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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 2. November 2015
Ich war gestern im Kino ( 01.11.2015 ) und möchte nun auch meine Kritik loswerden. Ich habe mir den Film nur aufgrund des Trailers angesehen, da mir dieser bereits super gefallen hat. Auserdem bin ich Matt Damon Fan. Toller Schauspieler. Ich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden und finde den Film absolut TOP und sehenswert. Es bleibt dauerhaft spannend und man kann kaum von der Leinwand schauen. Geschichte ist super, und wir werden überhäuft mit tollen und spektakulären Fotos.
Ich muss sagen das Herr Scott leider immer mehr vergisst wie man Spannung aufbaut. Schon Prometheus war ein handwerklich solider Film dem man keine groben Schnitzer vorwerfen konnte. Außer der fehlenden Spannung. Nun gut, ein Film der im Alien-Universum angesiedelt ist hat andere Ziele (wo das Fehlen von Spannung quasi "Thema verfehlt" gleichkommt) und kann daher nicht mit dem Marsianer verglichen werden. Aber trotzdem trifft die Beschreibung auch auf den Marsianer zu. Spannung? Nur sehr kurz und schnell wieder dem Lacher geopfert. Ich kann nicht sagen das der Film auch nur im Ansatz die grauenvolle Situation ganz allein zu sein und die dauerhafte Isolation versucht zu beschreiben. Was für einen Katastrophenfilm meiner Ansicht nach essenziell ist. Vom Ende mal ganz zu schweigen. spoiler: Das ein Raumschiff einen sofortigen Druckausfall mittels einer Bombe(!!!) übersteht ist genauso unglaublicher Schwachsinn wie sich im absoluten Vakuum ein Loch in den Anzug zu schneiden um damit zu fliegen(!!).
Wenn ich soetwas sehe denke ich immer das die Macher davon ausgehen das ich Gehirnamputiert bin. Aber Hollywood produziert ja auch ausschließlich für den heimischen Markt. Mit diesen wirklich nicht zu verzeihenden Lächerlichkeiten ist der Film um Längen schlechter als Interstellar oder Gravity. Das ist nicht nur nicht die gleiche Liga, das ist noch nichtmal mehr die gleiche Sportart. Schade, hatte viel mehr von Ridley Scott erwartet.
Sehr schöne Buchverfilmung. Alles gut umgesetzt und sehr spannend. Vor Allem die Logbuch Einträge sind gut umgesetzt, da diese im Buch nur Monologe sind wurden diese hier teilweise mit kurzen Montagen und abgehandelt, welche die Handlung gut aufrecht erhalten konnten.
Der Marsianer - Rettet Mark Watney ist ein fesselndes Erlebnis, vor allem in 3D im Kino.
Der auf dem Mars alleine zurückgelassene Mark Watney, gespielt von Matt Damon, kämpft um sein Überleben und muss dabei eine Vielzahl an Hürden meistern.
Neben der von der Idee her schon einzigartigen und interessanten Story mit einer ebenso grandiosen Umsetzung auf die Leinwand, Trumpft der Film mit Schauspielern wie Jessica Chastain, Kate Mara und vor allem Matt Damon selbst, welcher nicht nur die in dem Film gefestigte Verzweiflung glaubwürdig und zum mitfühlen anregend spielt, sondern eine ganze Palette an Emotionen, von der Verzweiflung über Hoffnung und humorvollen Versuchen der Selbstaufmunterung bis hin zu Wut und Trauer dem Zuschauer übermittelt.
Eine gelungene Mischung aus Spannung, Humor und wunderschönen Bildern eines anderen Planeten machen diesen Film zu einem meiner liebsten welchen ich jedem weiterempfehlen würde.
