßen getreten werden. Zudem gelingt es J.C. Chandor, die Vielzahl an hier nur angedeutenden Konflikten in ruhigen Szenen und in einem generell wunderbar langsamen Erzählfluss darzustellen, welcher sogar in Actionszenen beibehalten wird: in einer Überfallsequenz auf einen Öltransporter zum Bespiel entwickelt sich eine Verfolgungsjagd, in welcher die Kamera in einer vergleichsweise langen ungeschnittenen Fahrt eine über den Highway rennende Figur begleitet und das Bild dabei auf einen starren Fluchtpunkt zugeschnitten ist. Hier werden Erinnerungen an das Kubricksche Symmetrische wach oder an die ebenfalls lange ungeschnitte Jagd in ''Marathon-Mann''; auch die häufig in Filmkritiken angedeutete Lumet-Parallele ist durchaus berechtigt. Insgesamt jedoch scheint der Film keinerlei filmischem Zitat oder irgendeiner Tradition verpflichtet, im Gegenteil: Chandors Regie besitzt einen eigenen Stil, bescheiden, atmosphärisch und konsequent. Vielleicht, so mutmaßt man während des Besehens der atemberaubend ruhigen, zurückgenommenen Actionszenen, hätte Chandor an einigen Ecken sogar noch einen Tick langsamer filmen, noch ein Stück elegischer erzählen können. Aber das ist persönliche Spekulation, und nur eine Randbemerkung. ''A Most Violent Year'' ist ein hervorragendes Geamtwerk geworden!
    Philm
    Philm

    25 Follower 299 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 9. August 2022
    Überraschend guter Film über einen aufstrebenden Geschäftsmann in einem etwas halblegal agierendem Geschäftsumfeld im New York von 1981. Der Titel führt ein wenig in die Irre, da der Film eher entspannend menschlich rüberkommt. Zusammen mit der gelungenen Athmosphäre ein spannender und sehr interessanter Film.
    Woelffchen41
    Woelffchen41

    7 Follower 41 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 22. März 2015
    Ein Heizöl-Drama in New York
    Nach dem Schiffsbruch-Drama ‚All is lost’ mit Robert Redford und dem Börsen-Drama ‚Margin Call’ mit Kevin Spacey jetzt ein neuer Film von J.C. Chandor. Er spielt im Jahre 1981 im unregierbaren New York, und zeigt eine mehr oder weniger alltägliche Geschichte. Ein seriöser Kaufmann, Hauptrolle: Oscar Isaac, der sich mit seiner Heizöl-Firma vergrößern will, gerät in die Fänge der Unterwelt und korrupter Behörden. Mit der gleichen coolen Spannung, wie in den beiden vorhergegangenen Filmen, verfolgt der Zuschauer seinen Lebens- und Leidensweg. Das Besondere an diesem Film, der weitgehend ohne action-Szenen, ohne Drogenkriminalität und ohne große Ballereien auskommt, ist die Ruhe, Kontinuität und Ehrlichkeit, mit der Abel Morales, so heißt der Held, seinen Weg geht. Zwei Kino-Stunden mit chronologischem Handlungsablauf und zumindest weitgehend moralischer Grundhaltung vermitteln beste Unterhaltung und auch etwas von einer positiven Lebenshaltung, die in diesem Genre selten zu finden ist. Fazit: Sehenswert.
    joha W.
    joha W.

    5 Follower 27 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 15. Januar 2016
    Schöne Retro Optik und breit angelegte Story... aber der Film plätschert so dahin. Obwohl Oscar Isaac gut in die Rolle passt und gute Arbeit leistet, sind die Lebenswelt sowie die Antriebe und Konflikte der Hauptfigur zu schwach konzipiert. Zu wenig Identifikationsmöglichkeiten um mitzufiebern...
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