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    Passengers
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    Cursha
    Cursha

    7.067 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 5. Juni 2017
    Hier und da ist der Film ganz schön anzusehen, allerdings war es das auch schon. Die Handlung ist kaum spannend und wirklich mitfiebern kann man auch nicht. Abgesehen davon finde ich die Figuren auch nicht interessant. Einzig der Androide Arthur ist spannend und charmant. Ansonsten kann mich der Fiml weder von der Handlung noch von den Effekten überzeugen.
    Pato18
    Pato18

    2.222 Follower 986 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 4. Juni 2019
    „Passengers“ ist einer der Filme von der man behaupten kann, dass diese einzigartig ist. Von vorne bis hinten komplett durchdacht. Ich finde keinerlei Schwachstellen.
    Balticderu
    Balticderu

    180 Follower 1.163 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 27. August 2023
    Nicht so meins. Wer auf Since Fiction Liebesfilm steht mit ein bisschen Action, für den ist dieser Film genau das Richtige.
    Ich bleibe da lieber bei guter Since Fiction mit durchgängiger Action.

    Wobei natürlich die ganzen Szenen im All und auch die wenigen Actionszenen gut gemacht sind.

    Bleibt dennoch dabei. Leider nicht mein Geschmack.
    ToKn
    ToKn

    1.799 Follower 931 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. Februar 2017
    Wenn "offizielle" Filmkritiker den Film abwatschen, der Zuschauer den Film aber gut, wenn nicht sogar toll findet, dann fragt man sich doch echt, nach welchen Kriterien so ein Filmkritiker geht. Glücklicherweise gibt es dafür Filmstarts, wo der Zuschauer das Sagen hat. Auch ich kann den Film nur empfehlen. In der ersten Stunde hat er zwar eine Phase der Langatmigkeit, aber ansonsten ist er schon ziemlich fesselnd, was vordergründig dem handwerklichen Geschick zuzuschreiben ist. Schauspielerisch gibt es nichts zu meckern. Visuell ist der Film der Hammer. Finde ich sogar ansehnlicher als "Gravity" und "Der Marsianer". Auch die Filmmusik ist top. Über die Handlung kann man jetzt geteilter Meinung sein, aber es ist ja schließlich Sciencefiction. Nichts desto trotz fand ich die Handlung stimmig. Ganz klare Empfehlung meinerseits, wurde positiv überrascht.
    PostalDude
    PostalDude

    924 Follower 988 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 10. Februar 2018
    Die Story wirkt anfangs langweilig, aber mit der Zeit (& dem 2. Menschen) wird der Film lebendiger!
    Chris Pratt & Jennifer Lawrence spielen gut, aber der heimliche Star des Films ist das Raumschiff & die Bilder, die dadurch entstehen!
    Viele kleine Details, wie der Androide, die Freizeitbeschäftigungen auf dem Raumschiff geben dem Film den letzten Schliff!
    Einfach atemberaubend!
    niman7
    niman7

