Der alte Geppetto (Mario Adorf) wird eines Stückes Holz habhaft, dass erstaunlicherweise sprechen kann. Hier liegt seine Chance nicht mehr allein zu sein und er schnitzt sich einen Gefährten, den er Pinocchio nennt. Der kann, nach vollbrachter Arbeit, aber nicht nur sprechen sondern ist auch ansonsten quicklebendig. Der lebhafte Holzjunge büchst dem alten Herren aus und versetzt das ganze Dorf in Aufruhr. In seinem Kopf stecken lauter Flausen und so geht er lieber zum Puppentheater als in die Schule. Dort trifft er auf seinesgleichen und veranstaltet mit den anderen Puppen ein ausgelassenes Fest. Das erzürnt den Direktor des Puppentheaters, Mangiafuoco (Ulrich Tukur), der den Unruhestifter ins Feuer werfen will. Dann packt Mangiafuoco aber doch das Mitleid und er gibt Pinocchio sogar fünf Goldtaler für seinen alten kranken Vater Geppetto mit. Mit dem Geld in der Tasche, macht er sich aber nicht auf den Heimweg, sondern schlittert schnurgerade von einem Abenteuer in das nächste. Pinocchio trifft auf eine verschlagene Katze und eine listige Füchsin, findet sich in einem zauberhaften Märchenland wieder und wird in einen Esel verwandelt. Selbst aus dem Bauch eines riesigen Fisches muss er sich befreien und alles nur um seinem Herzenswunsch näher zu kommen. Er möchte ein richtiger Junge aus Fleisch und Blut sein…