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    German Angst
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    2,7
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    Zach Braff
    Zach Braff

    320 Follower 358 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 22. März 2015
    Sehr interessantes Filmprojekt, das mit drei sich sowohl in Qualität als auch Inhalt stark unterscheidenden Kurzfilmen aufwartet. "Final Girl" ist der gelungene Auftakt rund um das Thema Kindesmissbrauch. Hier wird der Fokus komplett auf die Rache des Opfers gelegt und nur sehr subtil die eigentliche Straftat angedeutet. Einiges wird offen gelassen, tut dem ganzen jedoch keinen Abbruch: ein rundum stimmiger Start. "Make a Wish" fand ich persönlich ziemlich schlecht. Furchtbare Schauspieler, größtenteils einfach nur nerviges Rumgebrülle und ein an den Haaren herbeigezogenes Fantasy-Element. Hat mich leider so gar nicht überzeugt. Mit "Alraune" hebt sich "German Angst" den besten Film bis zum Ende auf. Hier stimmt (fast) alles. Ein fähiger Hauptdarsteller, eine interessante, geheimnisvolle Story und ein wunderbarer Twist am Ende. Lediglich die etwas trashig wirkende Traumsequenz fand ich nicht so glücklich gefilmt.
    Insgesamt bietet "German Angst" so seine Höhen und Tiefen. Ein absolutes Lob an die drei Regisseure, dass sie sich an ein in Deutschland eher verpöntes Horror-Genre-Kino wagen und alles in allem solide 3 Sterne für das Gesamtprojekt.
    Filmliebhaber-Tom
    Filmliebhaber-Tom

    1.322 Follower 550 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 14. Mai 2015
    [... Obwohl einzelne Elemente an der Relevanz des „German Angst“-Themas vorbeischrammen, fügt sich die Gesamtheit der Episoden zu einem kurzweiligen, unterhaltsamen Horror-Triptychon zusammen, das zwar meilenweit hinter den deutschen Genreklassikern hinterherhinkt, aber den zeitgenössischen Produktionen durchaus das Wasser reichen kann....]

    Eine vollständige Kritik gibt es auf dem FILMCHECKER Blog zu lesen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 15. März 2015
    "German Angst" so das war er also.... Wer hier nach dem Trailer einen 0815 Splatter/Horrormovie erwartet, der wird wohl nach dem Film enttäuscht sein. Denn falls es jemals das Arthouse-Horror Genre geben sollte, dann wurde mit diesem Werk der Grundstein gelegt. Drei Episodenfilme in einem. Zusammengefasst sind sie unter dem Begriff "German Angst", welcher über dem Ozean so viel wie das "Duckmäusertum" der Deutschen bedeutet. Allein der Titel gibt dadurch schon kleinen Einblick auf das Werk, denn während in der ersten Episode immer wieder Zooms auf verschiedene Alltagsgegenstände in einer verwahrlosten Wohnung die Leinwand füllen, insbesondere ein vollkommen verkalkter Wasserhahn, so steht er doch auch sinnbildlich für die verkalkte und angeschlagene Seele des deutschen Michels. Genau auch deswegen gipfelt dieser Part in der Kastration eines Mannes bei dem wir als Zuschauer vermuten er habe sich an seiner Tochter vergangen. Eine simplere Metapher als das Bild der Kastration in diesem Kontext lässt sich schwerlich finden. Der zweite Part ist derjenige welcher am meisten zum denken anregt. Michal Kosakowski schafft es das der Zuschauer hin und hergerissen ist zwischen den Perspektiven des Täter und des Opfers und nicht weiß für wenn er Partei ergreifen soll . Ist der Gute nun der Böse, oder der Böse der Gute, was verrät das über uns selbst ? Part 3 gehört dann nun Andreas Marschall, der uns ins illustere internationale Künstlermilieu Berlins führt. Party, Sex, Drugs and Rockn Roll, genau dieser Part glänzt durch seine schauspielerische Leistung, seine Dialoge und den Reiz des mysteriösen und nicht ganz aufgelösten, dennoch ist es die dritte Episode die am weitesten nichtssagend ist, wenn wir uns auf den Kontext der "German Angst" konzentrieren. Herr Kosakowski gibt dazu auch gerne an, dass sie die drei Regisseure mit ihrem Film in die Fußstapfen des deutschen Horrorkinos der Stummfilm Ära treten möchten und wie schwer es sei einen solchen Film in Deutschland zu produzieren und jeder der sich auch nur ein wenig mit dem deutschen Film auskennt wird ihm beipflichten, dennoch ist das kein weiterschreiben der alten Geschichte der 20er Jahre, die drei Männer haben hier etwas völlig neues geschaffen, einen Arthouse- Horrorfilm der mit Bildgewalt strotzt, der betont auf den Soundtrack und die Geräusche der Kulisse setzt, der einen tieferen Sinn besitzt, wenn man ihn sehen will, der uns zum nachdenken anregen kann, ob jedoch der Zuschauer das tut, das ist dann eine andere Frage.

    Mit freundlichen Grüßen

    S, König
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 4. Juli 2015
    Leider ist keine der Episoden sonderlich tief noch irgendwie "Überraschend". Die erste Episode ist ein lascher Abklatsch von "Hard Candy" deren Höhepunkt das geschlecht des Vaters darstellen soll. Eklige Splatter Effekte, übertrieben viel Blut und zu keinem einzigen der Charaktere kann man eine Bindung aufbauen. Vielleicht war das auch nicht im Sinn des Filmemachers.

    Die zweite Episode handelt von einem jungen Pärchen das von Nazis überfallen wird. Die Nazi Braut ist quasi Harley Quinn und der Rest versucht im brüchigen Mafisio Englisch (Eher lächerlich) Eindruck zu schinden. Als wäre das nicht schon nervig genug, geht es einmal mehr im Missbrauch und Folter.

    Die dritte Episode ist die beste, besonders weil sie nicht verheimlicht sich einiges von Anti Christ abgeschaut zu haben, sondern auch weil sie das Image des Torture Porn nicht mit einem halbgaren Philosophischen Gednken zu schmücken versucht sondern als das verkauft was sie ist.

    An sich ist der gesamte Film, der so sehr versucht nicht kommerz zu sein, ein absoluter Kommerzscheiß den sich Sadisten und Torture Porn Fans sicher kaufen werden.
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