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niman7
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4,0
Veröffentlicht am 12. Oktober 2015
Im Film "Der Marsianer - Rettet Mark Watney" von Altmeister Ridley Scott, geht es um den zurückgelassenen Astronauten Mark Watney (Matt Damon). Als seine Mannschaft um Melissa Lewis (Jessica Chastain), von einem Sandsturm überrascht wird, reisen diese ohne ihn ab, weil sie ihn für Tod halten. Mark muss nun mit Wissenschaft und seiner botanischen Kenntnissen überleben bis die NASA von der Erde einen Rettungsplan entwirft..Ridley Scott ist für visuelle und bahnbrechende Filme wie "Blade Runner", "Gladiator" oder eben "Alien" bekannt. Leider hat er in letzter Zeit oft daneben gegriffen und uns schlechte Filme wie "Exodus" oder Robin Hood" präsentiert. Ich schaue mir trotzdem immer wieder seine Filme an, weil sie etwas besonderes und einzigartiges sind. Auch "Der Marsianer" ist besonders und einzigartig". Warum? Weil er schlichtweg sehr viel Spaß macht. Es ist Mal was ganz neues und erfrischendes. Der Film bietet eine unerwartete, humoristische Seite. Anstatt, dass sich Mark seine Hoffnung aufgibt und sie aussichtslose Sage einsieht, krempelt er die Arme hoch und sieht das mit einen großen Lockerheit und Humor. Kurzerhand baut er sich einen eigenen Kartoffelanbau und macht sogar Witze darüber, dass er nicht nur der beste Botaniker des Planeten ist, nein weil er ihn damit auch gleichzeitig kolonisiert hat! Um sich die Zeit zu vertreiben, hört er sich zum Beispiel die schreckliche 70er Jahre Discomusik von Lewis an. Dass das ganze auch so funktioniert und zu keinem Zeitpunkt lächerlich wirkt, verdanken wir auch dem großartigen Matt Damon! Für mich hat er jetzt auch eine Art Kultfigur geschaffen. Er hat eine sehr einprägende Art und man möchte seine Sätze auch gerne zitieren. Womit wir zu den Dialogen bzw. Monologen wären. Diese sind endlich wieder brillant gelungen. In den letzten Scott Filmen (besonders "The Counselor") doch zu viel und ermüdend. Das ganze ist natürlich nicht nur eine One Men Show von Damon. Auch die Figuren auf der Erde und auf dem Raumschiff um Sean Bean (wird er überleben?), Jeff Daniels, Kristin Wiig, Michael Pena, Chiwetel Eijofor und Kate Mara wissen zu überzeugen. Ich möchte da besonders die Rolle von Chiewetel Eijofor hervorheben. Er ist sozusagen die Moralapostel in dem Film. Seine Guter-Mensch Ansätze sind sehr gut, gedämmt und nerven somit nicht. Neben Damon hat mir sein Kapoor äußerst gut gefallen. Dagegen ist Daniels sozusagen sein Gegenpol. Er ist der stränge und will kein Risiko eingehen. Der Streifen ist zwar brillant besetzt, aber die anderen erfordern keine besondere Erwähnung, weil sich das Geschehen doch um Damon/Daniels/Eijofor konzentriert. Auch wenn ich froh bin, dass der Film kein Ein-Mann-Drama geworden ist und wir zu sehen müssen, wie Mark Watney an seine Einsamkeit zerbricht, war der Plot mir trotz 2,5 Stunden zu dünn. Scott konzentriert sich an manchen Stellen auf die falschen Dinge und wichtige Dinge bleiben auf der Strecke liegen. Ich hätte zum Beispiel gerne gesehen, wie sich Watney auf diesen Planeten alleine beschäftigt (immerhin über 1 Jahr alleine). Ich hätte auch gerne die Diskussion auf der Erde ausgeweitet gesehen. Zum Beispiel warum man Millionen von Geldern hergeben soll um ein Menschenleben zu retten bei dem die Chance, dass er lebend erreicht wird, recht gering ist. Daniels als Chef wird einfach überstimmt und das wars! Ich war damit unzufrieden. Dann gab es noch kleinere Dinge die mich noch gestört haben. Die fallen aber nicht so sehr ins Gewicht und ich müsste spoilern. Nebenbei bietet uns Scott beeindruckende Bilder des roten Planeten. Wenn Watney auf einen Stein sitzt und wir ein Panorama vom Mars bekommen, sieht das einfach umwerfend aus. Scott bedient sich hier der alten Schule und lässt einfach Mal Bilder für sich sprechen. Was wunderbar ist und mich gefreut hat. Auch der Rest an visuellen Effekten sieht sehr gut aus. Das Raumschiff vor dem roten Planeten sieht täuschend echt aus und das 3D verstärkt den Effekt nebenbei. FAZIT: Scotts Film "Der Marsianer" ist an manchen Stellen unlogisch, wirr und doch recht dünn, aber das fällt nicht so sehr ins Gewicht. Auch wenn wir zu jeder Sekunde wissen, dass es Mark überleben wird und niemals daran zweifeln, will man wissen wie es ausgeht. Scott bietet uns hier etwas neues und einen tollen Blick aus einem anderen Winkel.