Ja, schwer war es. Genauso wie man sich fragt: "Wie bekommen wir den vom Mars runter?", hab ich hier über die Bewertung gegrübelt. Aber fangen wir mal bei Eindeutigkeiten an: Optisch ist der Film Top. Mars und Weltraum kommen klasse rüber und begeistern den Raumfahrt-Fan. Sehr viele Details sind, dank der realitätsnahen Romanvorlage, wissenschaftlich durchdacht und glaubhaft. Natürlich werden die großen "Problemchen" der heutigen Wissenschaft zum Thema "bemannter Marsflug" gekonnt umschifft und ausgeklammert. Aber hey, dass ist für Blockbuster-Unterhaltung schon mehr als ok hier! Die Darsteller Auswahl ist durchweg Top. Hervorstechen tun vorallem Matt Damon (wen wunderts, er ist die Hauptfigur) auf dem Mars, Jessica Chastain als Chefin im Raumschiff und Chiwetel Ejiofor als Manager auf der Erde. Was in diesem Film sofort inhaltlich richtig auffällt ist die fast unüberwindbare positive Einstellung der Hauptfigur. Sein Enthusiasmus, Ideenreichtum und Überlebenswille sind mitreißend und motivierend für alle anderen im Film wie auch ausserhalb. Sein Galgenhumor sorgt für Spass wo eigentlich keiner ist. Matt Damon macht einen richtig guten Job. Aber damit kommt für mich auch ein wenig der Knackpunkt des gesamten Mittelteils: Irgendwie glaubt man zu keiner Zeit dass das Ganze nicht nicht gut ausgehen könnte. Die Situation wirkt somit nur teilweise bedrohlich und spannend. Selbst mögliche Überraschungsmomente werden sogar vorher angekündigt. Auch die Einsamkeit kommt so nur bedingt an. Es wirkt ein wenig wie Ferienlager ohne passende Ausrüstung. Zum Schluß hin steigt, mit ein bisschen mehr Hollywood, der Spannungspegel dann doch nochmal merklich an. Der Höhepunkt ist somit wieder voll gelungen, vielleicht auch Dank Chastain, die hier wieder das Ruder übernimmt. Sie kann eben besser emotional mitreißen wie ein Matt Damon (Sorry Matt!). Da ich ausnahmsweise mal besonders hohe Maßstäbe ansetzten muss (für mein Lieblingsgenre) und für meinen Geschmack hier und da irgendwie zu wenig Beklemmungen bekam, bleiben auch die 4 Sterne zu Hause. Knapp. Sorry, Ridley.
Ridley Scott präsentiert dem Kinopublikum eine Astronauten-Rettungsaktion nach der gleichnamigen Romanvorlage von Andy Weir.
Mark Watney (Matt Damon) wird in kritischer Situation auf dem Mars zurückgelassen, um die Raumfahrtmission Ares 3 nicht zu gefährden. Der totgeglaubte Verletzte erholt sich und wird von der Erde aus entdeckt. Die NASA versucht, Verbindung aufzunehmen und eine Rettungsmission auf die Beine zu stellen. Es beginnt ein Wettrennen zwischen rechtzeitiger Ankunft und ausgehenden Lebensmitteln.
Wie bei „Gravity“ wird der Zuschauer ohne Anlauf in das Unheil auslösende Geschehen gestürzt. Der große Unterschied: Die von Alfonso Cuarón als Solo-Kammerspiel inszenierte Selbstrettung der Dr. Ryan Stone (Sandra Bullock) in Erdnähe mit dem Weltall als größter Kammer, die der Menschheit zur Verfügung steht, enthält ca. vier Stunden Erzählzeit, die in 90 Minuten Spielzeit (inkl. Nachspann) gesteckt werden. Für die Rettung des Mark Watney berechnet man 144 Minuten Spielzeit, aber über 400 Sol Erzählzeit (1 Sol = ein Marstag, entspricht ca. 24 Stunden und 40 Minuten Erdenzeit). Das ist viel Holz. Die voraussichtliche Erzählzeit schwankt selbstverständlich, weil auf beiden Planeten nicht alles Geplante funktioniert und Improvisation sowie fremde Hilfe erforderlich werden. Doch eines steht fest: Mit dem Gelingen oder Nichtgelingen der Rettung ist die Story beendet. Das Problem von Alien- und Blade Runner-Regisseur Ridley Scott bestand also darin, einen für den Zuschauer angenehmen Rhythmus zu finden, der alles zu einem mitreißenden und spannenden Kinoerlebnis formt. Das ist von dem betagten Regie-Profi zum Teil gemeistert worden. Ein Gefühl für die vergehende Zeit wird leider nicht vermittelt. Konfliktsituationen auf Mars und Erde müssen verständlicherweise breit erzählt werden. Einige sind (wie in der Vorlage) zu technisch vermittelt. Die blutige Selbstoperation von Watney nach der Erkenntnis des Alleinseins ist einfach zu lang und ohne Äquivalente gestaltet. Eingeblendete Zeitsprünge, zwischen denen wenig passiert bzw. Watney wohl nur seine Kartoffeln futtert, sind dagegen verblüffend groß. Bei weiteren Szenen wird Zeitraffer angewandt. Das lädt zwar zum Schmunzeln ein, hilft dem ruckelnden Erzählfluss jedoch nicht. So ist „Gravity“ unterm Strich spannender, „The Martian“ (Originaltitel) aber auf keinen Fall langweilig. Die auch in der Vorlage zu findenden selbstironischen Beiträge von Watney, der ein Kamera-Logbuch führt, machen nicht nur wegen der Wortwahl Lust aufs Weiterschauen. Matt Damon spielt seine Rolle auf dem roten Planeten hervorragend. Verbal-Slapstick-Einlagen wie das ständig wiederholte „Wer ist Rick Purnell?“ sind dagegen unnötig und bilden kein Pendant auf der Erde. So schwabbt das emotional Bewegende an dem Werk erst in der Endphase auf das Publikum über, dann aber mit Biss.