    867 Follower 616 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 6. Januar 2017
    In Morten Tyldum Weltraum Romanze "Passengers" spielt Chris Pratt einen Mechaniker namens Jim Preston und Jennifer Lawrence eine Journalisten namens Aurora Lane. Beide gehören unter den 5000 Menschen die als Passagier auf der Avalon unterwegs sind. Die Reise sollte ganze 120 Jahre dauern und daher schlafen alle im vollautomatischen Avalon im sogenannten "Hyperschlaf". Durch eine Fehlfunktion erwachen beide doch 90 Jahre zu früh und "wieder einschlafen" ist nicht möglich...
    Was "Passengers" angeht, war ich von Anfang an recht skeptisch und hatte keine all zu große Erwartungen. Warum? Weltraumfilme hatten wir in den vergangen Jahre zu genüge. Wenn einer dieser Filme dann auch noch mit zwei der angesagtesten Schauspieler besetzt ist, weiß man ja was einen erwartet. Beide sind hübsch, talentiert und erfolgreich und versprechen klingelnde Kassen. Dass irgendwann eine Romanze mit den beiden folgen wird, war so sicher wie das Amen in der Kirche. Kommen wir nun wieder zurück zum Film: Dieser fängt nämlich wirklich sehr gut an! Tyldum geht nämlich der Frage nach, wie geht man mit der Einsamkeit um, obwohl 4998 andere Menschen um einen herum sind- aber auch nicht so wirklich. Was stellt man mit der ganzen Zeit an. Eine ewige Reise ohne jemals anzukommen. Es ist kein "Der Marsianer". Hier muss Chris Pratt´s Kot nicht als Dünger herhalten. Er kann seine Zeit mit jedem erdenklichen Luxus verbringen. Das Grundgerüst und Prinzip des Films ist recht interessant und als Zuschauer kommt man immer wieder ins Grübeln, was man wohl so alles anstellen würde. Hier entstehen auch urkomische Szenen. Beispielweise wenn Jim sich mit einem mexikanischen Roboter anlegt, wie ein Jeti durch die Gegend läuft oder sich beim Basketball selbst feiert. In manchen lustigen Szenen steckt aber auch immer wieder eine Prise Ernsthaftigkeit. Beispielweise wenn Jim absichtlich Essen auf den Boden schmeißt damit die Putzkolonne (kleine, coole Roboter) wieder zurück kommt. So, als würde er ein Haustier füttern. Vieles erinnert einen auch stark an Michael Fassbenders Figur "David" in "Prometheus". Mit dem Eintritt von Jennifer Lawrence Figur Aurora nimmt der Film jedoch rapide ab. Um es in Schulnoten auszudrücken: Es ist so als hättet ihr zuerst eine 2 geschrieben, dann eine 4 und zu allerletzt auch eine 6! Besonders das letzte Drittel ist wahnsinnig anstregend, kitschig und ich habe mir so sehr einen Abspann gewünscht! Das letzte Drittel zerstört einfach alles. Es ist unglaubwürdig, völlig vorhersehbar und einfach nur peinlich. Jedes mal wenn man denkt, es könnte nicht schlimmer und peinlicher werden, legt Regisseur Tyldum tatsächlich eine Schippe drauf! Die beiden Darsteller harmonieren zwar wenig überraschend sehr gut miteinander, als Filmpaar taugen sie jedoch nichts. Es sind zwei Menschen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Wenn Jim Aurora mit Hilfe eines umfunktionierten Roboters nach einem gemeinsamen Abendessen fragt, sagt sie später "ich dachte schon, du fragst nie". Der Film will uns immer wieder vermitteln, dass diese zwei Menschen wie füreinander geschaffen sind und sie schon immer auf ihn gewartet hat. Als Zuschauer habe ich jedoch niemals das Gefühl. Es ist viel mehr eine Zweckgemeinschaft da beide eben in dieser Misere sitzen. Was am Film ebenfalls immens stört, sind die vielen, kleinen Augenzwinkern, die einen immer wieder sagen "nein, es gibt keine Möglichkeit die zwei hier herauszuholen! Denk nicht mal daran!". Denn Tyldon versucht anscheinend klüger als seine Zuschauer zu sein und schmeißt somit jede mögliche Methode mit der Jim und Aurora wieder in Kapseln kommen könnten rein. Er klappert tatsächlich in vielen peinlichen Momenten alles ab damit man ja auch nicht denkt "Mensch, ist das unlogisch". Unlogisch ist das nächste Stichwort. Denn damit glänzt er auch nicht. Insbesondere im letzten Drittel ergibt der Film sehr wenig Sinn. Zumindest kann "Passengers" mit seinen Schauwerten glänzen. Die Avelon sieht sehr cool aus und ich fühlte mich wie ein Entdecker, der in jedem Raum mal hereinschauen möchte. Es gibt einige interessante und innovative Maschinen zu bewundern. Beispielweise ein virtuelles Buch, das alles aufschreibt, was man ihr diktiert. Oder ein Informationszentrum mit Smileys der allen Fragen beantwortet. Höhepunkt und auch der heimliche Star ist hier für mich ganz klar der Roboter Barkeeper Arthur (Michael Sheen). Arthur ist charmant, urkomisch und mit ihm entfalten sich wunderbare Dialoge. Er tut einen jedes Mal leid, wenn er alleine gelassen wird. Die Effekte sind auch nicht ohne. Die Schwimmbadszene mit Jennifer Lawrence sticht hier natürlich ganz besonders hervor. Einfach Atemberaubend! Die Musik ist leider misslungen. In der Regel mag ich die über lauten Musikstücke in solchen Filmen sehr, aber hier hat sie versagt. Wenn die Musik nach einer vermeintlich dramatischen Wendung immer höher steigt, rollt man eher die Augen. Dabei hat sie kein geringere als Thomas Newmann komponiert!
    FAZIT: Ich könnte mich jetzt stundenlang über die katastrophale und teilweise sehr peinliche zweite Hälfte aufregen. Ich habe kein Meisterwerk erwartet, aber so etwas schlechtes auch nicht. Was sehr schade ist! Denn die erste Hälfte mit Chris Pratt ist sehr amüsant. Nebenbei glänzt der Film mit tollen Design und einen herrlich aufgelegten Michael Sheen.
    Kinobengel
    Kinobengel

