Ex Machina
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Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 6. Oktober 2015
Eine Maschine mit Herz? – Alex Garlands Zukuntsvision „Ex Machina“

Künstliche Intelligenz rückt zunehmend in den Fokus der Filmemacher. Der Sci-Fi-Thriller „Transcendence“ von 2014 bekam Superstar Johnny Depp, 100 Millionen Dollar Budget und erzählte eine Geschichte, die in den richtigen Händen oscarverdächtig gewesen wäre. Doch der Film enttäuschte Publikum und Kritiker gleichermaßen. Drehbuchautor Alex Garland widmet sich bei seinem Regiedebüt nun ebenfalls der künstlichen Intelligenz, aber sein Sci-Fi-Drama „Ex Machina“ ist geradezu das Gegenteil von „Transcendence“. Trotz eines vergleichsweise bescheidenen elf Millionen Dollar Budgets lebt „Ex Machina“ von seiner Schlichtheit, glänzt aber trotzdem mit fantastischen Bildern.
Der junge Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson) gewinnt die firmeninterne Lotterie und darf Nathan (Oscar Isaac) treffen, den öffentlichkeitsscheuen Chef des weltbeherrschenden Internetkonzerns BlueBook. Eine Woche lang soll er zusammen mit dem IT-Mastermind in dessen hermetisch abgeriegeltem High-Tech-Bungalow leben. Bald erfährt Caleb, dass Nathan im Verborgenen an der Verwirklichung eines ambitionierten Projekts arbeitet. Seine neueste Schöpfung ist der verblüffend menschliche Roboter Ava (Alicia Vikander). Mit ihr soll Caleb den sogenannten Turing-Test durchführen (benannt nach dem britischen Mathematiker Alan Turing) und feststellen, ob Ava über ein eigenes Bewusstsein verfügt. Caleb und Ava finden bei ihren Sitzungen schnell einen Draht zueinander, während der exzentrische Nathan für Caleb so rätselhaft wie unberechenbar bleibt. Und so entwickelt sich ein perfides Katz und Maus Spiel, bei dem sich Ava, Caleb und Nathan nicht sicher sein können, wer von ihnen die Maus ist...
Kann eine Maschine menschlich sein und Gefühle haben? Wenn sich Ava im Spiegel betrachtet und eine Auswahl an Haut, Haar und Kleid trifft, dann liegt neben mechanischer Berechnung auch menschliche Sehnsucht in der Luft – und beantwortet scheinbar die Frage. Inszenierung und Konzept gehen Hand in Hand: Der geschickt eingewobene Kontrast zwischen umwerfender Naturkulisse und IT-Bungalow, das Design aus Holz und Chrom, heißes Blut und kalte Schaltkreise – all das perfektioniert diesen beunruhigenden Sci-Fi-Albtraum.
„Ex Machina“ ist eine minimalistische Zukunftsvision und zugleich ein faszinierendes Gedankenexperiment mit einem herausragenden Darstellertrio, einem atemberaubenden Setting und ausdrucksstarker Filmmusik - perfekt durchgestylt, elektrisierend erzählt und voller guter Ideen!
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 26. September 2015
Sehr gut gemacht und intelligent gemacht,zwar keine große Action aber hat der Film auch nicht nötig, als Sci Fi Fan ist man sehr gut unterhalten also klare Empfehlung
LucaFilm
LucaFilm

