Devil's Pass: Kritiken

Fazit: Die auf wahren Ereignissen aufbauende und faszinierende Story nimmt eine so absurde Entwicklung, dass dem Film jegliche Spannung und Grusel flöten geht.

Durch einen TikToker, der immer Gruselgeschichten erzählt, wurde ich auf das reale Dyatlov-Unglück aufmerksam. Im Jahr 1959 kam eine 9-köpfige Bergsteigertruppe unter mysteriösen Umständen in Russland ums Leben. Ich studierte den Wiki-Pedia-Eintrag dazu und stieß auf den Film „Devil‘s Pass“, den ich auf Blu Ray in meiner Filmsammlung habe, aber bisher noch nicht geschaut hatte. Also, Blu Ray Player an und rein die Disk.

Der Look des Films ist Found Footage, was ich sehr gut fand. Eine 5-köpfige Filmcrew bestehend aus drei Männern und zwei Frauen macht sich im Jahr 2008 auf, das Rätsel um die getöteten neun russischen Bergsteiger von damals zu lösen. Erst verläuft alles normal, doch dann überschlagen sich die Ereignisse.

Negativ: Vieles wirkte gescripted, unecht, auswendig gelernt. Wenn da etwas Unheimliches passiert, gehe ich da nicht hin und sage: „Oh, das ist aber seltsam. Wir sollten hier ganz schnell verschwinden.“ Die Schauspielerinnen und Schauspieler wirkten auf mich wie frisch von der Schauspielschule (falsch gecasted?).

Positiv: Das Ende riss viel wieder raus und war technisch solide gemacht. Auch der Clou in der Handlung gefiel mir.

Insgesamt ein mittelmäßiger Found-Footage-Horrorfilm, der mit einem anständigen Cast sicherlich besser hätte werden können.

Ein Albtraum in Weiß – Schauderhaftes Gruselvergnügen in schneebedeckter Kulisse. THE DYATLOV PASS INCIDENT ist ein beängstigender Found-Footage Film für Freunde des Genres, der jedoch nicht das verspricht, was der Zuschauer zuvor erhofft hat. Nach spannenden 60 Minuten endet der Film in einem unbeschreiblich schlechten Mix aus allerlei Peinlichkeiten. Die Auflösung wirkt derart lächerlich und an den Haaren herbeigezerrt, dass sich der eigentlich spannende Film rasch zum Flop des Filmjahres 2013 entwickelt!

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