    465 Follower 552 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 18. Januar 2017
    Morten Tyldum lässt mit über 5.000 schlafenden Menschen eine Reise durchs Weltall über die Leinwand flimmern. „Passengers“ ist angelaufen.

    Die Erde in der Zukunft ist überbevölkert. Das Raumschiff Avalon ist unterwegs in eine neue Welt. Nach einer Kollision mit einem Asteroiden wird durch beginnende Fehlfunktionen Jim Preston (Chris Pratt) aufgeweckt, 90 Jahre vor dem Eintreffen am Zielort. Den Mechaniker quält nach einem Jahr die Einsamkeit. Zudem hat er sich in die noch tief schlafende Schriftstellerin Aurora Lane (Jennifer Lawrence) verliebt.

    Ein wuchtiges Design haben die Filmemacher der Avalon verpasst. Das CGI-Gefährt ist außen und innen imposant gestaltet. Für die Sauberkeit sorgen putzige Putzroboter. Die beeindruckenden Aufnahmen des erfahrenen Kameramanns Rodrigo Pietro („Argo“, „Brokeback Mountain“) ziehen das Publikum mit in das Zukunftsszenario.

    Aus der Einsamkeit von Jim bastelt der norwegische Regisseur eine Schmunzelphase, bestehend aus Sportbetätigung, Bordkino, Bartwuchs und den ironischen Dialogen mit Barkeeperandroid Arthur (klasse: Michael Sheen). Das ist durchaus unterhaltsam. Geschickt in den Plot untergehoben und spannungserzeugend ist das Anwachsen der Fehlfunktionen auf dem als perfekt angepriesenen Schiff, quasi Titanic in Raten.

    Wie schon bei „Imitation Game“ setzt der norwegische Regisseur auch auf Emotionen. ...und verspielt genau hier das meiste Potential des Films. Lawrence‘ Stärken werden kaum genutzt, sondern kurzfristig mit brachialer Gewalt losgelassen, um dann das ganze Filmprojekt möglichst schnell wieder in den Funny-Modus wechseln zu lassen. Mit der genialen Schauspielerin aus Kentucky hätte ein Rosenkrieg problemlos breiter in die Spielzeit integriert werden können. Stattdessen geht es um die Einteilung des Aufenthalts bei Arthur. Das ist zwar irgendwie lustig, passt aber nicht so richtig zusammen. Egal, denn es geht schon über in den total übertriebenen, überbordenden Action-Showdown-Dings, für den ein Mechaniker genau der Richtige ist, um das Raumschiff zu retten. Doch er kann es nicht alleine bewerkstelligen. Und im Finale ist die Zwangs-Lovestory ein wenig berührend.