"Der Marsianer - Rettet Mark Watney" ist ein sehr guter Film. Mir kommt es so vor als ob alles was Matt Damon anfässt zu gold wird. Top story und zu jeder Sekunde sehr spannend. Das einzige was mich ein wenig gestört hat ist, dass das Ende dann sehr schnell kam und der Film sehr schnell endete.
Ein perfekter Cast, besonders mit Matt Damon als Mark Watney, viel Humor und eine tolle Umsetzung in 3D machen den Film zu einer der besten diesen Jahres. Zu empfehlen ist, das Buch gelesen zu haben, da so viele Zusammenhänge noch klarer werden.
Wenn man den Namen Ridley Scott hört weiß man, dass man einen Film mit fantastischen Effekten erwarten kann. Und das ist bereits der erste Punkt, der diesen Film schon mal grandios werden lässt. Die Effekte und auch die gewaltigen Naturaufnahmen "auf" dem Mars sind einfach grnadios. Dann war allerdings in den letzten Jahren die Handlung bzw. ein vernüftges Drehbuch das Problem. Doch auch dieses Problem hat Scott endlich gelöst. Die Dialoge bzw. die Monologe von Rodney sind so mega lustig und spritzig, die allerdings in der Übersetzung etwas leiden müssen. Dennoch ist es einfach genail. Die Handlung ist von der ersten minute an spannend, den der Film startet ohne großen einstieg oder mit einem Aufbruch ins Abenteuer. Nein man ist sofort drin und die Spannung lässt bis zum Ende nicht ab. Dennoch ist diese Spannung immer wieder gespickt von Rodneys Selbstironie. Ebenfalls mehr wie erwähnenswert ist der instrumental Soundtrack. Sowie Chastains Discomusik, die für einige Lacher sorgt. Ich denke mal das der Film bei den Oscars nicht so ohne davon gehen wird. Nominierungen sollten da so einige drin sein, unter anderem vielleicht auch mal wieder für Scott, den besten Film, Drehbuch, Musik, Effekte, Ton...... Dazu muss auch erwähnen, dass vor allem Matt Damon richtig Klasse ist und er sich eventuell auch wieder über eine Nominierung freuen. Auch der restliche Cast ist richtig cool mit Jessica Chestain, Jeff Daniels, Chiwetel Ejofor, Kate Mara, Sean Bean, Sebastian Stan, Michael Peña oder Hollywood neu Ankömmling Ansel Hennie ist die Besetzung bis ins kleinste Detail mit fantastischen Hochkarätigen Stars besetzt, die alle Samt fantastisch spielen. Fazit: Ridley Scott is back. Nach dem Scott mit Alien, Blade Runner und Gladiator drei fantastische Meisterwerke geschaffen hat, dann aber in Mittelmäßigkeit bis schlecht verfiel, ist er hier endlich wieder mal auf der spitze seines Könnens und beweist endlich mal wieder warum er zu den größten Regiesseuren unserer Zeit gehört. Der beste Scott Film seit 15 Jahren, der auch nachhaltig noch im Kopf bleibt !!!!
Ob Ridley Scott zu seine ''alte stärken'' zurück kehrt ist ansicht sache. Der Film hat eigentlich alles gut gemacht; guter Cast, gutes Drehbuch, gute Effekte, aber es macht nichts neues was ich schon gesehen habe. So bleibt ein guter Film ohne besondere Merkmal.