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    Die Croods - Alles auf Anfang
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    3,6
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    BrodiesFilmkritiken
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    11.047 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 12. April 2022
    Ich hatte mir mal den albernen Vorsatz gefasst alle Nicolas Cage Filme zu gucken. So gelangte mir der erste Croods auf die Watchlist, da Cage darin eine Sprechrolle hatte. Inhaltlich hatte ich dazu aber keine nennenswerten Bezug und habe ihn nach dem Anschauen restlos im Gedächtnis gelöscht. Da ich aber jemand bin der immer alles vollständig guckt habe ich nun auch einen Blick auf den zweiten Film geworfen und stellte nach kurzer Zeit mit Überraschen fest, dass mir nicht mal mehr eine Figur geläufig war. Daher hatte ich keinen freudigen Effekt des Wiedersehens oder eine Begeisterung über das laufende Ding, sondern sah einen bunten, lauten, albernen Kinderfilm der für mich zwar nicht gemacht war aber dessen Mechanik ich ganz gut erkannte . Im Steinzeitsetting angesiedelt müssen zwei Familien erst mal sich Drehbuchtechnisch auf den Geist gehen bevor sie dann durch eine gemeinsame Bedrohung zusammenarbeiten. Es werden die altbekannten Botschaften gepredigt über Zusammenhalt, Andersartigkeit und dass man im Team doch immer am besten funktioniert. Das hatte man alles schon mal, dadurch dass es aber eine wertvolle Botschaft für Kinder ist kann man diese halt immer wieder bringen. Technisch sieht das Ganze schick aus und insbesondere im Original sind auch namhafte Darsteller als Sprecher dabei

    Fazit:Laut, albern Alben und überdreht – für Erwachsene nicht unbedingt geeignet
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    711 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 31. Juli 2021
    STEINZEIT AUF LSD
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Kennt man ihn nicht schon aus der eigenen Kindheit, so kennt man ihn aus der Vorlesestunde mit dem Nachwuchs. Kaum eine solche gestaltet sich dabei schöner als mit den bebilderten Werken des Österreichers Erwin Moser, seines Zeichens Autor und Zeichner mit Hang zu einem ganz eigenen, phantastischen Realismus, der sich gerade für Kinder enorm zugänglich gibt, und das nicht nur aufgrund seiner entschleunigten, entspannten Erzählweise, sondern auch und vor allem aufgrund seiner obskuren Tierwelt, die auf den ersten Blick als Teil einer uns bekannten Fauna scheint, auf den zweiten Blick aber einer surrealen Physis frönt. Es ist, als hätten sich die Macher von Die Croods an genau diesem Herrn orientiert. Für wahrscheinlich halte ich das zwar nicht, aber egal – die Assoziation ist da. Und umso mehr kann ich mit dem irren Bestiarium in der Welt der Croods was anfangen. Das war schon beim Erstling der Fall, wo Landwale, bunte Säbelzahntiger und kreischende Vogelbäume eine Steinzeit bevölkern, die fast so scheint, als sähe sie jemand, der reichlich komisches Zeug intus hat.

    Selten passiert es, dass ein Sequel die selben Qualitäten entwickelt, sich dabei aber auch nicht selbst kopiert. Ab und an kommt das vor. Wie eben in Die Croods – Alles auf Anfang. Und es ist vielleicht ganz gut, hierbei auch den Vorgänger zu kennen, da Teil 2 unmittelbar nach den Geschehnissen aus 2013 anschließt. Papa Grug ist also mit seiner fünfköpfigen Sippschaft und dem nonkonformen Neuzugang, Jungspund Guy, durchs Land unterwegs, um ein neues und vor allem sicheres Zuhause zu finden. Töchterchen Eep schmiedet allerdings mit Herzblatt Guy ganz andere Pläne, nämlich, die Sippe zu verlassen, um irgendwo neu anzufangen. Bevor es aber so weit kommt, stoßen unsere prähistorischen Helden auf eine paradiesische, mit Palisaden geschützte Enklave, in der eine ganz andere Familie wohnt – nämlich jene der Bessermanns. Ich möchte fast sagen: neureiche, trendige Bobos mit reichlich Essbarem im Vorgarten und einem Baumhaus, dass inklusive Lift und Fernseh-Fenster alle Stückchen spielt. Da bleibt den Croods der Mund offen stehen. Umso mehr, da Guy plötzlich als einer der ihren erkannt wird. Doch sei’s drum, die Croods machen sich in ihrer neuen Welt mehr ungefragt als gefragt breit, was den Bessermanns gar nicht gefällt. Es lässt sich erahnen, dass es da bald zum Nachbarschaftsstreit kommt, und das ganz ohne Volksanwalt.

    Was sich die Drehbuchautoren Dan und Kevin Hageman (u.a. Trolljäger, Scary Stories to Tell in the Dark) für diese knallbunte Fortsetzung an Details alles haben einfallen lassen, geht auf keine gegerbte Mammuthaut. Sich sowas auszudenken, muss Riesenspaß gemacht haben. Und Riesenspaß, auch all das zu entwerfen und am Computer umzusetzen. Jedes noch so verrückte Tierchen scheint mit Lust und Laune geformt worden zu sein, von den geflochtenen Flipflops bis zum Angora-Mammut ist The Croods – Alles auf Anfang ein einziges Kuriosum. Hätte ja sein können, dass Regisseur Joel Crawford von all seinem Farbzirkus zu sehr abgelenkt worden wäre, doch die Familienkomödie, die ja fast schon den Kult um die Flintstones an Ideenreichtum in den Schatten stellt, hat sehr wohl was zu erzählen, hat sehr wohl auch seine Figuren in ihrer charakterlichen Weiterentwicklung zu betreuen und natürlich auch sehr viele Pointen unterzubringen. Alles zusammen passt wie der Funke zum Feuerstein. Darüber hinaus ist der Film ein einziger Schenkelklopfer, der mit einer komischen Situation nach der anderen zum lauten Lachen reizt. Absolutes Highlight: die versteckten Qualitäten von Oma Crood.

    Betrachtet man die Konkurrenz mit Pixar, gibt es sehr wohl etwas, das DreamWorks neben seinem deutlich schrillerem Grundtonus dann doch noch besser gelingt: der oftmals treffsichere, nicht unbedingt geistreiche, aber reuelos plakative Witz, über den man sich gut und gerne amüsiert und der es auch nach dem Abenteuer wie auch immer gearteten Spaßbremsern schwer macht, die Laune zu verderben.
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    Balticderu
    Balticderu

    168 Follower 1.155 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 3. Februar 2022
    Sehr gute Fortsetzung mit ein paar witzigen neuen Darsteller.
    Kann man sich definitiv wieder anschauen mit den Kindern.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 10. August 2021
    schrill, bunt, phantasievoll und emanzipiert. Für die ganze Familie ein Spaß. Die Botschaft bleibt: die Sippe hält zusammen!
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