Dokumentation über die moderne "Deutschwerdung". Regisseurin Beyer nimmt den Zuschauer mit in einen Integrationskurs einer Berliner Volkshochschule. Dort begleitet sie zehn Monate lang Schüler einer DAF-Klasse (Deutsch als Fremdsprache). Zehn Monate bedeuten: Von der ersten Schulstunde bis zur Abschlussprüfung, bei der das ersehnte „Zertifikat Deutsch“ erlangt werden soll. Dabei sollen 600 Stunden Sprachunterricht und 45 Stunden Orientierungskurs den Erwachsenen helfen, sich in Deutschland zurechtzufinden. Sie kommen aus 15 unterschiedlichen Ländern und das Ziel ist es, ihnen nicht nur die deutsche Sprache beizubringen, sondern auch die Mentalität. Dazu gehört es zu wissen, dass man deutschen Beamten keine Geschenke macht und dass Pünktlichkeit immens wichtig ist. Obwohl Deutschland ein Einwanderungsland ist, wird es den Menschen nicht immer leicht gemacht, hierzubleiben und sich zu integrieren…