Michael Trabitzsch widmet sich in seiner Dokumentation dem berühmten Maler Max Beckmann, den vor allem der Wahnsinn des Krieges maßgeblich bei der Schaffung seiner Meisterwerke beeinflusste. Seine zahlreichen Selbstporträts sind oft Ausdruck von starken menschlichen Gefühlen wie Eitelkeit, Zerknirschung, Lebenshunger und Todesangst. Oft ist er seiner Zeit voraus gewesen, wie beispielsweise mit dem Werk "Abschied", in dem er die schweren Bedrohungen durch den Nationalsozialismus aufzeigt – obwohl es erst Anfang der 30er Jahre entstanden ist. Trabitzsch nähert sich diesem besonderen Künstler mittels bewegter Bilder, die teilweise auch an Originalschauplätzen entstanden sind. Zudem wurden Beckmanns private Tagebücher und Briefe genutzt, um ein umfassendes Porträt zu erschaffen.