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LucaFilm
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3,0
Veröffentlicht am 19. Juli 2017
Wir fanden den Film unter "Survival Genre" und haben nur die Bescheibung durchgelesen. Habe gemeint, dass der doch recht langweilig wäre, weil da nichts real passiert. Dann war ich doch überrascht, wie gut der Film funktioniert. Es gab einige interessante Ansätze, aber man merkt schnell, dass es sich hierbei eigentlich um etwas ganz anderes handelt. Die Protagonistin und ihr Lehrer stellen sich dem Kampf: was ist wichtiger, ein langes, perfektes, zukunftsorientiertes Leben oder einfach nur ein intensives, kurzes Leben aus Spaß und Leidenschaft. Obwohl man sich schon ganz am Anfang denken kann worum es geht, gibt es am Ende eine Auflösung. Die hätte man sich sparen können, da es irgendwie dem Film etwas nimmt. Das Ende-Ende ist skurril- ich nehme nichts vorweg, wenn ich sage, es werden drei Mögliche Enden präsentiert. Auch das finde ich schade, weil man dem Zuschauer damit seiner Fantasie beraubt. Es gibt auch mehr als nur diese drei Enden. Es wirkt so, als solle sich der Zuschauer entscheiden, aber wieso sollte ich? Das nimmt dem Film aber die Qualität und daher ist er nur solide, aber nicht mehr.
[...]Man stelle sich vor, was für ein guter Film „The Philosophers“ hätte werden können… Die Prinzipien utilitaristischer (und damit teilweise schlicht menschenverachtender) Vernunft ausgetestet an einer Gruppe theoretischer Konstrukte, deren Gefühlsebene unaufhaltsam in die Gleichung involviert wird. Das hätte wahnsinnig viel Raum geboten, nur nutzt John Huddles bloß die Besenkammer. Die erste halbe Stunde entwickelt sich durchaus involvierend, der klassischer Narration entsagende Ansatz ist mal was anderes, nur trägt er den Film nicht mehr, sobald Huddles sich nicht mehr vollkommen darauf verlässt. Was schließlich bleibt ist eye candy, nette Panoramaaufnahmen, solide Effekte, gutaussehende Darsteller in schick designten Klamotten und mit perfekt gestylten Frisuren, die selbst nach einem Jahr Bunkerleben nicht aus der Form geraten. Das Rollenspiel der Studenten bleibt auf seine Oberbegriffe beschränkt und nach dem starken Auftakt reichen die Denkansätze nicht weiter als bis zur nächsten Wand. Der Score von Nicholas O’Toole und KoЯn-Frontmann Jonathan Davis ist unspektakuläres Elektrogedudel, das keinerlei Akzente setzt. „The Philosophers“: ein Lehrstück ungenutzten Potenzials…[...]
Fazit: Weder Gruppen Dynamik sowie die einzelne Charakteren werden überzeugend dargestellt oder außer acht gelassen. Die Handlung bringt sehr viele unlogische auf das es fast an ein Uwe Boll Film gleicht die Schauspieler sind so überzeugend das ich dachte ich wäre wieder in Kindergarten. Neben die schlechten Computer-Effekte die ich jemals gesehen habe, hat die Story ein interessanten Plot aber potenzial für eine ernst gemeinter Film hat die Story nicht. Ein Film unter aller Sau.
der Titel hält nicht, was er verspricht. Weniger sind es Philosophen, die hier auf Basis praktischer Entscheidungsgrundlagen Regeln aufstellen müssen, um über Tod und Leben entscheiden zu können. Vielmehr sind es anthropologische und psychologische Handlungsmuster, die aufgearbeitet werden. Schlimmer noch, in einer Szene beschwert sich eine Studentin, dass Philosophie nicht zur moralischen Bewertung taugt. Dabei wäre es allein die Ethik, also gerade die praktische Philosophie, die das zu leisten vermag. Bedauerlicher Weise ist der Professor genauso inkompetent auf diesem Gebiet, wie die hier dargestellten, vermeintlich hochbegabten Studenten: anstelle Moralphilosophen wie Kant, Rawls, Habermas, Mill oder Sidwick aufzubieten, um die Dilemmas auflösen zu können, werden Erkenntnistheoritiker wie Descartes und Platon vorgeschlagen. Bedingt durch diese kollektive Inkompetenz dümpeln die Handelnden grade mal an der Oberfläche von eher einfachen Problemstellungen und müssen sich schließlich den eigenen Emotionen ergeben, was dann wohl auch die Schlusspointe sein soll: was ist Philosophie schon wert, wenn das Herz fehlt. Fazit: nicht das Gedankenexperiment lädt zum philosophieren ein, sondern die fehlerhafte Umsetzung des vorliegenden Stoffs. Da ist kein Philosoph im Bunker!
Der Film ist vielleicht sehr naiv, aber der ist visuell sehr harmonisch aus meiner Sicht. Die Darsteller sowie die Musik sind mir ebenfalls gut gefallen.
Der Film fing interessant mit einem Endzeitszenario und philosophischen Konzepten an, ab der Hälfte wird diese Idee aber über den Haufen geworfen und durch eine komplett unlogische, inkonsistente Esoterikscheisse ersetzt der dann auch noch unnöttig Liebesgeschichten aufgetackert werden. Mit dem Anfang hätte man sehr viel gutes machen können, auch wenn die Schauspieler vor allem durch Aussehen auffallen hat mich der Mist der aus dem Szenario gemacht wurde einfach nur aufgeregt. Definitiv nicht zu empfehlen!!!