    „Passengers“: Kurzweil, Comedy, Gefühle, von allem ein bisschen. Wer Science Fiction mit starken Bildern, Action und Anspruch in der Kombi sucht, ist mit „Sunshine“ von Danny Boyle (2007) erheblich besser bedient.
    Josi1957
    Josi1957

    134 Follower 828 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 21. Juni 2022
    Obwohl der norwegische Regisseur Morten Tyldum (*The Imitation Game*) das psychologische Potenzial der Geschichte nicht ganz ausschöpft, ist das Sci-Fi-Kammerspiel vor allem optisch eine Wucht. In Hälfte zwei wird es dann romantisch, gegen Ende hin sogar actionreich.
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    306 Follower 449 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 8. Januar 2017
    "Passengers" von Morten Tyldum hätte ein spannender Science-Fiction-Thriller mit Robinson-Crusoe-Thematik werden können, doch leider ist nur eine kitschige Liebesschnulze dabei herausgekommen. Dabei ist die erste Hälfte richtig fesselnd; die Situation, in die James Preston da gerät, ist bedrückend und ihrer ganzen Ausweglosigkeit in ausdrucksvolle Bilder gefasst. Man fühlt richtig mit ihm, wie er nach und nach immer mehr vereinsamt, verwahrlost, bis er kurz davor ist, endgültig den Verstand zu verlieren. Auch seine Skrupel und sein letztendlicher Entschluss spoiler: Aurora zu wecken
    wirken glaubwürdig und nachvollziehbar. Doch dann beginnt diese Liebesgeschichte, deren Rollenbilder von Mann und Frau glatt aus den 1950er Jahren übernommen zu sein scheint. Sie, das reiche, verwöhnte Frauchen, das ihren Vater vergöttert und bewundert, ihm nacheifern und ihn sogar übertrumpfen will mit ihrem Buchprojekt.

    Dabei entblödet sich der Film auch nicht, so einen Unfug zu behaupten wie, man könne nur über großartige Abenteuer schreiben, wenn man sie selbst erlebt hätte. Genau. Und Schauspieler können auch nur das spielen, was sie selbst erlebt haben, ist klar. Das ist ja nicht so, dass in dem Film Schauspieler eine Geschichte im Weltall erzählen, obwohl weder sie selbst noch irgendwer aus der Filmcrew jemals aus einem Kälteschlaf einsam und allein auf einem riesigen Luxusraumschiff aufgewacht sind. Hat derjenige, der hier die Dialoge geschrieben hat, schon einmal etwas von Fantasie gehört? Vorstellungskraft? Neugier? Was-wäre-wenn-Gedankenspiele? DAS ist die Basis einer guten Geschichte. Hinzu kommen dann natürlich noch Sprachgefühl und Talent - man kann noch so tolle Erzählstoffe in seinem Kopf vor dem inneren Auge herumschwirren haben, wenn man nicht schreiben beziehungsweise nicht spielen kann, wird da nichts draus.

    Entschuldigt den kleinen Exkurs, wo war ich stehengeblieben? Ach ja, rückständige Geschlechterrollenklischees. Aurora schaut sich dann so ein Abschiedsvideo von ihren Freundinnen an, und die eine wünscht ihr doch allen Ernstes, nicht etwa, dass Aurora glücklich wird, ihre Träume verwirklicht, ihr Herzensprojekt erfüllt ... nein, sie sagt nur, sie hoffe, ihr Freundin fände nun endlich einen Mann. Da weiß man dann als Zuschauerin gleich Bescheid, was im Leben einer Frau wichtig ist, ne? Also, bevor hier noch jemand irgendwelche ehrgeizigen Karrierewünsche plant oder gar so etwas wie - Schockschwerenot!!! - Selbstverwirklichung, bevor man keinen Mann an seiner Seite hat, kann man das alles in die Tonne kloppen. Ach so, und man komme als Dame auch ja nicht auf die absurde Idee, mal den ersten Schritt zu machen, um sich mit einem netten Kerl zu verabreden. Nicht einmal, wenn er der Einzige außer einem selbst ist, der auf so einem riesigen Raumschiff wach ist. Nee, da wartet man hübsch brav, bis er einen zu einem Date einlädt, und dann reibt man ihm das auch noch passiv-aggressiv mit einem "Ich dachte, du fragst nie" unter die Nase, dass er sich dafür so lange Zeit genommen hat. Ich wette, wäre er gleich mit der Tür ins Haus gefallen, hätte das dem werten Frollein auch nicht gepasst. Ärgerlich, sowas.

