Dokumentarfilmerin Ulrike spricht mit drei bestimmten Gruppen von Frauen: die klassischen „Gastarbeiterinnen“ der 60er Jahre, die Gruppe der politischen Flüchtlinge und die jungen Migrantinnen.
Die Frauen berichten von abenteuerlichen Geschichten. Es sind Geschichten vom Nicht-verstehen und Nicht-verstanden-werden. Sie verhehlen auch nicht, daß es einen bleibenden Schmerz gibt: wenn die Kinder daheim im Dorf bleiben mußten und heute der Mutter entfremdet sind. Wenn die Familie aufgrund der politischen Verhältnisse zerrissen ist, wenn das Gefühl von Heimatlosigkeit nicht verschwinden will.
Dennoch - der Aufbruch aus Armut, Perspektivlosigkeit oder politischer Verfolgung war für viele der Frauen auch ein Ausbruch aus traditionellen Lebenswelten, beflügelt von Freiheitsliebe und Sehnsucht nach Selbstbestimmung.