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Daniel P.
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4,0
Veröffentlicht am 21. Februar 2017
Der Film hat eigentlich keine Schwächen. Tolle Kamera, super Set Design und ein klasse Sountrack. Alle (drei) Darsteller könen von hinten bis vorne überzeugen. Morten Tyldum ist meines Erachtens auch der Spagat zwischen Blockbuster und moralischem Beziehungsdrama sehr gut gelungen. Aufgrund der Kosten des Projekts, kann ich Sony verstehen, dass man das Risiko vermeiden wollte. So erreicht man oberflächlich ein breiteres Publikum. In sofern sind es hier also eher die Details auf die man achten sollte. Es ist alles drin.
Verstehe die Kritik einiger Leute nicht. Nur weil der Trailer mehr verspricht, ist der Film ja nicht schlechter. Man bewertet schließlich den Film, und nicht die Einhaltung des Trailers. Das Setting war super, Animationen sehr beeindruckend, emotionales Dilemma der Personen dramatisch rübergebracht. Ich bin begeistert. Aufgrund einiger kleiner Logikfehler und meiner Meinung nach noch mehr Potential der Story keine 5 Sterne.
Ein prächtiges bebildertes Sci-Fi-Drama mit zwei super aufgelegten Stars, dass mit glänzend guter Ausstattung ebenso aufwarten kann wie emotionaler wie spannungsvoller Inszenierung. 8/10
"Passengers" ist einer dieser Filme, bei dem es besser ist nicht allzu viel nachzudenken und technische Details, sowie bestimmte Aspekte der Handlung nicht übermäßig zu hinterfragen. Er ist einfach nicht so komplex wie z.B. "Interstellar" und vielleicht auch nicht so clever wie manch einer seiner Genre-Kollegen, aber das muss er auch gar nicht sein. Vor allem im ersten Drittel des Filmes ist "Passengers" mehr Sci-Fi-Komödie als Actionfilm oder gar Drama. Chris Pratt lädt zu einiger Situationskomik ein und erinnert mit Vollbart und langen Haaren ein wenig an Will Fortes "Last Man On Earth" aus der gleichnamigen Serie oder auch Tom Hanks aus "Cast Away". Da es ganz ohne Gesprächspartner ja dann doch irgendwie langweilig wäre, waren die Drehbuchautoren so schlau und erschufen den intelligenten Bar-Roboter Arthur (warum jetzt gerade an der Bar ein einzelner... bei einem so großen Raumschiff sonst nirgendwo... aaaber wir wollten ja nicht so viel hinterfragen). Auch die Dialoge mit Arthur sind kurzweilig und äußerst amüsant. Als dann letztendlich Jennifer Lawrence ins Spiel kommt beginnen Pratt & Lawrence (wie erwartet) eine Romanze, die aber irgendwann am wahren Grund von Auroras Erwachen zu scheitern droht. Plötzlich steht dann auch noch Lawrence Fishburn in der Empfangshalle und die Grundsteine für ein bombastisches Finale (bei dem man erneut nicht allzu sehr auf Logik erpicht sein sollte) sind gelegt. Insgesamt ist "Passengers" ein überaus unterhaltsamer Film. Er bietet spektakuläre Bilder (mal wieder ein Film, bei dem 3D wirklich Sinn gemacht hat), jede Menge Witz und ein gut harmonierendes Leinwand-Pärchen. Wer allerdings einen technisch perfekt durchdachten, ultra intelligenten Science-Fiction-Film erwartet, sollte sich den Kinobesuch gleich sparen.
Der Trailer spiegelt überhaupt nicht das was der Film eigentlich bietet. Und das ist gut so.
Das Positive: Als erstes müssen die Visuellen Effekte angesprochen werden, die schlicht überwältigend sind, aber nicht komplett übertrieben daherkommen. Das Schauspiel von Pratt und Lawrence ist ebenso sehr stark. Sie harmonieren unglaublich gut, was nicht selbstverständlich ist bei so großen Schauspielern. Die Story gibt die Chance Gefühle in dir zu entdecken, die du vielleicht noch nie gespürt hast !! und regt zum nachdenken an wie man in manchen Situationen selber reagieren würde. Der Soundtrack, komponiert von Thomas Newman, ist absolut stimmig und gibt dem Film noch mehr Eleganz. Zuletzt noch ein Lob an Morten Tyldum. Der bei "The Imitation Game" einen riesen Job gemacht hat, zaubert das Drehbuch hervorragend auf die Leinwand.
Das Negative: Das Ende ist nicht schlecht, und EIGENTLICH vollkommen ok, dennoch hätte man sich für diesen Film ein anderes gewünscht,weil er sich ein anderes verdient hätte. Und warum ? weil es kein Film wie jeder andere ist.
Fazit: Mann bekommt einen wunderschönen Film zu sehen, wenn man nicht den Trailer als Maßstab nimmt.