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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 17. März 2018
Als Vater einer XP erkrankten Tochter möchte ich anmerken, dass die Darstellung der Krankheit in keiner Weise der Realität entspricht. Mehr Details bei der Homepage der deutschen XP Selbsthilfegruppe (die ich hier nicht verlinken darf).
Ich habe den Film in einer Sneak-Preview gesehen und war sehr enttäuscht. Die oberflächliche Love-Story dümpelt die erste Stunde so dahin und wird begleitet von auffälligen Filmfehlern und einer stark verharmlosten Darstellung der XP- Symptome. Der Plottwist kann nicht wirklich als solcher bezeichnet werden und das Ende war für die Charaktere sicher so erlösend wie für den Zuschauer.
Hier könnte ein kleines Randdetail ungewollt viel Aufmerksamkeit bekommen: die männliche Hauptrolle wird von Patrick Schwarzenegger gespielt, dem Sohn von Arnold, der nicht nur den Nachnamen seines Vaters sondern auch dessen Gesichtszüge und einige Mimik mit dem Papa gemein hat. Aber hier muß er auf eigenen Beinen steht und macht das eigentlich ganz solide, zumal er das in einem Film tut der das filmische Rad nicht neu erfindet. Es ist ein 08/15 Taschentuchfilm, ein Tränenzieher den man recht schnell von Anfang bis Ende durchschauen kann und enthält nichts was es so nicht schon etliche Male auf der Leinwand gab. Aber: es ist genau so etwas was viele immer wieder gerne sehen und was den Zuschauer zufrieden stellt wenn es aufbereitet wird wie hier: schöne Menschen in schöner Umgebung, jeder ist grundgut, herzallerliebst nett und wenn die junge Musikerin mal an einem Pier ein improvisiertes Konzert gibt füllt sie innerhalb einer Filmminute alle Ränge. Deswegen: auch wenn es wirkt als habe hier einer einen Bravo Photoroman auf die Leinwand geklebt macht dieser im Rahmen seiner Möglichkeiten alles richtig.
Fazit: Süße Romanze und bitteres Krankendrama – im Rahmen seiner Möglichkeiten aber alles stimmig!
Als im Sneak klar wurde, dass es eine Teen-Schmonzette werden wird, hätte ich am liebsten laut aufgeschrien und wäre normalerweise raus gegangen. Da ich aber dafür sehr unvorteilhaft komplett in der Mitte gesessen habe (und ich mich durch die Horde der Anderen hätte kämpfen müssen), bin ich aber doch geblieben. Leider hat sich meine Befürchtung auch bewahrheitet. Zwei um die Wette grinsenden Heranwachsende quatschen oberflächlichen Bullshit. Solche Filme sind so ähnlich unterhaltsam wie Volksmusik, oder wie eine Dauerwerbesendung für Waschmittel. Nun gut. Ich bin also geblieben. Am Ende allerdings habe ich es auf wundersame Weise nicht bereut, länger geblieben zu sein. Auch wenn die Story und die Personen kaum tiefsinnig werden, ist doch das Ende sehr traurig und als Zuschauer leidet man ein Stückchen weit mit. Dafür dass man trotz dieser Eindimensionalität, Verklärtheit, Oberflächlichkeit und starken Logiklücken (manche waren unfreiwillig komisch) dennoch mitleidet, gibt es doch 2 Sterne.
Der Film ist wie jeder Teeniefilm auch, jedoch war der Anfang sehr langweilig und währenddessen man den Film gesehen würde es nicht besser. Man war nicht gefesselt und wollte den Film weiter gucken, er hat sich also nur hin gezogen. Jedoch war das Ende anderes als ich gedacht hätte.