26 Follower 112 Kritiken User folgen

2,0
Veröffentlicht am 22. Juni 2015
Der Film hätte durchaus Potential gehabt, hat mich aber im großen und ganzen nicht überzeugt.
Zum einen muss man zunächst zugestehen, dass hier die Kulissen begrenzt sind, so dass es vor allem auf die schauspielerischen Leistungen ankommt. Zunächst ist zu sagen, dass die Kulissen alle echt gelungen sind! Auch die Interaktion zwischen Caleb und Nathan ist sehr gut gelungen. Beide zeigen hier durchaus ihr können und sind sehr glaubhaft.
Sobald aber eine Interaktion mit Ava stattfindet, wird es extrem bröckelig. Generell habe ich mir auch aufgrund des Trailers hier eine thrillerartige Dreieckskonstellation vorgestellt. Stattdessen geht es nur darum, dass Nathan Caleb vorführt.
Thema soll sein, wie man eine künstliche Intelligenz erkennt. Während Caleb das Erkennen einer künstlichen Intelligenz durch Ava versucht zu definieren, definiert Nathan künstliche Intelligenz aufgrund des Handelns uns Wirkens von Caleb. Was irgendwie ein ganz lustiger Gedanke ist, aber irgendwie nicht ganz zu mir durchgedrungen ist. spoiler: Beide gehen davon aus, dass Ava künstliche Intelligenz besitzt. Hierbei stellt Caleb auf Avas Verhalten ab, und Nathan auf die Versuche von Ava, Caleb für sich zu gewinnen. Das Ergebnis bleibt für mich jedenfalls offen. Denn zwar zieht Ava alle Register, um aus ihrer Gefangenschaft zu entkommen, zeigt aber dabei nichts humanes oder für mich intelligentes. Tatsächlich könnte ein Programm ebenfalls den gleichen Ablauf durchführen und alle möglichen Komponenten ausführen.
Dementsprechend bleibt sie für mich ein Roboter. Auch einige Abläufe konnten nicht überzeugen: so wird Ava als Roboter gezeigt, die früheren Modelle haben aber eine "teure" Haut bekommen und laufen nackt durch Videoaufzeichnungen...Warum? Irgendwie viel zu starker sexueller Bezug- ein guter Film hätte es gar nicht nötig auf die "Sex sells" Schiene zu gehen. Warum wollen auch alle Modelle ausbrechen? Soll das diese KI sein? spoiler: Wie gesagt, wäre die KI mit Emotionen in meiner Definition verbunden (was auch in einigen Sience Fiction Romanen wie ZB Blade Runner ebenfalls zugrunde gelegt wird. Aber Ava ist nicht emotional, in Gegenteil: sie ist kalkuliert (wie ein Computer) und berechnend (wie ein Computer).
Dementsprechend ist es für mich auch schwer gewesen, irgendwelche Sympathien für Ava zu entwickeln. Es spielt aber auch noch ein anderes Modell eine Rolle, welches Sexsklave und Bedienstete von Nathan ist. Diese soll dumm sein, aber handelt nicht ganz gemäß dieser Rolle. Man versteht sowieso ab und zu das Handeln dieses Roboters nicht. Soll es auch eine KI haben? Wohl wesentlich glaubwürdiger, als dass Ava eine KI besitzt.
Das Hin und Her am Ende ist berechenbar und das Finale doch eher enttäuschend.
Kino:
Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 31. Mai 2015
etwas langgezogen und unspektakulär. ich habe mehr erwartet!
papa
papa

174 Follower 319 Kritiken User folgen

2,0
Veröffentlicht am 29. Mai 2015
Im Grunde ist alles da. Tolle Schauspieler, geiler Drehort. Auch die Idee ist eigentlich richtig klasse. Aber die Dialoge, grade zwischen Roboterfrau Ava (Alicia Vikander) und dem etwas naiven Caleb (Domhnall Gleeson), sind super langweilig. Keine Spannung. spoiler: Selbst wenn Ava den Strom ausschaltet und ich als Zuschauer hoffe, “Jetzt knallts”, passiert eigentlich nicht viel.
Keine Provokation. Kein Grusel. Nichts, worüber es sich zum Nachdenken lohnt. Der Trailer zeigte eigentlich schon den ganzen Film und ansonsten gibt es nur noch ne nackte Alicia Vikander zu sehen.
Bad Taste
Bad Taste

21 Follower 62 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 28. Mai 2015
der film hat mich sehr, sehr sehr gut unterhalten. eine extreme intenstität erwirkt der film mit seinen klaren bildern, spannung steigt stätig, was an der hervorragenden erzählweise festzumachen ist. der film hat keine schwächen! oscar isaac in einer überragendem filmrolle! die storry könnte ein wegweiser für andere science fition sein, ganz großes KINO!
Angelo D.
Angelo D.