Und dann ist da noch eine, die Matt Damon nur wegen ihrer kürzeren Leinwandpräsenz nicht die Show stiehlt: Jessica Chastain ist als Melissa Lewis, Commander der Mission Ares 3, perfekt besetzt und mimisch, gerne in Nahaufnahmen gefilmt, außerordentlich einnehmend als Führungsfigur. Watney ist natürlich „nur“ der Botaniker und Ridley Scott führt seine Akteure sehr gut durch den Plot. Ebenfalls stark besetzt sind der Mars mit Jordanien und der Pathfinder als himself für den Bezug zur Realität ;-) Der Film ist optisch und technisch brillant gelungen, war aber mit über 100.000.000 USD auch nicht gerade günstig in der Herstellung.
„Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ ist ein unterhaltsamer Yes-We-Can-Film von einem renommierten Regisseur, dem nicht alles, aber vieles gelungen ist.
Unglaublich! Nur die unprofessionellen Erklärungen der Wissenschaftler nerven. (siehe Tacker-Szene mit Donald Glover) Pluspunkte: Schauspielerische Leistung von ALLEN super! Besetzung perfekt (außer Donald Glover), allen voran Matt Damon, aber auch Chiwetel Ejiofor, Kate Mara oder Jessica Chastain. Der Film hat berauschende Bilder, tolles 3D und ist eine Absolute empfehlung für das Kino! Auch das Setdesign ist toll (vor allem die "Hermes"). Ausserdem könnte man ja meinen, der Film wäre langweilig, da Mark Watney völlig alleine auf dem Mars ist und der Film keine Action in diesem Sinne besitzt. Aber er ist extrem spannend und es gab keine einzige Sekunde, bei der ich mich gelangweilt habe! Außerdem ist der Film super lustig ("Leute ich will ja nicht angeben oder so... aber ich bin der beste Botaniker auf diesem Planeten!") und ich habe mehr gelacht als in "Fack ju Göhte 2". Er ist also nicht nur ein spannungsgeladenes Weltraumdrama, sondern schon fast ein Feel-Good-Movie, das die perfekte Länge besitzt.
Fazit: Ridley Scott gelingt trotz seinen Fast 80 Jahren ein unglaubliches Meisterwerk, das visuell beeindruckt und keine Action braucht um spannend zu sein und mit tollen Darstellern Zusatzpunkte macht.
Der Film hat viel mehr drauf als ich anfangs glauben wollte. Zu einer vorstellbaren Story kommt ein wirklich überzeugender Mark Walberg der mit viel Talent und auch Witz den Film bis zum Schluss spannend halten kann. Von mir volle Punktzahl 👍🏻
Also was kann ich zu Ridley Scott's The Martian schreiben?
Erstmal vorweg freue ich mich auf die 20 Min. Längere Blu ray Version.....
Also ich möchte mich garnicht erst zu dem ganzen Nasa,Chemie etc. Fachchinesisch das ich sowieso nicht verstehe äußern .....
Ich wage es aber zu glauben das alles was in dem Film die Wissenschaft betrifft ,kein erfundener Bullshit ist....
Man hat das gefühl das alles könnte in naher Zukunft wirklich passiern
Ein wircklich starker Film mit einem fantastischen Matt Damon ,
Alleine auf dem Mars und Hilfe ist nur 140 Millionen Meilen entfernt..... Also alleine bei dieser Zeile ,Gänsehaut pur
Mark Watney's langer Überlebenskampf beginnt und wir sind Dank dem nicht konvertiertem 3D mittendrin statt nur dabei 😊
Ridley Scott hat diesen Film mit 3D Kameras gedreht und das kann sich echt sehn lassen,Wunderschöne Landschaftsbilder der Wüste Jordaniens
Überzeugende Schauspieler, Tolle Bilder, Starke Emotionen , Humor was will man mehr
The Martian kann ich nur Empfehlen
spoiler:
Hätte mir nur gewünscht das Captain Lewis Eine etwas bessere Platte statt der nervigen ABBA Disco Musik vergessen hätte, da hat mir Watney richtig leid getan.
The Martian Rettet Mark Watney von der ABBA Disco Musik !!
Der Marsianer ist ein für Regisseur Ridley Scott (Alien, Gladiator) ungewöhnlich heiterer Film. Die Landschaft des Mars wird in erneuter Zusammenarbeit grandios vom polnischen Kameramann Dariusz Wolski in Szene gesetzt, auch die 3D, Special- und CGO-Effekte sind gelungen. Der Sound eher weniger, es drückt kaum, auch nicht beim Raketenstart. Das Drehbuch beinhaltet einige Stärken wie auch Schwächen. Der Humor und die Dialoge sind gut gelungen, doch leider kommt in der ganzen Feel Good Atmosphere nur selten Spannung auf. Matt Damon überzeugt mit einer souveränen Leistung und mimt seinen Charakter authentisch freundlich. Mir persönlich war es einfach etwas zu heiter.