    Und er ist natürlich als Mechaniker handwerklich begabt und träumt davon, seinem Frauchen ein Haus zu bauen. Dabei ist er aber durchaus auch gefühlvoll, also so modern ist der Film dann doch. Allerdings beschränken sich seine Gefühlsregungen auf alberne Slogans und Kalendersprüche, die ihm der Barkeeper-Roboter vorsagt. Die Moral von der Geschicht': Carpe Diem, nutze den Tag, denn ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag, also, wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limonade draus, und dabei musst du nur ganz fest an dich glauben, dann schaffst du alles, lebe deine Träume, aber träume nicht dein Leben, blasülz-schnulztröt.

    spoiler: Ganz kurz nimmt der Film wieder ein bisschen Fahrt auf, als eine dritte Figur hinzukommt und der Schiffsoffizier Gus aufwacht. Aber er erfüllt nur mal eben schnell seine Funktion, den entscheidenden Hinweis auf die Problemlösung zu geben und seine für die Umsetzung dieser Lösung unverzichtbare ID zu übergeben, dann geht er auch schon wieder hops.


    spoiler: Erwartungsgemäß klappt dann auch am Ende alles und es gibt ein vor Kitsch triefendes Happy-End, das mit der Schlussfolgerung endet: "Was für ein cooles Leben *knutschiknutsch*" Tiefere Bedeutung? Perfides Komplott der Herstellerfirma? Irgendetwas anderes Spannendes? Möööp, Fehlanzeige! Es war einfach nur ein Unfall, der das Schiff ramponiert und die Technik beschädigt hat, sie flicken die Löcher wieder und alles ist wieder in Butter.


    Fazit: Ach, den Film muss man nicht sehen. "Cast Away" handelt die Robinson-Crusoe-Thematik viel besser ab, "Gravity" fängt die klaustrophobische Weite und Einsamkeit des Weltalls viel fesselnder ein, "iRobot" bietet mehr spannende Hintergrundgeschichte und "Titanic" ist der bessere Liebesfilm. Schade, Chance vertan.
    Zach Braff
    Zach Braff

    320 Follower 358 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. Januar 2017
    "Passengers" ist einer dieser Filme, bei dem es besser ist nicht allzu viel nachzudenken und technische Details, sowie bestimmte Aspekte der Handlung nicht übermäßig zu hinterfragen. Er ist einfach nicht so komplex wie z.B. "Interstellar" und vielleicht auch nicht so clever wie manch einer seiner Genre-Kollegen, aber das muss er auch gar nicht sein. Vor allem im ersten Drittel des Filmes ist "Passengers" mehr Sci-Fi-Komödie als Actionfilm oder gar Drama. Chris Pratt lädt zu einiger Situationskomik ein und erinnert mit Vollbart und langen Haaren ein wenig an Will Fortes "Last Man On Earth" aus der gleichnamigen Serie oder auch Tom Hanks aus "Cast Away". Da es ganz ohne Gesprächspartner ja dann doch irgendwie langweilig wäre, waren die Drehbuchautoren so schlau und erschufen den intelligenten Bar-Roboter Arthur (warum jetzt gerade an der Bar ein einzelner... bei einem so großen Raumschiff sonst nirgendwo... aaaber wir wollten ja nicht so viel hinterfragen). Auch die Dialoge mit Arthur sind kurzweilig und äußerst amüsant.
    Als dann letztendlich Jennifer Lawrence ins Spiel kommt beginnen Pratt & Lawrence (wie erwartet) eine Romanze, die aber irgendwann am wahren Grund von Auroras Erwachen zu scheitern droht. Plötzlich steht dann auch noch Lawrence Fishburn in der Empfangshalle und die Grundsteine für ein bombastisches Finale (bei dem man erneut nicht allzu sehr auf Logik erpicht sein sollte) sind gelegt.
    Insgesamt ist "Passengers" ein überaus unterhaltsamer Film. Er bietet spektakuläre Bilder (mal wieder ein Film, bei dem 3D wirklich Sinn gemacht hat), jede Menge Witz und ein gut harmonierendes Leinwand-Pärchen. Wer allerdings einen technisch perfekt durchdachten, ultra intelligenten Science-Fiction-Film erwartet, sollte sich den Kinobesuch gleich sparen.
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