119 Follower 236 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 28. Mai 2015
"Ex Machina" hat mich sehr gut unterhalten und ist meiner Meinung nach prägend für den weiteren Werdegang des Sci Fi Kinos. Die Story handelt von einem Web-Programmierer der per Gewinnspiel zu seinem Konzernchef auf ein abgelegenem Grundstück in den Bergen eingeladen wird. Dort soll er mit der ersten weltweit geschaffenen Künstliche Intelligenz, einem weiblichen Roboter namens Ava , kommunizieren und eine Verbindung aufbauen. Schon nach einigen Sitzungen mit Ava stellt er fest, dass etwas nicht mit rechten Dingen vor sich geht... Die Story ist wunderschön in Szene gesetzt und die Stimmung des Films ist zugleich bedrückend und begeisternd. Die Schauspieler liefern meisterhaftes und glänzen in ihren Rollen. Fazit: Sci-Fi Kino mit viel Tiefgang , atemberaubenden Setting und herausragenden Darstellern.
Pato18
Pato18

2.274 Follower 993 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 20. Dezember 2015
"Ex Machina" ist wirklich ein guter und interessanter Film geworden. Neue story und gute Schauspieler machen diesen Film sehr interessant. Stellenweise aber etwas lahm deswegen auch leichter Punktabzug. Das Ende dieses Films ist schlichtweg Weltklasse.
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 21. Mai 2015
Habe mir ehrlich gesagt wesentlich mehr erwartet und verstehe die vielen, in meinen Augen allzu positiven Kritiken nicht so recht. Von wegen Spannung und Spannungsaufbau: Erst einmal dauert es ewig, bis überhaupt etwas passiert, die ganze langgezogene Einleitung ist völlig unnötig und erfüllt keinen Zweck. Und das, was dann passiert, hat zumindest mich nicht vom Hocker gehauen oder zum Nachdenken angeregt. Denn dieses Thema ist schon seit Bladerunner (und bestimmt auch lange vorher) nichts Neues mehr. Der Film ist nicht innovativ und es werden auch nicht irgendwelche neuen Aspekte beleuchtet. Zudem haben mich die Schauspieler nicht gerade überzeugt. Domhnall Gleeson spielt den Caleb viel zu übertrieben staunend-schüchtern und flach, als dass er glaubwürdig wirkt. Und die übrigen Charaktere wirken auch eher wie auf dem Niveau von guten Seriendarstellern. Ich persönlich fand etwa den kammerspielähnlichen Film "Moon" mit Sam Rockwell in jeder Hinsicht überzeugender, spannender und unterhaltsamer.
Nun ja, vielleicht sind viele Zuschauer mittlerweile so sehr an Serien gewöhnt, dass ihnen das alles gar nicht mehr auffälllt.
Michael K.
Michael K.

54 Follower 267 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 1. Oktober 2015
Die Trailer zu 'Ex Machina' suggerieren, dass man hier leichte Science-Fiction-Unterhaltung bekommt. Das Gegenteil ist aber der Fall. 'Ex Machina' ist ein abgründiges, düsteres, aber auch philosophisches Drama - mit einer Menge Spannung und Härte und trotzdem zum Nachdenken anregend. Die Altersempfehlung ab 12 finde ich erstaunlich. Mehr als einmal wird man als Zuschauer wirklich irregeführt, auf eine sehr originelle Weise. Die bei Licht besehen fast schon groben Unplausibilitäten der Handlung spoiler: (z.B. die Frage, wie die Roboterinnen eigentlich überhaupt so von einer Person gebaut werden können oder die Art der Beziehung zwischen Nathan und Kyoko)
fallen dank der meines Erachtens sehr intelligenten und spannenden Inszenierung praktisch nicht auf.
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